STAR WARS: EPISODE VII - DAS ERWACHEN DER MACHT

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STAR WARS: EPISODE VII – DAS ERWACHEN DER MACHT. Oder: Danke, danke, danke!!!

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Es ist so weit: Der Tag, auf den Millionen von „Star Wars„-Fans seit Jahren warten, ist endlich gekommen! Die Ur-Trilogie von George Lucas legendärer Weltraumsaga wird mit „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ fortgesetzt. Die Kinosäle explodieren, die Fans reißen sich um die Tickets, gucken „Episode IV – VI“ tagelang in Dauerschleife, zählen die Minuten herunter. Vorhang auf für den famosesten Film des Jahres!

Das Fieber glüht wieder!

Beim Thema „Star Wars“ mit Superlativen um sich zu schmeißen, gehört zum guten Ton: Wie kaum eine andere Filmreihe hat die Lucas’sche Geschichte vom Kampf zwischen Gut und Böse in einer weit, weit entfernten Galaxie eine Gefolgschaft um sich geschart, deren Verehrung weit über das gemeine Fantum hinausgeht. Für viele ist „Star Wars“ eine Lebenseinstellung – heute wie vor über 30 Jahren. Mit der zweiten Trilogie, die Ende der 90er ihren Anfang nahm und die Vorgeschichte erzählte, hat Lucas in den Augen vieler Fans dem Vermächtnis seiner Franchise allerdings einen Bärendienst erwiesen. Ich gehöre ehrlich gesagt auch dazu: Mit „Episode I – III“ ist mein „Star Wars“-Fieber erloschen. Doch nun, nun wird alles wieder gut – versprochen!

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Wie in der guten alten Zeit: Der Millennium Falke hängt seine Verfolger ab (© 2015 Lucasfilm Ltd. & TM. All Right Reserved.)

Gut 30 Jahre nach dem Ende von „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ ist das Imperium zwar Geschichte, wurde jedoch von einer anderen totalitären Kraft abgelöst: der „Ersten Ordnung“. Deren Commander Kylo Ren (Adam Driver), der wie einst Darth Vader ein abtrünniger Jedi ist, sucht fieberhaft den untergetauchten Luke Skywalker, um die Rebellen und die gute Seite der Macht endgültig unschädlich zu machen. Dabei kreuzen sich seine Wege mit der jungen Rey (Daisy Ridley), die sich als Schrottsammlerin auf dem Wüstenplaneten Jakku über Wasser hält und dabei einen sonderbaren Roboter gefunden hat, und dem Stormtrooper-Deserteur Finn (John Boyega), der den Rebellenpiloten Poe Dameron (Oscar Isaac) befreit hat und seither auf der Flucht vor der „Ersten Ordnung“ ist.

Schon bald mischen auch ein paar alte Bekannte mit: Han Solo (Harrison Ford) und Chewbacca, die sich längst wieder ihren alten Gepflogenheiten hingegeben haben, treffen auf Rey und Finn und helfen ihnen, den Roboter zurück zu den Rebellen zu schaffen. Doch Kylo Ren und sein Meister, Oberbösewicht Supreme Leader Snoke (Andy Serkis im Gollum-Modus), sind ihnen auf den Fersen und sorgen mit einer gigantischen Superwaffe für Tod und Verderben. Wird die Macht mit ihnen sein? Oder wird die „Erste Ordnung“ alles verschlingen?

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Es gibt Dinge, die ändern sich nie: Chewbacca und Han Solo in der Bredouille (© 2015 Lucasfilm Ltd. & TM. All Right Reserved.)

Hommage und Neustart zugleich

Wow, das war eine schwierige „Inhaltsangabe“. Fakt ist aber, dass man hier schnell einige Überraschungen spoilern kann – insofern belassen wir es einfach dabei. Ihr werdet euch den Film eh anschauen. Ihr MÜSST euch den Film eh anschauen! Ich habe bewusst versucht, meine Erwartungen im Vorfeld nicht zu hoch zu hängen, doch schon nach wenigen Minuten war’s um mich geschehen. „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ ist ein Film, wie man ihn schon lange nicht mehr gesehen hat: Auf der einen Seite absolut state of the art und technisch überwältigend, auf der anderen aber auch herrlich nostalgisch und oldschool.

Die Story funktioniert und hat mit Rey und Finn zwei interessante und sympathische neue Helden, die perfekt mit alten Haudegen wie Han Solo und General Leia (Carrie Fisher) harmonieren. Das und die vielen kleinen Gags – sei es die Körpersprache von Chewbacca, der piepsende R2-D2-Nachfolger oder die vielen kuriosen Figuren, die sich in den Spelunken und Märkten auf den unterschiedlichen Planeten tummeln – machen den Auftakt der dritten „Star Wars„-Trilogie zu einem absoluten Fest für jeden Fan der Saga: Der Film ist eine unglaublich liebevolle, aber niemals altbackene Hommage an die ersten drei Weltraum-Filme von George Lucas.

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(© 2015 Lucasfilm Ltd. & TM. All Right Reserved.)

Ausgerechnet der „Star Trek“-Regisseur…

Ich könnte noch vieles sagen, beschränke mich aber nur noch auf eines: den Regisseur. Ohne J. J. Abrams wäre „Das Erwachen der Macht“ meiner Meinung nach nicht so ein überwältigender Film geworden. Der Mann ist einfach großartig – er findet wie schon bei den jüngsten „Star Trek“-Reboots genau die perfekte Mischung zwischen Spaß und Bedrohlichkeit, Hommage und Aufbruchsstimmung, Bombast-Action und Herzlichkeit.

Kommen wir zum Punkt: „Episode VII“ lässt einen wieder zu einem kleinen Kind werden, das mit großen Augen auf die Leinwand starrt und seinen Blick nicht davon abwenden kann. Und danach freudetrunken und übermütig wieder in die echte Welt hinaushopst. Ich liebe diesen Film – und ihr werdet ihn auch lieben, jede Wette!

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Autor: Ben

Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.

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