Das Album der Woche liefern uns in der ersten Dezemberwoche In Extremo. Schön, dass auch immer wieder deutsche Bands zu überzeugen wissen. „Quid Pro Quo Live“ überzeugt auf ganzer Linie. Aber wir wollen nicht zu viel verraten. Lest einfach selbst!
2016 war das Jahr von In Extremo. Das geben die Jungs auch offen zu. Nach einer intensiven Zeit im Studio um ein neues Werk auf Band zu bannen, überschlugen sich laut der sieben Herren die Ereignisse. Vor-Singles zu „Quid Pro Quo“ fanden einen enormen Anklang seitens der Fans. Darüber hinaus absolvierten In Extremo intime Warm-Up-Shows um danach nach Russland aufzubrechen. In ausverkauften Hallen spielte man sich quer durch die Diskografie, gab aber natürlich auch Songs des inzwischen veröffentlichten 12. Albums zum Besten. Am Rande sollte noch erwähnt werden, dass sich „Quid Pro Quo“ wie geschnitten Brot verkaufte und kurzerhand die Poleposition der Charts für sich beanspruchte. Respekt und tiefste Hochachtung.
In Extremo – Ohne Fleiß kein Preis
Dass sich die Berliner Band seit zig Jahren für diesen Erfolg den Hintern regelrecht abgespielt haben, sollte man natürlich nicht vergessen. In Extremo haben insbesondere in den letzten Jahren sich enorm ins Zeug gelegt und mit „Sterneneisen“, „Kunstraub“ und eben zuletzt „Quid Pro Quo“ den befreundeten Mittelalter-Rock-Bands eine lange Nase zeigen können. Folglich ist der erlangte Zuspruch vollkommen gerechtfertigt. Davon konnte man sich zuletzt hierzulande bei der „Quid Pro Quo“-Hallentour überzeugen, welche am 29. Oktober in der Heimatstadt Berlin ein Ende fand. Und genau hier setzt nun „Quid Pro Quo Live“ an.
Quid Pro Quo mit Live-Anstrich
„Quid Pro Quo Live“ ist, wie der Name unschwer erkennen lässt, ein Livealbum. Aufgenommen im Kölner Palladium, ist das Album in verschiedenen Versionen erhältlich. Zum einen als „normales“ Livealbum mit 17 Songs, die selbstverständlich eine Querschnitt durch die bisherigen Veröffentlichungen darstellen. Wer nun dachte, dass man auf Hits wie „Zigeunerskat“ oder „Belladonna“ verzichten müsste, darf sich getrost wieder beruhigen. Vielmehr sprechen wir von einem Live-Album, welches 7 Songs des neuen Album „Quid Pro Quo“ beinhaltet. Darüber hinaus gibt es aber auch eine Version für alle musikalischen Langschläfer. Wer das neue Studioalbum der Band noch nicht sein Eigen nennt, der darf sich nun darüber freuen, dass dieses inklusive der Live-Platte neu aufgelegt wurde. Sprich: Man bekommt für einen schmalen Kurs neben dem Live-Album noch das letzte Erfolgs-Album on top! Darum nicht lange zögern, denn diese Version ist limitiert! Wir wollen nachher kein Gejammer hören.