Kaum hat man das 10- jährige Rock Hard Festival hinter sich gebracht, sich über Pfingsten ein wenig erholt, da steht schon wieder der Freitag vor der Tür, der erneut Platten zum Vorschein bringt, die einem hier näher gebracht werden müssen. Here we go:
The Agonist – Prisoners
The Agonist sorgten seither immer für Aufsehen, wenn es um ein neue Album ging, So auch dieses mal wieder mit „Prisoners“. Solider Metalcore der vor allem durch die Stimme von Frontfrau Alissa White-Gluz eine besondere Note bekommt. Die Kanadier haben hier mal wieder Alles richtig gemacht.
Delain – We Are The Others
Delain stehen neben Within Temptation an der Speerspitze des Symphonic- Metals und „We Are The Others“ wirkt im Vergleich zu den Vorgängern noch homogener und stimmiger. Ob es nur daran lag, dass den Niederländern dieses Mal ein Songwriting- Team zur Seite stand? Schwer zu beantworten und letztendlich auch egal, solange das Resultat passt, was hier ohne Zweifel der Fall ist.
Fear Factory – The Industrialist“
Fear Factory sind sicherlich einer der Bands, die ein Genre geprägt haben wie es selten der Fall ist. Mit ihrer Mischung aus Metal und technischer Versiertheit war man früher die Industrial- Ikone. Nach diversen Umstrukturierungen und einem eher schwachen letzten Album ist man mit „The Industrialist“ wieder dort angekommen wo man begonnen hat. Für Fans der ersten Alben ist „The Industrialist“ sicherlich das Licht am Ende des Tunnels!
Gojira – The Fleash Alive“
Bevor Gojira „L’Enfant Sauvage“ auf die Menschheit loslassen, wird „The Flesh alive“ veröffentlicht. Hier wird eindrucksvoll unterstrichen, dass die Franzosen nicht nur auf Platte ein Brett sind, sondern die ungezügelte Energie auch live eindrucksvoll umsetzen können.
Gotthard – Firebirth
Gotthard haben mit „Firebirth“ sicher ihre persönliche Feuertaufe hinter sich gebracht! Nach dem Tod des Sängers war es wohl der schwerste Schritt für die Schweizer, sich wieder dem Musikmachen zu widmen. Mit Spannung erwartet und letztendlich erstklassig geworden, stellt „Firebirth“ das erste Album für eine Band dar, die zeigt, dass auch derbe Rückschläge eine gesunde Band nicht ins Abseits schießen.
The Hives – Lex Hives
Die Schweden von The Hives melden sich nach langer Auszeit auch wieder zurück. „Lex Hives“ ist nach „The Black And White Album“ nach 5 Jahren das erste Lebenszeichen. Im Grunde genommen immer noch The Hives, zeigt man sich hier aber auch von einer vielfältigeren Seite die durch die Auszeit nun zum Vorschein kommt. „Lex Hives“ zeigt, dass man manchmal eine Pause braucht, um neue Kraft zu sammeln.
Kreator – Phantom Antichrist
Der letzte Tipp dieser Woche soll Kreator gehören. Kult seit Jahren, war nach dem letzten Album „Hordes Of Chaos“ die Frage, ob die Band um Mille dieses Album noch toppen kann. Und ja, die schaffen es. „Phantom Antichrist“ ist ohne Übertreibung wohl das stärkste Album der Band! Thrash wie er sein soll! Absoluter Pflichtkauf!