Moment mal – hatten wir nicht neulich schon mal „Eine Weihnachtsgeschichte“ als Xmas-Filmtipp für euch? Gut aufgepasst! Allerdings handelte es sich dabei um „Die Muppets Weihnachtsgeschichte“ von 1992 – heute wollen wir euch „Disneys Eine Weihnachtsgeschichte“ aus dem Jahr 2009 ans Herz legen.
Wie der Titel bereits verrät, handelt es sich auch bei dieser computeranimierten Version um eine Umsetzung der wunderschönen Weihnachtserzählung von Charles Dickens, in der der bärbeißige Misanthrop Ebenezer Scrooge am Weihnachtsabend von drei Geistern heimgesucht wird: dem Geist der vergangenen Weihnacht, dem Geist der gegenwärtigen Weihnacht und dem Geist der zukünftigen Weihnacht. Konfrontiert mit seiner eigenen Garstigkeit, erfährt der alte Mann Läuterung und beginnt ein neues Leben als Menschenfreund.
Bis zu 200 Millionen Dollar soll Disneys Motion-Capture-Umsetzung dieses Weihnachtsklassikers gekostet haben – Jim Carreys Gesicht in die CGI-Figur des Ebenezer Scrooge hineinzumorphen, war offenbar ziemlich aufwändig. Nachdem er diese Technik bereits bei „Der Polarexpress“ und „Die Legende von Beowulf“ verwendet hatte, der 2004 und 2007 ähnlich viel gekostet hatten, wollte Regisseur Robert Zemeckis („Zurück in die Zukunft“) die Dickens’sche Erzählung aber unbedingt auf diese Weise inszenieren. Herausgekommen ist ein technisch bemerkenswerter Animationsfilm, in dem auch Gary Oldman, Colin Firth und Robin Wright Penn ihre Mimik und Gestik für einige der Figuren hergaben.
Weihnachtsgeschichte mit Wow-Effekt
Absolut beeindruckend sind auch die computergenerierten Aufnahmen vom London des 19. Jahrhunderts, in dem die Geschichte spielt. Sowohl für chronische Weihnachtsmuffel als auch für frenetische Christmas-Feierer ein inspirierender Film mit einer tollen Botschaft. Hier ein Trailerchen: