Die Woche war kurz, dank des Feiertages, der ein oder andere macht sogar ein langes Wochenende, aber dennoch: Die Veröffentlichungen gibt es auch diese Woche. Wir wollen ja schließlich sicher gehen, dass ihr auch das maximale an guter Musik auf dei Ohren bekommt und somit präsentieren wir euch die Plattenkiste vom 5. Oktober 2012. Et voliá:
Frei.Wild – Feinde deiner Feinde
Frei.Wild polarisieren und dessen ist sich die Band aus Südtirol auch mehr als bewusst. Man nimmt auch auf dem neuen Album „Feinde Deiner Feinde“ kein Blatt vor den Mund und setzt auf Krawall. Im Gegensatz zu den Vorgängern merkt man aber hier, dass Burger und seine Herren mehr auf die Texte geachtet haben und diese mit mehr Tiefgang wirken. Für Fans von Frei.Wild ist dies wohl eh das beste Album jemals, aber selbst für bisherige Kritiker sollte „Feinde Deiner Feinde“ hörenswert sein und vielleicht die Einstellung zur Band maßgeblich verändern.
Kiss – Monster
Über die Band KISS muss man im Grunde kein Wort mehr verlieren. Zu bekannt sind die legendären Platten, die atemberaubenden Auftritte und noch viel mehr das Make Up der Band. Kultcharakter trifft es wohl am besten, wenn man von Gene Simmons, Ace Frehley, Peter Criss und Paul Stanley spricht. Das neue Album „Monster“ ist das, was man von KISS erwartet und nun auch bekommt. 100% Rock und ohne musikalisches Make Up. Das hat diese Band auch sicher nicht mehr nötig
Krisiun – Arise from Blackness
Krisiun spielen seit 1990 ihren Death Metal in einer akkuraten Art und Weise, wie sie eine Schwarzwald Uhr nicht besser einhalten könnte. „Arise From Blackness“ ist aber nun kein neues Album im klassischen Sinne, sondern vielmehr eine überarbeitete Version alter Demoaufnahmen, die nicht nur ein Fan haben muss. Nein, hier bekommt man die ersten Songideen und die ersten Aufnahmen der Brasilianer mit, die es wirklich in sich haben.
Sylosis – Monolith
Sylosis wirbelten in den letzten Jahren enormen Staub auf. Sei es mit den Veröffentlichungen, oder eben mit fetten Auftritten wie im Vorprogramm von In Flames und Konsorten. „Monolith“ stellt das dritte Album dar, welches eine konsequente und logische Weiterentwicklung von „Conclusion Of An Age“ und „Edge Of The Earth“ ist. Man lernte nicht nur auf der Bühne dazu, sondern auch beim Songwriting und der Produktion und man muss „Monolith“ einfach gut finden. Kein klassisches Metalalbum, aber davon gibt es auch schon eine Menge. Syslosis sind jung, frisch und wirken unverbraucht und zielstrebig.