Heute einmal ein neuer Teil in der Kategorie „Nachgedacht“ – ich feuere meine spontanen Gedanken zum Thema Erkundung in Open Worlds ab. Und das aus denkbar aktuellem Anlass: Anthem und The Division 2 sind erschienen, letztes Jahr kam beispielsweise Assassin’s Creed Odyssey auf den Markt und gestern Abend saß ich zufällig wieder einmal mit The Legend of Zelda: Breath of the Wild auf der Nintendo Switch im Sessel.
Alles hat seine Vorteile
Grundsätzlich bin ich beim Thema Gaming offen für sehr viele Genres – ob schlauchartiges RPG, Shooter oder halt ein Titel mit einer großen Open World. Alles hat seine Vorteile, es kommt nur auf die richtige Stimmung an. Gerade bei Titeln mit einer offen gestalteten Welt wagt man sich nach Abschluss der Hauptstory gerne noch weiter und tiefer in die Landschaft. Beispielsweise bei Assassin’s Creed, The Witcher 3 oder halt Zelda.
Wie sieht das bei euch aus? Erkundet ihr nach der Mainstory noch die Welt des Spiels?
Immer wieder neue Orte
Nintendo hat bei Zelda: Breath of the Wild eine so große Fülle an zusätzlichen Inhalten wie versteckte Schreine oder Krog-Samen in ganz Hyrule platziert, dass ich hier wohl noch mehrere Jahre investieren könnte. Alle paar Tage setze ich mich gerne mit meiner Switch in den gemütlichen Sessel am Fenster und suche mir einen neuen Spot auf der Karte – und von hier startet die Erkundung der Welt.
Spielplatz für Entwickler
Dabei erklimme ich Berge, durchquere Tale und tauche tief in die Meere. Und man wundert sich, an was für entlegenen Orten der Welt die Entwickler noch Inhalte platziert haben. Bei The Witcher 3 stoße ich mitten im Sumpf noch auf eine ungelöste Nebenmission, bei Assassin’s Creed Odyssey jage ich nach der Story die fehlenden Kultisten und mache sie mit meiner Klinge bekannt. Und bei Zelda? Da habe ich gestern tatsächlich im tiefsten Gebirge einen eingefrorenen Schrein gefunden. Geil!
Sinnvolle Erweiterung für Spielewelt
Liebevoll gestaltete Open Worlds sind meiner Meinung nach eine äußerst gut gelungene Erweiterung für die Spielewelt – solange sie nicht mit sinnlosen Nebenmissionen und Fragezeichen zugemüllt sein, die die einzige Rechtfertigung für die weite Welt sein sollen. So kehre ich nach erfolgreicher Weltrettung gerne zurück und erkunde die Gegenden, für die ich während meiner Mission beispielsweise nur wenig Zeit hatte. Das ist super!