Sabrina von EMP fährt zum Amphi Festival 2012 nach Köln

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Auf geht’s zum Amphi Festival nach Köln

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Besucher des Amphi Festivals 2011

Ist wirklich schon ein Jahr vergangen? Ich kann es kaum glauben: In ein paar Tagen fahre ich wieder zum Amphi Festival an den Tanzbrunnen. Da saß ich gerade erst noch im Leipziger Park beim Wave Gotik Treffen, habe die Rheinauen an der Loreley zum Metalfest genossen und schon geht es weiter. Was für ein Festivalsommer!

Ein kleiner Rückblick zum Amphi Festival 2011

Zu meiner Vorfreude mischen sich wunderbare Erinnerungen ans letzte Jahr in Köln.

Dem einen oder anderen mag unser Festival-Stand noch in Erinnerung geblieben sein. Mit meinen Kollegen Michael, Michael und Carina habe ich zwei berauschend aufreibende Tage lang unsere EMP-Favoriten verkauft und dabei viele neue Leute kennen gelernt. An dieser Stelle noch einen lieben Gruß an alle die fantastischen Menschen, die in dieser Zeit so einige Male vorbeigeschaut haben.

Besucher des Amphi Festivals 2011

Viele schöne Gestalten besuchten uns am EMP Stand

Neben den inspirierenden Gesprächen am EMP-Stand habe ich auch noch einige Zeit mein Unwesen auf dem Gelände getrieben. Der Kölner Tanzbrunnen ist als Veranstaltungsort wirklich ideal. Nach dem „Grufti-Tetris“ in den Leipziger Straßenbahnen bin ich froh, dass alles so nah beieinander liegt und ich nicht auf eine Karte vom Amphi-Gelände angewiesen bin, um mich zurechtzufinden.

Kommen wir zu meinen musikalischen Höhepunkten 2011. Am intensivsten habe ich die Konzerte von Clan Of Xymox und Subway to Sally in mich aufgenommen. Es war mein erstes Konzert von Clan Of Xymox und die Band hat mich wirklich umgehauen. Die Stimmung war berauschend und sogar Sänger Ronnie Moorings sagte am Ende, dass er diesen Enthusiasmus bei weitem nicht erwartet hätte.

Die Musik von Subway to Sally begleitet mich schon seit zehn Jahren, sodass ich bei ihren Konzerten stets emotional Achterbahn fahre. Gänsehaut, Tränen in den Augen, Herzklopfen und rasende Euphorie gehören dabei zum Gesamterlebnis.

Konzertfoto von Subway to Sally am Tanzbrunnen in Köln

Subway to Sally spielten ihre schönsten Lieder für uns

Zudem war die Lesung zu Annie Bertrams Obsolete Angels ein Programmpunkt, auf den ich mich schon seit Wochen gefreut hatte. Seraphine Strange, Isa Theobald und Markus Heitz führten hier mit schaurig schönen Geschichten die Geheimnisse hinter den fantastischen Fotografien aus.

Da das Amphi den großen Vorteil hat, mitten in der schönen Stadt Köln gelegen zu sein, konnte ich mir am Montag nach dem Festival die noch vom nächtlichen Tanz geschundenen Beine bei einem Altstadtspaziergang vertreten. Das surrealste Bild unterwegs war dabei ein Cyber-Girl in Neonpink, das mit ihren Plateau-Stiefeln andächtig durch den Kölner Dom stapfte.

Meine Pläne für dieses Jahr

Es ist nicht mehr lang bis zum diesjährigen Ereignis, wagen wir also einen Blick nach vorn. Die Vorbereitungen wären beinahe in Stress ausgeartet, als es darum ging, in letzter Minute noch Karten und eine Unterkunft zu organisieren. Aber ein erschwingliches Hotelzimmer ist noch aus wem Nichts aufgetaucht und die anfängliche Panik aufgrund der ausverkauften Wochenendtickets ist dann auch schnell gewichen, als die Reservierungsbestätigung für die Tageskarten ankam. Inzwischen ist auch dieses Kontingent so gut wie aufgebraucht.

Leider schaffe ich es dieses Jahr wieder nicht auf die Warm-Up Party im Alten Wartesaal. Dafür geht es Samstagvormittag direkt rein ins Geschehen und ich verspreche mir so für die Samstagnacht etwas ausgeschlafener zu sein. ;)

Das Programm steht auch seit einigen Tagen fest, sodass ich mir meine eigene kleine Running Order zusammenstellen kann. Wem die Ansicht des Programms auf dem Bildschirm auch zu unhandlich ist, für den hab ich mal was vorbereitet: Amphi Festival Progamm 2012 als PDF zum runterladen und ausdrucken

Am meisten freue ich mich auf The Sisters Of Mercy. Ich bin letztes Jahr richtig überschwänglich geworden, als ich das Plakat mit den Headlinern dieses Jahres erblickte.

Kein Wunder, dass die Tageskarten für den Samstag so schnell vergriffen waren. Gibt es doch kaum eine Band, die die Entwicklung einer Szene so stark geprägt hat. Und da sie seit 1990 keine neuen Alben mehr herausbringen, bietet Mr Eldritch mit seinem Gefolge in dieser Nacht die Möglichkeit, in diese Zeit zurückzukehren.

Zusätzlich habe ich noch eine Menge anderer Konzerte auf meiner Running Order markiert, die ich in Leipzig verpasst habe. Combichrist, Project Pitchfork, 18 Summers und The Crüxshadows werden mir an diesem Wochenende sicherlich einige unvergessliche Momente bescheren.

Also auf zum Amphi! Wir sehen uns dort.

Und falls ihr noch gute Vorschläge habt, wie man seine Zeit in Köln an diesem Wochenende am schwärzesten verbringen kann, immer her damit. Ich freue mich auf eure Kommentare.

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