David Draiman hat seither seine Brötchen mit Disturbed verdient. Seine Stimme das Aushängeschild und der kahle Kopf im wahrsten Sinne des Wortes der Kopf der Band, sucht sich der Mann nun eine neue Aufgabe: Device
Im April ist es dann soweit und Device stellen ihr erstes Album vor. Freunde von Disturbed sind schon heiß, Kritiker bemängeln ungehört das Album, da eben Draiman den Posten am Mikrophon inne hat. „Zu markant“ oder „belanglos“ sind Fragmente aus Rezensionen, die Device vernichtend in Grund und Boden stampfen.
Sicher, Device werden wieder mit Disturbed verglichen, da die Stimme die selbe ist und diese dazu auch noch sehr markant einem erscheint. Sicher, musikalische Schritte hat Draiman mit Disturbed gemacht und wird diese auch bei Device anwenden. Aber – und hier sollte man kurz in sich gehen – welcher Musiker macht dies nicht. Ein Musiker, dessen Name unbedeutend ist, meinte in einem Interview, dass man auch einen James Hetfield sofort erkennt und wenn dieser Mann eine neue Band machen würde, Vergleiche zu Metallica aufkommen würden. Aber zurück zum Thema: Device sind sicherlich ein Stück Disturbed, haben aber mehr zu bieten, da alleine die Musiker, die auf dem gleichnamigen Album vertreten sind, eine Augenweide darstellen. So ist System Of A Down- Frontmann Serj Tankian bei „Out Of Line“ vertreten und Tom Morello legt sich bei Opinion ins Zeug. Aber auch Avenged Sevenfold sind mit M. Shadows vertreten um „Haze“ zu verzieren.
Device bieten mit ihrem Album ein Spektrum, was so bei Disturbed nie zum Vorschein kam und sicherlich auch nicht kommen konnte. Hier liegt der Reiz, der die Kritiker verstummen lassen sollte. Vielleicht wird dies noch passieren. Zu wünschen wäre es Device auf jeden Fall.