Ich bin Stee (Stephie), 20 Jahre alt und komme aus der Oberpfalz. Hier meine Geschichte, wie ich zum Metal kam…
Aufgewachsen bin ich in den 90er Jahren, neben dem ganzen Technogedöns mit der Musik meiner Eltern. Mit Metallica, Hans Söllner, Gotthard, Bon Jovi aber auch den unwiderstehlichen Klängen von Celine Dion.
Zu Beginn meiner Realschulzeit sprach auf einmal jeder nur noch von den Böhsen Onkelz. Aber wer war das? Keine Ahnung, aber ich brauchte unbedingt eine CD davon. Gesagt Getan. Die orderte ich also und bekam eine System of a Down CD. Warum weiß ich bis heute nicht, ich hatte ja ausdrücklich die Onkelz geordert! Aber einem geschenkten Gaul schaut man nun mal nicht ins Maul.
Ich hatte trotzdem Gefallen an meiner neuen CD gefunden und hörte diese ab diesem Zeitpunkt auf und ab. Wenig später bekam ich endlich mein erstes Bandshirt, natürlich von SOAD. Da war ich damals 12 Jahre alt.
Zu dieser Zeit hörte ich viel SOAD, Böhse Onkelz und Billy Talent gemixt mit viel zu vielen Charthits, was ich bis heute nicht verstehen kann.
Erst mit 16 traf mich das Metalfieber. Meine Schwester war gerade 18 geworden und so lief in ihrem Auto nur noch Metallica, In Flames, Disturbed, Volbeat und Rammstein. Meine Schwester gab mir den gewissen Schubs in die richtige Richtung.
Mit der Zeit kam viel Punk zu meiner Playlist, wie Dritte Wahl, The Casualties, Alarmsignal, The Adicts usw., aber der Metal steckte immer noch tief in meinem Herzen.
Nach meinem ersten Festival, dem Spirit from the Street merkte ich, dass der Punk, der in letzter Zeit mehr Platz in meiner Playlist eingenommen hatte als gewollt, mich nicht erfüllte. Mir fehlte der gewisse Kick! Und so konzentrierte ich mich wieder mehr auf Metal und wurde glücklich.
Bis heute.
Meine Schwester hört mittlerweile keinen Metal mehr, mein erstes Bandshirt ging in die ewigen Jagdgründe und auch mein Musikstil hatte sich ein wenig geändert.
Meine Helden der Musik sind mittlerweile Cypecore, mein System-Shirt, welches ich fast täglich getragen hab, hat mein Grober Knüppel Zipper sehr gut abgelöst und meine Eltern sind schon gar nicht mehr geschockt, was für seltsame Töne aus meinem Zimmer dröhnen.
Auch Hardcore (Grober Knüppel) hat es in meine Playlist geschafft oder Reggea (Alborosie) oder sogar Femal-Fronted Metal -auf den ich eigentlich gar nicht stehe- (Beyond the Black)…aber dem Metal werde ich immer treu bleiben.
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