Jared Leto zieht mit seinen Jungs von 30 Seconds To Mars und dem neuen Album „Love, Lust, Faith And Dreams“ nun in den totalen Krieg. Behalf man sich seither mit Bodeneinsätzen, so agiert die erste Single „Up In The Air“ direkt aus dem All.
Dünn ist er. Sehr dünn! Die Folgen des Filmes „The Dallas Buyer’s Club“ sieht man Jared Leto noch an, der kürzlich abgedreht wurde und für den er zusammen mit Matthew McConaughey sich auf ein erschreckendes Maß herunter gehungert hat.
Der Film spielt aber im Moment nicht die Hauptrolle für Leto sondern „Love, Lust, Faith And Dreams“, das vierte Album seiner Band 30 Seconds To Mars. „Alle vier Elemente des Titels kommen in den Songs vor“, so Leto zum Titel des neuen Albums, mit welchem die Bandgeschichte erneut angekurbelt werden soll. Hat mit dem Vorgänger „This Is War“ schon funktioniert und dieses Mal geht man einen Schritt weiter.
Die erste Single „Up In The Air“ wurde zu einer Weltraumstation geschickt um etliche Tage später die Premiere in Form einer Liveschaltung der Band zur Station abzuhalten. „Die Wörter des Titels fassen das Album in einer Art und Weise zusammen.“ Aber auch andere Songs wie „Bright Lights“ oder „Conquistador“ stechen einem direkt ins Auge, wenn 30 Seconds To Mars einem das neue Album vorspielen. „Es ist wirklich ein neues Kapitel für 30 Seconds To Mars“, so Jared. „Das Album ist farbig, dynamisch und spiegelt das wider, was innerhalb der Band vor sich geht. Es ist Feiern, es ist Vibration, es ist vielfältig“.
An Superlativen wird nicht gespart, aber das war noch nie das Markenzeichen der Band. 30 Seconds To Mars fungieren als Trio, treten auf als Armee und überrennen ganze Nationen, wenn man sich den Werdegang und das Dasein der Band anschaut. Mit „A Beautiful Lie“ schlug man im Gegensatz zum selbstbetitelten Erstling eine Richtung ein, die nur nach Vorne gerichtet sein konnte. Rückschritte und ein Umkehren waren niemals das erklärte Ziel von 30 Seconds To Mars, was der Band hier und da ein Auftreten verschaffte, was andere Menschen als „Arroganz“ bezeichnen würden. Leto schmunzelt und grinst vor sich hin und ist sich seiner Sache sicher. Jared ist aber auch um kein Wort verlegen und weiß, welche Ausstrahlung er und 30 Seconds To Mars im Allgemeinen haben. „Ich bin hier nicht auf eine Rolle beschränkt, wie es in einem Film oft der Fall ist. Mit dieser Band kann ich tun und lassen, was ich will, da es keine Rolle, sondern ein Ausdruck meines kreativen Prozesses ist.“ Aufrichtige Worte eines Mannes, der in einer glücklichen Position ist.
Wir werden 30 Seconds To Mars in den nächsten Wochen nochmals treffen und ihnen weiter auf den Zahn fühlen, was die Band vorhat, wohin die Wege gehen sollen und mit welchen Strategien man an den Erfolg der letzten Alben anknüpfen will. Falls ihr Fragen an die Band habt, dann stellt sie uns hier. Wir werden eine Auswahl Jared Leto stellen und die Antworten natürlich hier wieder darbieten.
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