Amorphis schliessen mit „Circle“ den Kreis endgültig

EMP Blog 🤘 Bands, Entertainment, Gaming & mehr 🤘 EMP

Erfahre alles rund um deine Lieblingsthemen ✅ Bei uns im EMP Blog blicken wir hinter die Kulissen von Bands, Filmen, Serien, Gaming uvm ► Jetzt dabei sein

Amorphis schliessen mit „Circle“ den Kreis endgültig

| Keine Kommentare

Amorphis-Banner

Amorphis machen in der zweiten Dekade ihres Bestehens das 11. Album perfekt. „Circle“ schliesst den Kreis zu älteren Werken, lässt aber Platz um weitere musikalische Glieder dem Kreis anzuhängen.

Finnland scheint die musikalische Kreativität zu beflügeln, wenn man sich den Werdegang von Amorphis anschaut. Keines der Alben war eine Wiederholung von alten Gewohnheiten und kein Album glich dem vorherigen. Amorphis, stets auf musikalischer Erkundungsreise, machen auch mit „Circle“ keinen Halt und schaffen mit 9 Songs wieder eine einmalige Welt in Sachen Melodic Metal.

Amorphis-Circle-Cover

Das Cover von „Circle“

„Ein Zirkel repräsentiert Integrität. Früher, wenn es was zu bereden gab, saßen die Weisen in einem Kreis zusammen, wobei nicht jeder eingeladen war“, so Sänger Tomi Joutsen. Ähnlich verhält es sich auch mit der Musik von Amorphis. Mit Alben wie „Skyforger“, „The Beginning Of Times“ oder früheren Werken, bewegte man sich auf einem Terrain, welches nicht jedem Hörer gefiel. Die progressiven Elemente und die Nicht- Kategorisierung von Amorphis machten es nicht allen leicht. Umso erfreuter war jedes Mal die Fanbase, wenn ein neues Album seitens Amorphis verkündet wurde. Und ja, live haben die Finnen noch jeden Metaler überzeugt.

Texter Pekka Kainulainen greift das Konzept von „Circle“ kurz zusammen: „Circle erzählt die Geschichte eines glücklosen Mannes, der zu einem Zirkel eingeladen wird und Kraft in den alten finnischen Göttern findet. Da die Szenerie vollständig zwischen Sonnenunter- und aufgang angesetzt ist, erhält ‘Circle‘ eine düstere Atmosphäre voller Sehnsucht.“ Somit sollte auch die musikalische Ausrichtung des Albums klar sein. Homogen, anmutend und melodisch auf der eine Seite, drückend, dunkel und verstörend auf der anderen Seite. Peter Tägtgren, der auch hier wieder die Finger als Produzent im Spiel hatte, leistete mal wieder komplette Arbeit, wie auch Amorphis finden. „Da er selbst Gitarrist ist, hat er Ahnung davon, wie ein Saiteninstrument klingen muss und es freut uns sehr, dass auf diesem Album wirklich alle Gitarren und der Bass deutlich zu hören sind.“
Die Erfolgsgeschichte von Amorphis wird weiter gehen. Keine Frage. Mit „Circle“ hat man einen amtlichen Schritt gemacht und dies wird die Band auf die nächste Stufe heben.

Amorphis-2013

Amorphis im Jahre 2013. Nach Besetzungswechseln stärker denn je

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


%d Bloggern gefällt das: