Weiter geht’s… Caliban – „Ghost Empire“ Studio Report Part II …
Meine Grippe hat natürlich dem Zeitplan schön einen Dämpfer verpasst! Aber zum Glück war die Zeit nicht komplett vertan, denn ich konnte ja zu Hause weiter Texten und die anderen hatten auch genug zu tun. Ein Hoch auf die „Unabhängigkeit“ ;)
1 Woche später, nachdem ich meine Grippe mehr oder weniger hinter mir gelassen hatte, ging’s dann wieder ins Studio. Noch nicht bereit zum Brüllen, aber bester Dinge und voller Hoffnung auf baldigste „volle Energie“, „Ghost Empire“ ins Leben zu Schreien!!!
Ein kurzer Einwurf zum Studio. Das „Studio“ wo wir den Gesang und die Gitarren aufgenommen haben, ist eine umgebaute Scheune und gehört den Eltern von unserem Produzenten. Von Oben bis Unten voll mit Kunst die man nicht verstehen muss, dafür aber auch nen schönen Beamer für die Stunden nach getaner Arbeit… meine Gesangskabine war demnach also ehr eine isolierte Bücherecke ;)
Ich für meinen Teil hab mich auf jeden Fall noch nie wohler Gefühlt bei Gesangsaufnahmen!!! Ein paar Studiobilder…
Zurück zum wesentlichen. 2 Wochen sind mittlerweile ins Land gegangen und wir haben so gut wie alle Songs mit Textgut bestückt und ab dem Zeitpunkt, wurde es dann langsam ernst für mich, denn die ersten Aufnahmen standen an.
Ich fühl mich jedes mal, als wäre es die erste Platte in meinem Leben! Als wäre es die erste Aufnahme und ich kann mich auch so lange nicht locker machen, bis ich sehe das meine Stimme funktioniert. Und bis ich merke, dass auch alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber sobald das der Fall ist, freue ich mich drauf die Songs zu bebrüllen und sie wachsen zu sehen!!
Wir hatten ab Tag 1 der Aufnahme ca. 1,5 – 2 Wochen Zeit für den kompletten Gesang. Also das Gebrülle, den Clean Gesang, die Chöre und die Gastsänger. Einen Gastsänger kann ich nennen, da wir ihn eh schon Preisgegeben haben. BastiBasti von Callejon hat sich die Ehre gegeben und schön ein paar schicke Lines runter geträllert, sehr guter Mann!!! Danke noch mal an dieser Stelle!!!
Normalerweise ist die Zeit vollkommen ausreichend, wenn man alles schon im Vorfeld Produziert hat, aber dieses Mal mussten wir darauf aus Zeitgründen verzichten. Man hatte also keine Zeit die Songs, bzw. die Gesangslinien zu verinnerlichen… das kann manchmal ein ganz schöner Zeitfresser sein…
Und wieso das so ist, erzähle ich euch in Part III! Und hier noch mal Part I.