Die EMP Plattenkiste zum 30.03.2018

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Die EMP Plattenkiste zum 30.03.2018

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Die EMP Plattenkiste für den 30. März 2o18 ist da. Während andere Eier bemalen und Hasen verstecken, haben wir uns mit den Platten beschäftigt, die kurz vor Ostern noch erscheinen. Schokolade für die anderen, Musik für euch. Wieso immer die klassischen Dinge verschenken? Schenkt euren Liebsten – oder euch – doch einfach Musik. Hier die Scheiben der Woche, die uns faszinieren.

Light The Torch – Revival

Light The Torch - Cover

Light The Torch kennt ihr, obwohl es sich um das erste Album der Band handelt. Devil You Know stecken dahinter und damit auch Sänger Howard Jones.

„Alles neu macht der Mai“, auch wenn wir noch März haben. Man muss sich die Frage stellen, wieso sich nun Devil You Know unter dem Namen Light The Torch zusammenfinden?! Aber um solche banalen Dinge soll es hier nicht gehen, denn der Sound ist bei der neuen Truppe um Sänger Howard Jones genauso anziehend, wie eben bei seiner Truppe zuvor. Ein Kracher jagt den nächsten, emotionale Vocals ohne Ende und dazu noch eine mitreißende Energie, die eben dieses Album so faszinierend macht. Es hagelt schmissige Riffs, Screams schallen durch die Boxen und „Revival“ bringt die nötige Durchschlagskraft mit, dass sich kein Freund von Howard Jones beschweren dürfte. „The Safety Of Disbelief“ oder „The Bitter End“, aber eben auch „The Sound Of Violence“, wo der Name wahrlich Programm ist. Und über all dem schwebt diese Stimme, die uns schon bei Killswitch Engage in ihren Bann gezogen hat.

 

Kmpfsprt – Gaijin

Kmpfsprt - Cover

Kmpfsprt nehmen aktuelle Themen und hauen mit einer Mischung aus Slime und Moff Potter uns diese um die Ohren.

Mit Namensänderungen kennen sich auch die Jungs von Kmpfsprt aus, die früher Kampfspoirt und davor Lyon Estates hießen. War alles nichts und deshalb änderte man den Namen in die kryptische Buchstabenabfolge. Doch „Gaijin“ ist was und nicht nur das neue Album der Kölner Jungs. „Aus dem Leben gegriffen“, wäre wohl die beste Beschreibung, wenn es um die neuen Töne der Truppe geht. Sei es der G20-Wink und der damit einhergehenden Polizeigewalt. Oder eben auch der Aufstieg der politischen Klappspaten von der AfD. „Trümmer“ soll den Rundumschlag eröffnen und macht klar, dass Kmpfsprt Hits schreiben können. Die Single „Schwarz“ hat dies ja schon vorgemacht. „Pauken Und Trompeten“, „Bilderflut“ und wie die Nummern so heißen, diese Band ist rotzig wie Slime und so wortgewandt wie Muff Potter. Ein Album mit vielen Facetten und noch mehr Nummern zum Nachdenken. Ein wichtiges Album für die deutsche Musikszene. Ohne Wenn und Aber!

J.B.O. – Deutsche Vita

JBO - Cover

Gestatten, J.B.O. aus Erlangen. Mit Jux und jeder Menge Spaß, machen sie den Metal fröhlicher.

Jetzt wird es wieder lustig und jeder, der die letzten Tage Trübsal geblasen hat, der darf sich nun wieder freuen. Die Band aus Erlangen, welche gerne in der Farbe Rosa um sich wirft, greift wieder an. Klar, dass es um J.B.O. geht und das neue „Deutsche Vita“ ist der neuste Wurf, was Quatsch und Comedy im Bereich Musik betrifft. Statt aber zusammenhanglose Nummern rauszuhauen, die immer wieder von Sketchen durchzogen werden, haben sich J.B.O. dieses Mal auf ein Album konzentriert, welches hauptsächlich aus Covern besteht. Sei es die Nummern „Alles nur geklaut“, welches von den Prinzen adaptiert wurde oder „Du hast dein Smartphone vergessen“, welches wahrlich mit dem Handy-Hype abrechnet. „Deutsche Vita“ ist vom Metal durchzogen und dennoch mit jeder Menge Witz und Alberei daherkommt. „Hurra, die Schule brennt“ und wie die Nummern noch so lauten, wer Spaß haben will, wird hier mehr als fündig.

Evil Drive – Ragemaker

Evil Drive - Cover

Wer auf Arch Enemy steht, der wird Evil Drive lieben. Death Metal, der von einer Frau angeführt wird.

Seit Arch Emeny ist wohl auch dem allerletzten Death Metal Freund klar, dass Frauen sehr wohl in dieser Sparte mitreden können. Nun ziehen Evil Drive nach, die mit „Ragemaker“ ihr zweites Album raushauen. Assoziationen zu Arch Enemy sind wahrlich nicht von der Hand zu weisen, was aber daran liegt, dass beide Kapellen im Death Metal ihr Unwesen treiben. Und ehrlich gesagt, bietet jedes Gitarrenbrett nur eine bestimmte Anzahl von Griffen. Sängerin Viktoria ist einzigartig und auch mit einem Wiedererkennungswert ausgestattet. Ohne viel Schnörkel und mit einer gehörigen Portion Geradlinigkeit, manövriert man sich aus einer offensichtlichen Sackgasse raus und schifft ins offene Meer des Death Metals. Die Herren, die der Dame zur Seite stehen, sind raffiniert an ihren Instrumenten und schütteln geradezu am laufenden Band neue Ideen aus dem Ärmel. Wer auf harte Klänge steht, die von einer Band mit einer ansehnlichen und energiegeladenen Dame geführt wird, der ist hier goldrichtig.

Ayreon –  Ayreon Universe – Best Of Ayreon Live

Ayreon - Cover

Eine Best-Of, die aus Konzertmitschnitten besteht. Sowohl als Bild-, als auch als Tonaufnahme zu haben. Ayreon machen es vor.

Ayreon muss man wahrlich nicht mehr vorstellen bei Freunden von progressiver Musik. Seit mehr als 20 Jahren veröffentlicht der Niederländer und Multiinstrumentalist Arjen Anthony Lucassen unter dem Projektnamen Ayreon seine Musik. Mit dem 2017er-Album „The Source“ gelang der Band der bisher größte Erfolg. Aber man hat mehr Songs im Repertoire, wie nun „Ayreon Universe – Best Of Ayreon Live“ mit Bild (!) und Ton unter Beweis stellt. Mit mehr als 30 Kameras aufgezeichnet, erlebt der Fan nun eine musikalische Reise der Sonderklasse durch die Alben dieser Kapelle. Und mit einer Who-Is-Who der Szene, konnte man jede Menge Gastmusiker auffahren. Floor Jansen, Hansi Kürsch, Jonas Renkse und, und, und. Kaum ein Name fehlt, wenn es um den Mitschnitt der drei Abende im September 2017 in Tilburg geht. Von „The Final Experiment“ aus dem Jahre 1995 bis hin zum letzten Album, jedes wird bedacht und mit Songs berücksichtigt. Unfassbar klasse!

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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