Bei HELLYEAH im Studio zu "Blood for blood"

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Bei HELLYEAH im Studio zu „Blood for blood“

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Ein Gastbeitrag von Matthias Mader

Hellyeah Logo

Nun, es ist sicherlich übertrieben zu sagen, dass Hellyeah mit ihrem vierten Album „Blood for blood“ nach acht Jahren alles auf eine Karte setzen. Fakt ist jedoch, dass Sänger Chad Gray (Mudvayne), Gitarrist Tom Maxwell (Nothingface) und nicht zuletzt Drummer-Legende Vinnie Paul (Pantera) sich sehr wohl viele Gedanken über die zehn Songs des neuen Longplayers gemacht haben. Keine Balladen, kein Party Metal, kein Southern Rock – so lautet grob zusammengefasst ihr Credo. „Blood for blood“ ist für die drei nach eigener Aussage sehr wohl ein „entscheidender Schritt“ – vielleicht sogar das „Vulgar display of power“ von Hellyeah. Da liegt es auf der Hand, sich auch ein wenig Hilfe von außen zu holen. 

Während die Produktion der ersten drei Scheiben auf das Konto von Vinnie Paul gingen, wurde diesmal der in Las Vegas lebende Kanadier Kevin Churko als Knöpfchendreher engagiert. Churko saß in der Vergangenheit bereits bei so unterschiedlichen Künstlern wie Ozzy Osbourne, In This Moment sowie Five Finger Death Punch hinter den Reglern. Vinnie Paul bastelte an den Songs in Texas, ehe sich die Band zu den Aufnahmen in den Hideout Recording Studios in Las Vegas traf. Grund genug also, Vinnie nach dem Fortschritt der Aufnahmen zu befragen.

HELLYEAH mit Kevin Churko

Hellyeah im Studio mit Knöpfchendreher Kevin Churko.

„Alles im Kasten“, beteuert dieser. „Es war in der Tat das erste Mal seit ‚Far beyond driven’ von Pantera, dass ich wieder mit einem externen Produzenten zusammen gearbeitet habe. Damals war das Terry Date. An diese Situation musste ich mich erst einmal wieder gewöhnen.

Kevin Churko ist aber gewiss kein Producer, der versucht, den Stil einer Band komplett umzukrempeln.

Er hat Hinweise und Ratschläge gegeben, und das fand ich auch wichtig. Wir kamen allerdings auch bereits mit zwölf mehr oder minder fertigen Songs ins Studio, was die Sache doch sehr erleichtert hat. Ich habe die Pre-Production der Demos noch selbst gemacht. Im Studio konnte ich mich zur Abwechslung dann einmal voll und ganz aufs Schlagzeugspielen konzentrieren. Das war echt ein tolles Gefühl.“

Produzenten müssen ein Stück weit auch immer gute Psychologen (manchmal auch Kindermädchen) sein. Dieser Teil des Jobs ist Kevin Churko offensichtlich sehr gut gelungen, denn Vinnie Paul hält große Stücke auf ihn: „Yeah, das ging sehr schnell. Wir haben bereits recht früh ein gutes Vertrauensverhältnis zu ihm aufgebaut. Kevin hat uns angespornt, auch einmal andere Sachen auszuprobieren. Einiges davon ist zwar in die Hose gegangen, doch immerhin haben wir es probiert, peinlich war das keinem von uns. Ironischerweise ist das Studio, in dem wir aufgenommen haben, weniger als zwei Meilen von meinem Haus in Las Vegas entfernt. Ich hatte Kevin schon in der Vergangenheit ein paar Mal in der Stadt getroffen und schätze seine Arbeit sehr. Deswegen war es nur logisch, dass er in die engere Wahl des Produzenten für ‚Blood for blood’ gekommen ist und am Ende auch den Job bekommen hat. Das Endresultat spricht für sich. Wir wollten diesmal alles einfach halten und deswegen haben wir bei mir im Haus geschlafen und konnten quasi zum Studio laufen.“

Blood for blood erscheint am 06.06.2014 und selbstverständlich, könnt ihr es bei EMP schon vorbestellen!

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