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Des Teufels Drittel – 6 Dinge, die bewegen. Heute: Die 6 schlimmsten Metal Artworks

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Des Teufels Drittel startet wieder in eine weitere Runde. Wie sollen wir anfangen? OK, der Reihe nach. Cover sind Eyecatcher. Zumindest sollte man dies annehmen. Nun saßen wir neulich zusammen und redeten ein weiteres Mal über Musik, Bands, die uns beeinflussten und das eine Wort ergab das andere. Darauf hin einer – als mal wieder eine Band genannt wurde – „ach, meinst du das Album mit dem absolut miesen Cover?“. Das Gelächter war groß! Nun, wir haben uns dann mal den Spaß gemacht nur Bands aufzuzählen, die wirklich ein Cover haben, welches zum Davonlaufen ist. Erschreckend ist die Tatsache, dass sehr namhafte Bands sich in Sachen Optik eines Albums einen Schnitzer erlaubt haben. Nachdem das Gelächter nachgelassen hat, wurde beschlossen, dass wir uns den 6 (unserer Meinung nach) schlimmsten Artworks im Bereich Metal widmen. Somit: Des Teufels Drittel – 6 Dinge, die bewegen. Heute: Die 6 schlimmsten Cover Artworks.

Testament - Return To The Apocalyptic City

Haben später noch die Kurve bekommen: Testament

Platz 6 geht an Testament mit der EP „Return To The Apocalyptic City“. 1993 und somit im Jahre 10 der Bandgeschichte, hat sich die Thrash-Metal Legende wirklich nicht mit Ruhm bekleckert. Die billige Kopie eines Iron Maiden Eddie verursacht in der Tat Brennen in den Augen. Und dies, obwohl die Band musikalisch gesehen immer super war. Man zählt nicht ohne Grund zu einer der einflussreichsten Bands in diesem Sektor. Sei es der Manager, sei es das Label, aber irgendjemand hat der Band aus Kalifornien wohl auf die Sprünge geholfen und bis heute musste man kein weiteres Cover sehen, welches so schlimm anmutete.

Cinderella - Night Songs

Cinderella hatten mit diesem Album ihren Durchbruch

Platz 5 geht an die Glam Rocker von Cinderella. „Night Songs“ war das erste Album der Band und man kann und muss wohl nun sagen, dass man es einfach nicht besser wusste. Nach heutigem Maßstab ein absolutes No-Go, schaffte es dieses Album einige Male über den Ladentisch. Innerhalb von 12 Tagen alleine 2 Millionen mal in Amerika. So schlecht das Cover auch sein mag, die Single „Nobody‘s Fool“ war der Durchbruch für die Band, die bis zum heutigen Tage aktiv ist. Frontmann Tom Keifer hat dieses Jahr übrigens ein Soloalbum an den Start gebracht, welches auf den Namen „The Way Life Goes“ hört und absolut zu empfehlen ist. Da verzeiht man ihm und seiner Band doch glatt den Ausrutscher.

Pantera - Metal Magic

Pantera haben dafür später alles richtig gemacht

Platz 4 sei Pantera gewidmet. Man muss zweimal hinschauen, aber ja, Pantera hatten auch mal eine andere Seite. „Metal Magic“ war das erste Album aus dem Jahre 1983 und war vom Glam Rock getrieben. Geschlagene 3 Alben dauerte es, bis Frontmann und Rampensau Phil Anselmo zu Pantera gestossen ist um mit „Cowboys From Hell“, „Vulgar Display Of Power“ und „Far Beyond Driven“ den Bereich Groove Metal von hinten aufzurollen. Da blieb dann letztendlich kein Stein auf dem anderen. Ob es am ersten Sänger Terry Glaze lag, dass Pantera eine andere Seite hatten, sei dahin gestellt. Fakt ist, dass dies ein Album von Pantera ist, welches man ungern seinen Freunden zeigt. Alleine wegen dem Cover schon.

Manowar - Anthology

Manowar fallen öfters mal auf. Scheint die Band zu lieben

Platz 3 und somit auf dem Siegertreppchen befinden sich Manowar. Nun, an dieser Band scheiden sich ja schon musikalisch die Geister. Ob es an Joey DiMaio und seinen Aussagen liegt, an der Musik der Herren aus Auburn oder eben an den Covern. Manowar haben geradezu ein Händchen für Artworks, die sich zwischen Größenwahnsinn, Selbstironie und eben auch marzialischem Gehabe bewegen. „Anthology“ ging 1997 in den Handel und war eine Best-Of-Zusammenstellung, die von den Songs her, wirklich nicht schlecht ist. Klassiker bis zum damaligen Zeitpunkt fanden ihren Weg auf dieses Album. Leider sind die vier halbnackten Manowar eher einem Conan-Film entsprungen, als das man sie auf der Bühne sehen will.

Scorpions - Animal Magnetism

Scorpions hätten ein anderes Cover nutzen sollen.

Platz 2 bleibt sogar in Deutschland. Mit dem Album „Animal Magnetism“ haben sich die Herren aus Hannover geradezu ein Eigentor geschossen. Was will uns das Cover sagen? Eine Frau kniend vor einem Mann und daneben noch ein Hund! Was ist nun der Magnet? Der Mann beziehungsweise das beste Stück von ihm? Die Frau und der Mann ist auch ein Tier? Man weiß es nicht! Dubios und geradezu befremdlich. Aber das Album, welches das siebte Studioalbum von den Scorpions darstellt, ging weg wie geschnitten Brot. Platin-Status und mit „The Zoo“ auch mit einem Song, der immer wieder gerne gehört wird. Nur das Cover hätte man sich wirklich sparen können.

Boned - Up At The Crack

Bon Scott wird sich im Grabe umdrehen, wenn er das sieht

Platz 1 geht an die Band Boned (die wir nicht mal im Programm haben) und dem Album „Up At The Crack“. Uns drehte es den Magen um, als dieses Cover ausgepackt wurde. Was soll man dazu bitte noch sagen? Als AC/DC-beeinflusste Band, die sich mal AC/DD nannte, hätte man mehr Respekt erwarten können. Fangen wir mit dem Schriftzug an, der an Langeweile kaum zu übertreffen ist. Will man damit klar machen, was auf einen zukommt? Soll das eine Art Hommage an AC/DC sein? Zum eigentlichen Cover muss eigentlich keine Worte verlieren, da es einem die Sprache verschlägt! Soll der Unterkörper an Bon Scott erinnern? Und wieso schaut da ein Gitarrenhals raus? Nun könnte man denken, dass es sich um einen Scherz handelt, aber denkste. Das Album ist im Jahre 2004 erschienen und wurde ganz normal veröffentlicht. Boned haben aktuell sogar ganze 61 Facebook-Freunde. Das ist wohl die Rache im Jahre 2013.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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