Wow, da müssen wir uns jetzt gerade selbst noch mal kneifen: In diesem Herbst – genauer gesagt am 27. November – feiert EMP 30-jähriges Jubiläum. Dreißig. Ne 3 mit ner 0 dahinter. Wahnsinn, oder? Anders als im realen Leben versinken wir angesichts dessen jedoch nicht etwa in Sinnkrisen und Weltuntergangs-Depressionen, sondern blicken voller Stolz auf die vergangenen drei Dekaden zurück, in denen sich EMP vom winzigen deutschen Flyer-Katalog zu Europas größtem Händler im Bereich Rock & Entertainment entwickelt hat. Bis zum großen Geburtstag im November resümieren wir hier im Blog regelmäßig, was in den vergangenen 30 Jahren bei uns, im Metal und in der großen weiten Welt an sich geschehen ist. Weiter geht’s mit den Jahren 2004 bis 2006!
2004
2004 modernisierte EMP seine alten Lager- zu modernen Büroräumen, die insgesamt eine Fläche von 2.700 m² einnahmen. Auf den ersten beiden Magazin-Titeln des Jahres fanden sich Edguy mit ihrem „Hellfire Club“-Album und Nightwish, die mit „Once“ das letzte Album mit Tarja Turunen als Sängerin veröffentlichten und damit erstmals Platz #1 der deutschen Albumcharts erklommen. So sahen die beiden Titel aus:
Natürlich erschienen auch 2004 wieder viele bedeutsame Metal-Alben – unter anderem „Amon Amarth – Fate of Norns“, „Behemoth – Demigod“, „Dio – Master of the Moon“, „Finntroll – Nattfödd“, „In Flames – Soundtrack to Your Escape“, „Killswitch Engage – The End of Heartache“, „Lamb of God – Ashes of the Wake“, „Mastodon – Leviathan“, „Nightwish – Once“, „Rammstein – Reise, Reise“ oder „Slipknot – Vol. 3: (The Subliminal Verses)“.
Geboren wurden in jenem Jahr Job for a Cowboy, Legion of the Damned und Alter Bridge – von den Toten erstanden Mötley Crüe und Megadeth auf.
Die Onkelz sagten mit dem gleichnamigen Album „Adios“, während Within Temptation mit „The Silent Force“ eines ihrer besten Alben veröffentlichten – jene Bands zierten auch die beiden EMP-Magazin-Titel der zweiten Jahreshälfte.
Auch filmtechnisch hielt dieses Jahr viele Highlights bereit: „Shaun of the Dead“, „Kill Bill 2“, „Million Dollar Baby“, „L.A. Crash“, „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, „Butterfly Effect“, „Die Bourne Verschwörung“, „Aviator“, „Dawn of the Dead“ oder „Hellboy“ zum Beispiel. Ach, und „World of Warcraft“ ließ die Videospiel-Industrie erschüttern.
Ende des Jahres kam es dann zu einer der größten Katastrophen der Weltgeschichte: Am 26. Dezember entstand nach einem schweren Erdbeben im Indischen Ozean eine Flutwelle, die die Küstengebiete von Indien, Sri Lanka, Malaysia, Thailand und Indonesien verwüstete. Etwa 230.000 Menschen fanden dabei den Tod.
2005
2005 ging eine Ära zu Ende: Am 2. April starb 26 Jahre nach seiner Inthronisation Papst Johannes Paul II. im Alter von 84 Jahren. Sein Nachfolger wurde ein Deutscher: Kardinal Joseph Ratzinger wurde vom Konklave zum neuen Papst gewählt und gab sich den Namen Benedikt XVI. Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder musste die Bühne verlassen und machte Platz für Angela Merkel.
Auf den ersten beiden EMP-Titeln prangten die Album-Covers von Judas Priests „Angel of Retribution“, auf dem Rob Halford seine glorreiche Rückkehr feierte, und System Of A Downs „Mesmerize“-Album:
Viele viele große Alben erblickten das Licht der Welt: Arch Enemy – „Doomsday Machine“, As I Lay Dying – „Shadows Are Security“, Avenged Sevenfold – „City of Evil“, Bolt Thrower – „Those Once Loyal“, Bullet for My Valentine – „The Poison“, Deep Purple – „Rapture of the Deep“, DevilDriver – „The Fury of Our Maker’s Hand“, Disturbed – „Ten Thousand Fists“, Exodus – „Shovel Headed Kill Machine“, Gojira – „From Mars to Sirius“, Gorefest – „La Muerte“, High on Fire – „Blessed Black Wings“, Kamelot – „The Black Halo“, Kreator – „Enemy of God“, Limp Bizkit – „The Unquestionable Truth (Part 1)“, Meshuggah – „Catch Thirtythree“, Nine Inch Nails – „With Teeth“, Opeth – „Ghost Reveries“, Parkway Drive – „Killing with a Smile“, Queens of the Stone Age – „Lullabies to Paralyze“, Rammstein – „Rosenrot“, Sabaton – „Primo Victoria“, Soilwork – „Stabbing the Drama“, System of a Down – „Mezmerize/Hypnotize“ oder Trivium – „Ascendancy“. Was für ein grandioser Jahrgang!
