Gut geschlafen, wenn auch nicht viel, weil wieder Programm anstand. Ziel am zweiten Tag war die „Verbotene Stadt“, die an dem „Platz des himmlischen Friedens“ angrenzt. Leider haben wir uns mit der Zeit etwas verschätzt, weil sich die Anreise etwas komplizierter gestaltet hat als angenommen. An der Strasse 2 Taxen zu bekommen ist nicht mal eben so gemacht…wir haben es dann nach ner halben Stunde aufgegeben und uns in den Bus gesetzt. Caliban in einem überfüllten Chinesischen Bus, auch nicht alle Tage! Auf jeden Fall konnten wir nicht in die „Verbotene Stadt“, weil der Andrang viel zu Groß war…schade.
Auf dem Rückweg zum Hotel um Marc in Empfang zu nehmen, haben wir noch einen kurzen Abstecher über einen kleinen Markt gemacht, wo es echt richtig fiese Sachen gab…Seestern, Seepferdchen, Skorpion, Schlange und irgendwelche Vogel Embryonen etc. und das alles schön am Spieß und fertig zum rösten…das Miese an der ganzen Sache ist, dass die Skorpione noch am Leben waren und langsam am Spieß ihren Atem ausgehaucht haben…nicht sooo geil!!!
Am Hotel angekommen, haben wir auch endlich Marc begrüßen dürfen. Nach einem kurzen Lunch ging es dann endlich in den Club zum Aufbau / Soundcheck. Gemütlicher Laden, nicht zu groß und nicht zu klein…Unser Soundmann hatte auf jeden Fall den größten Spaß, oder auch nicht, da er echt viel zu tun hatte und auf die Frage wie, bzw. warum alles so chaotisch und ohne Sinn und Verstand verkabelt war, kam nur die Antwort „this is China“…funny!!! Hab auch keinen Plan von der Technik, war aber wohl höchst amüsant für unseren Techniker.
Am Ende hat auf jeden Fall alles gestimmt und alle waren glücklich und voller Vorfreude auf die erste Caliban Show in China.
Die Show:
Mao Livehouse, gut gefüllt und bester Laune!!! Die lokalen Vorbands haben die Leute schon gut warm gemacht und als wir auf die Bühne sind war es wie ein Heimspiel…zwar hat es mit der Verständigung nicht ganz so gut geklappt, da die Meisten kein Englisch sprechen und ich nun mal leider kein Chinesisch, bis auf ein paar Floskeln, aber trotz allem war doch die Musik und die Energie der beste Dolmetscher und das Mao Livehouse hat gebebt!!! Stagediven war entweder neu für die Leute, oder es war nicht gern gesehen, dass weiß ich nicht, hat auf jeden Fall eine Zeit gedauert bis die Bühne gestürmt und als Sprungbrett genutzt wurde. Dafür hat aber die Wall of Death sofort geklappt!!! Also alles in allem eine geile erste Show in China und danach gab es noch eine entspannte Autogrammstunde. Feierabend – Feiern – late Dinner – Hotel – Bett – Good night!!!