PHANTASTISCHE TIERWESEN UND WO SIE ZU FINDEN SIND - die Filmkritik im EMP-Blog

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PHANTASTISCHE TIERWESEN UND WO SIE ZU FINDEN SIND – die Filmkritik im EMP-Blog

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Es war 2001, drei Jahre nachdem sie mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“ eine der größten Franchises der Literatur- und Filmgeschichte ins Leben gerufen hatte, als J. K. Rowling mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ ein Buch über die magischen Kreaturen im „Harry Potter„-Universum schrieb. Fünf Jahre nach dem letzten Potter-Film „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ kommt die Fantasy-Welt der britischen Erfolgsautorin nun endlich wieder zu uns in die Kinos. Was kann „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“? Wir waren in der Pressevorführung und sagen es euch! Natürlich spoilerfrei.

Alter Bekannter im Regiestuhl

Die Vorzeichen sind schon mal blendend: David Yates, der bei der Hälfte aller acht HP-Filme (und übrigens auch bei „Legend Of Tarzan“) am Steuer stand, hat auch hier die Regie übernommen und durfte dabei kolportierte 180 Millionen Dollar verbraten. Mit Oscar-Gewinner Eddie Redmayne („Die Entdeckung der Unendlichkeit“, „The Danish Girl“), Colin Farrell oder Katherine Waterston („Steve Jobs“) sind zudem ein paar echte Könner mit im Cast.

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Eddie Redmayne spielt den Zauberer Newt Scamander

Im Jahr 1926 kommt Zauberer Newt Scamander (Eddie Redmayne), der sich für seltene magische Tiere interessiert, auf seinen Reisen in New York an und hat einen bunten Koffer voller kurioser Lebewesen in seinem verzauberten Koffer. Schon bei der ersten Gelegenheit büxen die ersten aus und sorgen für ordentliches Chaos in der Stadt – was bei der hiesigen Zauberergesellschaft überhaupt nicht gut ankommt. Schließlich wird Zauberei in den Staaten noch höchst geheim betrieben.

Die Hexe Tina Goldstein erwischt Newt dabei, wie er vor dem etwas trotteligen Muggel Jacob Kowalski (Dan Fogler) Magie ausübt und macht ihm fortan das Leben schwer. Als ein hochrangiger Politiker von einer magischen Kreatur ermordet wird, interessiert sich der Magische Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika um den undurchsichtigen Percival Graves (Colin Farrell) für Newts Tiersammlung und sperrt ihn ein. Doch plötzlich taucht eine ganz andere Bedrohung auf, die die ganze Stadt in einen Schlund der Finsternis zu ziehen droht.

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Percival Graves mag gar nicht, was er da sieht (Bild: Warner Bros.)

Potter-Fantasy in Amerika – funktioniert das?

Wer seit 2011 Abend für Abend in sein Kopfkissen heult, weil „Harry Potter“ ein Ende gefunden hat, der darf jetzt frohlocken: Mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ kommt das faszinierende Rowling-Universum zurück auf die große Leinwand und dürfte jeden wahren Potterhead vollends glücklich machen – zumal Rowling höchstpersönlich das Drehbuch verfasst hat. Vielleicht mag der ein oder andere die Übersiedelung nach Amerika kritisch sehen und den britischen Charme der auf Hogwarts konzentrierten Filme vermissen, doch wenn man das Pferd nun noch einmal von hinten aufzäumt, ist ein radikaler Location-Wechsel quasi unumgänglich.

Diese Origin-Story richtet sich ganz klar an die Generation, die mit den „Harry Potter“-Romanen und -Filmen erwachsen geworden ist: Kindliche Albernheiten sucht man hier vergeblich, stattdessen herrscht ein ziemlich düsterer Grundtenor vor. Ohne freilich die lustigen Slapstick-Momente zu entbehren, für die vor allem Dan Fogler als Nicht-Magier Kowalski sorgt, der unfreiwillig in die wilde Story mit hineingezogen wird.

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Tina Goldstein, Newt Scamander, Queenie Goldstein und Jacob Kowalski stellen sich den dunklen magischen Mächten (Bild: Warner Bros.)

Technisch ist der Film selbstverständlich eine echte Augenweide: Die vielen verrückten Tiere aus Scamanders Sammlung sind auf der großen Leinwand im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch anzuschauen und sorgen für einen bombastischen Fantasy-Spaß. Die Story hätte hier und da noch ein bisschen stringenter ausgefeilt sein können, doch im Großen und Ganzen funktioniert die Amerikanisierung des Potter-Kosmos ganz gut – zumal das New York der 20er Jahre eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlt.

Perfekte Zauber-Besetzung

Absolutes Kernstück aber sind die Darsteller: Eddie Redmayne ist ein großartiger Wizard-Freak, und auch die ihn flankierenden Katherine Waterston, Dan Fogler und Alison Sudol sind die perfekten Besetzungen für ihre jeweiligen Rollen. Ob ein Colin Farrell in der Rolle eines Zauberers glaubhaft ist, sei jetzt mal dahingestellt – insgesamt aber überzeugt der Cast von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind„, zumal ja noch ein paar wunderbare Gaststars mit an Bord sind.

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Ist das etwa ein… Verwandter von Groot?! (Bild: Warner Bros.)

Ab Donnerstag, den 17. November im Kino!

So, genug gelabert: Ab Donnerstag sollte jeder, der auch nur ansatzweise auf die „Harry Potter“-Filme stand sein Kinoticket für „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ lösen.

In unserem Shop findest du übrigens auch exklusives Merchandise zum Film! Schau mal rein – das würde dir doch bestimmt zauberhaft stehen, oder etwa nicht?!

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind Banner

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Autor: Ben

Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.

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