Endlich: Die zweite „Spider-Man„-Reboot-Reihe startet heute im Kino! Tom Holland heißt der neue Mann im Spinnenmannanzug – kann der bubihafte Jungstar seinen beiden Vorgängern das Wasser reichen? Die einhellige Meinung: Ja, er kann!
Aller guten Spinne sind drei
Erst Tobey Maguire, dann Andrew Garfield, nun Tom Holland: Mit „Spider-Man: Homecoming“ feiert die dritte Spider-Man-Filmreihe der vergangenen 15 Jahre ihr Kinodebüt. Ja, spinnen die denn?! Schon wieder ein Reboot? In der Tat wirkt das alles etwas sonderbar – und wertet irgendwie auch ein bisschen die beiden starken Filme mit Andrew Garfield ab. Doch mit der Einigung von Sony und Marvel, den Spinnenmann ins Marvel Cinematic Universe zu integrieren, war es quasi unumgänglich, dass man die Reihe nun erneut rebootet. In „Captain America: Civil War“ hatte Tom Holland bereits vergangenes Jahr seinen ersten Auftritt als Spider-Man – und sorgte damit für ordentlich Furore im Marvel-Kosmos.
Spider-Man: Homecoming – alles noch mal auf Null!
Nun dürfen wir den Jungspund endlich in seinem eigenen Film bestaunen. Nach seinem Auftritt bei den Avengers kehrt Peter Parker wieder in sein „normales“ Leben in New York zurück, wo er zusammen mit seiner Tante (Marisa Tomei) lebt. Sein Mentor Tony Stark (Robert Downey Jr.) hat ihm schließlich eröffnet, dass er noch nicht bereit ist ein echter Avenger zu sein. Was soll er nun mit seinen Spinnenmann-Fähigkeiten anfangen: Weiter Kleinkriminelle dingfest machen oder vielleicht doch alles eine Nummer größer angehen? Dank Stark steht ihm schließlich ein imposantes Technologie-Arsenal zur Verfügung.
Das ist die eine Seite seines Lebens, doch „nebenbei“ muss der Teenager auch noch seine Pubertät, den privaten und den Schul-Alltag meistern: Pauken, Spidey-Identität verheimlichen, Führerscheinprüfung ablegen – ganz profane Dinge eben. Obendrein verknallt er sich auch noch hoffnungslos in die schöne Liz (Laura Harrier), mit der er nur zu gerne zum Schulball gehen würde. Doch schon bald kreuzt ein Gegner auf, der es in sich hat: den Waffenhändler Adrian Toomes alias Vulture (Michael Keaton, der ja bereits in „Birdman“ Erfahrungen mit Gefieder gesammelt hat), der Rache an Spider-Man nehmen will.
Frisches Regieblut für die müde Spinne
Bis zu „Spider-Man: Homecoming“ hatte es Regisseur Jon Watts bei seinen Filmen (z. B. der Horrorfilm „Clown“ oder der Road-Thriller „Cop Car“) mit Budgets im niedrigen einstelligen Millionenbereich zu tun. Das änderte sich nun gewaltig: 175 Millionen Dollar soll das zweite Reboot der Spinnenmann-Franchise gekostet haben – das ist doch mal ein gewaltiger Sprung in der Regie-Vita!
Dass das Studio mit seiner Wahl nichts falsch gemacht hat, zeigen die überwältigenden Reaktionen auf den neuen Spider-Man-Film, der in den Staaten und ca. 20 anderen Ländern bereits letzte Woche angelaufen ist und euphorisch gefeiert wird. „Witzig“, „frisch“, „der vermutlich lustigste Spider-Man und unterhaltsamste Marvel-Film“ und „der perfekte Superhelden-Film“ sind nur einige der begeisterten Reaktionen.
Kino-Pflichttermin – für jeden!
Marvel-Maniacs, Superhelden-Spezis, Action-Afficionados und Blockbuster-Begeisterte müssen also hin, wenn „Spider-Man: Homecoming“ ab heute unsere Kinos zum Beben bringt. Wer sich dieses Spektakel nicht auf der großen Leinwand ansieht, der spinnt doch!