Die EMP-Titel der zweiten Jahreshälfte zierten Manowar mit ihrer „Hell On Earth IV“-DVD und Rammstein mit „Rosenrot“:
An folgenden Filmen ergötzten wir uns im Jahr 2005: „Sin City“, „Batman Begins“, „Walk The Line“, „Tim Burton’s Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche“, „Broken Flowers“, „Brokeback Mountain“, „Charlie und die Schokoladenfabrik“, „The Descent – Abgrund des Grauens“ und „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“. Im Konsolenbereich sorgte die Veröffentlichung der Xbox 360 für Trubel.
2006
Gib ihm: 2006 – im Jahr des 20-jährigen EMP-Jubiläums – wird unser Logistikzentrum durch eine zweite Ebene um 5.000 m² erweitert. Apropos Jubiläum: Im Herbst schmissen wir eine dermaßen fette Geburtstagsparty, auf der keine Geringeren als Motörhead spielten, dass Lemmy noch heute seinen himmlischen Saufkumpanen davon erzählt. Lass krachen, Lemmy!
Ach ja: 2006 wurde übrigens eine EMP-Filiale in Finnland eröffnet – hölleken kölleken!
Und das waren die Titelmotive der ersten Jahreshälfte: In Flames mit „Come Clarity“ und Tool mit „10,000 Days“!
Freilich nicht die einzigen fetten Alben des Jahres. Auch DragonForce – „Inhuman Rampage“, Edguy – „Rocket Ride“, In Flames – „Come Clarity“, Kataklysm – „In the Arms of Devastation“, Caliban – „The Undying Darkness“, Lordi – „The Arockalypse“, Queensrÿche – „Operation: Mindcrime II“, Tool – „10,000 Days“, Celtic Frost – „Monotheist“, Satyricon – „Now, Diabolical“, Sabaton – „Attero Dominatus“, Slayer – „Christ Illusion“, Iron Maiden – „A Matter of Life and Death“, Blind Guardian – „A Twist in the Myth“, Amon Amarth – „With Oden on Our Side“, Trivium – „The Crusade“ oder The Haunted – „The Dead Eye“ stammen aus 2006.
Eine traurige Trennung mussten Metalheads jedoch ebenfalls verkraften: System of a Down entzweiten sich und haben seither kein Studioalbum mehr veröffentlicht.
Blind Guardians „A Twist in the Myth“ und Rammsteins „Völkerball“-Live-DVD zierten die EMP-Titel der zweiten Jahreshälfte:
Und was ging im Kino? Ganz einfach: „Pans Labyrinth“, „Departed – Unter Feinden“, „Prestige – Die Meister der Magie“, „Little Miss Sunshine“, „James Bond 007 – Casino Royale“, „Lucky#Slevin“, „Adams Äpfel“, „Blood Diamond“, „Once“, „Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2“ – das war ja total „Crank“ damals!
Und als dann auch noch Sonys PlayStation 3 erschien, drehten eh alle durch.
Ach, fast vergessen: 2006 war ja das Jahr des Sommermärchens! Ein Märchen ohne Happy End: Bei der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen wurde Deutschland „nur“ Dritter – Miro Klose aber immerhin Torschützenkönig.
Wie geht’s weiter in der Geschichte von EMP und dem Rest der Welt? Das erfahrt ihr in unserem nächsten Beitrag zu „HISTORY FLASHBACK – 30 Jahre EMP“!
Den History Flashbacks von 2001-2003 findet ihr hier.
Wir freuen uns übrigens wahnsinnig über alle Gratulanten. Ladet ein einfach ein Bild von euch, gerne auch mit euren Freunden, auf Instagram hoch und verseht es mit dem Hashtag #30yearsemp
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