True Detective. Wieder eine erfolgreiche Krimi-Drama-Mystery-Serie aus dem Hause HBO. Wenn das HBO Logo vor einer Serien eingeblendet wird, erwärmt sich mein Herz und ich weiß, die Serie muss gut sein! Die ist nicht mies produziert, da spielen keine C-Schauspieler mit und die Titelmusik wird mir gefallen. 

Dies alles trifft auch auf True Detective zu. Frisch dieses Jahr produziert und perfekt besetzt. In den Hauptrollen, der großartige Matthew McConaughey, der schon Hammer im „Dallas Buyer’s Club“ und „The Wolf of Wall Street“ performed hat. Und Woody Harrelson als sein Partner, der ja schon in „Zombieland“ und „Auge um Auge“ bewiesen hat, dass mit ihm nicht gut Kirschen essen ist.

Auch die weiblichen Darstellerinnen können sich sehen lassen. Die schöne Michelle Monaghan, die an der Seite von Jake Gyllenhaal in Source Code zu sehen war, spielt die bodenständige Frau eines Polizisten und an Alexandra Daddario erinnert ihr euch sicherlich als Annabeth, aus den beiden „Percy Jackson“ Filmen.

True Detective startet mit einem Rückblick. Detective Rust Cohle (McConaughey) wird Detective Maryt Hart (Harrelson) neu zugeteilt. Marty kann sich nicht so recht mit Rust anfreunden. Dieser ist ihm zu undurchsichtig. Seine negative Einstellung zum Leben bedrückt ihn und macht ihn selbst schwermütig.

Diese Schwermütigkeit, die Rust mit sich trägt, wird dem Heimokinofreak in dunklen, grauen und bedrückenden Bildern dargestellt. Die sehr passende Folk, Soul, Gospel und Blues Musik perfektioniert jede Szene. Der Zuschauer wird in eine Welt geführt, die er vielleicht gar nicht hätte sehen wollen. Ich war immer wieder sehr beeindruckt, wie realistisch mir alles vorkam und ich stellte keine Sekunde der kompletten Serie in Frage, obwohl ich das sonst gerne mal mache.

„Touch Darkness And Darkness Touches You Back“

Doch worum geht es überhaut? Marty und Rust werden zu einem Mord gerufen. Inmitten einer idyllischen Landschaft, zwischen weiten Felder und alten, knorrigen Bäumen, liegt sie. Eine Frau. Die Füße dreckig, hockend nach vorne geneigt. Ihre Handgelenke sind unter ihren nackten Schenkeln gefesselt und auf ihrem Kopf prangt ein Hirschgeweih. Der Tatort ist mit kleinen Gebilden aus Holz markiert und die Tote trägt ein kreisartiges Symbol im Nacken.

Ritualmord.

Rust, der dem Glauben und der Hoffnung auf Gutes im Menschen abgeschworen hat, geht von einem Ritualmord mit satanistischem Hintergrund aus.

Nun beginnt die Suche nach dem Mörder. Marty und Rust schlagen sich durch die verklemmten Bewohner Louisianas, deren Engstirnigkeit und extremer Glaube keine große Hilfe ist. Immer wieder wird von einem bestimmten Mann berichtet, der jedoch unauffindbar scheint. Mehr ungeklärte Mordfälle und parallelen zum „verbrannten Mann“ tauchen auf. Der Fall scheint unlösbar und Rust’s Halluzinationen geben mehr Spielraum für verrückte Rückblenden.

17 Jahre später.

Zerbrochen am Leben und den nervenzehrenden Ermittlungen mit Marty, zog Rust sich immer mehr zurück und mutiert zum Trinker. Doch der Serienkiller lässt ihn nicht los und er ermittelt auf eigene Faust weiter.

17 Jahre später wird der Fall wieder aufgerollt. Dort startet die Serie und dort wird sie auch enden!

Staffel 2 erscheint 2015!

Jedoch werden wir nicht wieder McConaughey und Harrelson erleben dürfen. Das Konzept ist absichtlich so aufgebaut, dass jede Staffel mit neuen Schauspielern besetzt wird. Es bleibt also spannend, wer in diese riesigen Fußstapfen treten wird.