Architects aus UK sind erfolgreich in diesen Tagen. Und dies nicht nur, weil eben der große UK-Hype mit Bring Me The Horizon um sich greift. Architects haben mehr auf dem Kasten und durch konstantes Veröffentlichen und ausgiebiges Touren ist dieser Erfolg auch gerechtfertigt!
Das neue Album „Daybreaker“ steht vor der Tür und man fragt sich natürlich, wie man zwischen den vollgepackten Touren noch Zeit findet, mal kurz ein Album aus dem Ärmel zu schütteln, was nicht nur solide, sondern das stimmigste und abwechslungsreichste der Bandgeschichte ist.
Man wollte etwas Neues starten und dies nicht nur mit der Band, gibt Gitarrist Tom Searle zu Protokoll. Ungerechtigkeit und Korruption sind allgegenwärtig und das Album „Daybreaker“ ist der Versuch der Band musikalisch der ganzen Sache einen Sinn zu geben. Textlich aus den Kinderschuhen entflohen, widmet man sich nun größeren Problemen wie auch die Band bestätigt. Ging es bei den früheren Werken noch um Probleme und Ängste von Jugendlichen, so beschäftigt man sich nun mit dem Drumherum auseinander zu setzen.
Dies tut der Band in musikalischer Hinsicht keinen Abbruch, sondern zeigt vielmehr, dass man sich weiter entwickelt hat, mittlerweile erwachsen wurde und sich auch trotz des Erfolgs Themen widmet, von denen man nicht direkt betroffen ist.
Tom erklärt: „We’re angry again but I suppose we’re angry adults now rather than angry kids“. Treffender hätte man das Album mit einem Satz nicht beschreiben können und passender kann man einen Beitrag nicht abschließen.
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