Auch diese Woche öffnet sich wieder unsere Plattenkiste um die Highlights der Woche euch näher zu bringen. Jede Woche stellen wir die Redaktionshighlights zusammen, die unserer Meinung nach ein Ohr Wert sind. Hier sind sie: Die Platten vom 27. Juli!
Attika 7 – Blood Of My Enemies
Mit Attika 7 hat sich Evan von Biohazard wohl das ermöglicht, was er sich schon lange gewünscht hat. Ohne Erwartungsdruck ein Album aufnehmen, welches zwar durch seine Prominenz Gehör findet, aber ihn nicht auf Biohazard reduziert. „Blood Of My Enemies“ klingt, wie der Titel schon verspricht, nach einem Befreiungsschlag der besonderen Art.
Dew-Scented – Icarus
Dew-Scented sind alte Hasen und machen seit Jahren ihr Ding. Da schert man sich einen Dreck um das, was andere versuchen und teilweise nicht schaffen. Dew-Scented spielen auch mit „Icarus“ wieder in der Top-Liga und zeigen, wie man Thrash Metal macht, ohne sich dabei selbst zu wiederholen. Ein wahrlich meisterhaftes Album.
Nachtmystium – Silencing Machine
Nachtmystium kommen aus der Black Metal Ecke, haben aber über die Jahre einen derben Wandel hingelegt. „Silencing Machine“ geht noch mehr in die psychodelische Richtung ohne dabei die extremen Ecken und Kanten des Metals aus dem Auge zu verlieren. Blake Judd und Pat Clancy wissen einfach, wie man die Fans bei Laune hält.
Tankard – A Girl Called Cerveza
Thrash-Klappe die Zweite: Tankard legen mit „A Girl Called Cerveza“ ihre Definition von Metal vor. Man kombiniere starke Musik mit übermäßiger Liebe zum Volksgetränk der Deutschen. Heraus kommt eine tolle Platte, die musikalisch mit internationalen Acts mithalten kann, aber textlich die Frankfurter zu Deutschlands Lieblingen macht. Prost!
To/Die/For – Samsara
Die Finnen von To/Do/For hatten in der Vergangenheit ein paar Probleme, die die Band zwangen, eine Auszeit zu nehmen. Reunion hin, neues Lebenszeichen her, die Definition zum neuen Album „Samsara“ sind letztendlich egal, solange das Ergebnis passt. Und das tut es in der Tat. Die Finnen legen feinsten Gothic Metal vor, der unterstreicht, dass man nicht im Schatten von HIM steht.