Sich 1979 zu gründen und dann nach 4 Jahren bereits im Vorprogramm von Def Leppard zu spielen ist schon eine Erfolgsgeschichte. So geschehen bei der französischen Band Nightmare.
Zugegeben, der Name ist eher suboptimal, dafür stimmt die Musik umso mehr. Heavy Metal, der klassisch erscheint, aber auch mit Power Metal Elementen beeindruckt. „The Burden Of God“ ist ein neues Lebenszeichen der Franzosen, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hat, aber wirklich haben sollte. Von alten Männern, die seit 30 Jahren immer die gleiche Kiste kann man sicherlich nicht reden, was auf „The Burden Of God“ vor allem durch die Songs „Final Outcome“ und „Afterlife“, der Bonussong auf der Erstauflage, deutlich wird. „Beide Songs sind für Nightmare eher untypisch, aber sie gefielen uns so gut, dass wir sie unbedingt aufnehmen wollten“, so die Band zu den Songs.
Nightmare feierten bereits im Jahre 1999 ein Comeback, welches auch gleichzeitig eine neue Ära für die Band einläutete. Die Songs wirken über die kompletten Alben hinweg apokalyptisch und versprühen eine dunkle Stimmung. Komplettiert durch die charismatische Stimme von Jo Amore haben sich die Franzosen ein eigenes Trademark gesetzt, welches auch auf „The Burden Of God“ wieder eindrucksvoll vorgetragen wird. So kann man an die alten Alben anknüpfen und muss sich keine Sorgen machen, dass sich Nightmare auflösen, so wie es im Jahre 1984 geschehen ist, da man sich im Bezug auf musikalische Belange nicht einigen konnte. Frankreich hat mit Nightmare auf jeden Fall einen Exportschlager, der nicht in Vergessenheit geraten darf! „The Burden Of God“ sorgt dafür, dass dies nicht geschieht!