Das With Full Force ist insbesondere dadurch bekannt, einen Schwerpunkt auf die Core-Richtung zu legen. Aber das With Full Force erfreut sich darüber hinaus auch bei Fans der härteren Gangart im Allgemeinen. Der Flugplatz in Roitzschjora wird wieder beben und EMP ist als Präsentator natürlich dabei. Hier alle Fakten und was man wissen sollte.
Ich erinnere mich noch genau an mein erstes With Full Force. Damals im Jahre 2000 bin ich wegen Slipknot nach Roitzschjora gefahren. Letztendlich war es eines meiner besten Festivals ever, denn durch die Bank stimmte einfach alles. Mit einer überschaubaren Größe, fetten Bands – ich erinnere mich noch an Slayer, Iron Maiden, aber eben auch Shelter, Madball und Crazy Town – und der Tatsache, dass man den Eindruck hatte respektiert zu werden, Party machen zu dürfen und letztendlich keinem Menschen auf den Senkel ging, war das erste Juli-Wochenende 2000 rückblickend eine ganz besondere Erfahrung. Ein Festival von Musikfans für Musikfans, welches sich laut der Veranstalter auch nach den Wünschen der Fans richtet.
Sicherlich hat sich seit 2000 einiges verändert, was die Größe angeht, wobei den Veranstaltern immer wichtig ist, dass das Force ,wie es liebevoll genannt wird, nicht unüberschaubar groß wird. Rund 35.000 Menschen finden sich mittlerweile jedes Jahr ein und machen deutlich, dass dem Team um Veranstalter Sven Borges wichtig ist, den Überblick zu bewahren. Damit ist es aber noch lange nicht getan, denn dem With Full Force ist es wichtig, dass man erstklassige Bands bieten kann und darüber hinaus nicht dem Bühnen-Wahn verfällt, welcher es letztendlich unmöglich macht, die spielenden Bands zu sehen. Auf eine Hauptbühne, sowie einer Zeltbühne beschränkt, welche mit einem kurzen Weg spielend erreichbar sind, hat jeder Besucher letztendlich die Chance, seine Bands zu sehen. In der Vergangenheit waren es eben Größen wie Rammstein, Volbeat, Slayer, Bullet For My Valentine, Iron Maiden oder In Flames. Aber – und dies gibt es meiner Meinung nach nur hier – bietet man Hardcore und Metalcore-Freunden stets Bands an, die entweder selten hierzulande zu sehen sind beziehungsweise es sich um Geheim-Tipps handelt. So spielte beispielsweise letztes Jahr die Münchner Truppe GWLT, welche zu Beginn 2016 ihr Album „Stein & Eisen“ veröffentlichten und für Aufsehen sorgen konnten.
Doch was bietet die 2016er-Auflage des With Full Force Festivals? Neben den Überfliegern von Five Finger Death Punch und der Metal-Ikone Slayer, werden auch Amon Amarth mit ihrem neuen Album „Jomsviking“ vertreten sein. Hatebreed, Walls Of Jericho, Bad Religion oder Trivium sind weitere Bands, die das Line-Up noch runder machen. Mit Behemoth konnte man die Polen gewinnen, obwohl die Band um Nergal sich nach dem Erfolg von „The Satanist“ auf die weiteren Schritte in der Bandkarriere konzentrieren wollte. Paradise Lost, Beyond The Black, Endstille, Ragnarok oder Legion Of The Damned dürften ein paar weitere Schmankerl sein. Für Freunde des Core-Sektors gibt es Norma Jean, Thy Art Is Murder, Stray From The Path, August Burns Red oder die Briten von Architects. Alle Bands aufzuzählen, ist schier unmöglich und wir raten euch, in regelmäßigen Abständen die Homepage des Festivals zu checken.
Zu den Fakten jetzt aber mal ganz direkt.
Das With Full Force Festival wird dieses Jahr zwischen dem 01. und 03. Juli auf dem Flughafen Roitzschjora in Löbnitz stattfinden. Die 23. Auflage des Festivals ist natürlich mit einer Homepage, sowie einem Facebook-Profil und Twitter ausgestattet. Hier bekommt ihr sowohl das aktuelle Line-Up aufgezeigt, wie auch Wissenswertes wie die Tatsache, dass ihr euer Auto direkt auf dem Parkplatz parken könnt. Reinschauen lohnt sich also, damit der maximale Spaß garantiert ist.
Auch EMP als Präsentator hat eine Eventseite aufgesetzt, die die Infos zusammen fasst. In Kooperation mit dem With Full Force kann EMP auch zu diesem Festival wieder ein Gewinnspiel anbieten, bei dem ihr 2×2 Tickets gewinnen könnt, die mit einem Fanpaket aufgewertet werden. Ihr müsst dafür nur die Seite des Gewinnspiels aufrufen und hierbei nicht mal eine Frage richtig beantworten. Na wenn das mal nichts ist.