Achtung, hier kommt ein Kino-Geheimtipp! Obwohl… ist „Operation Overlord“ überhaupt noch ein Geheimtipp? Oder hat es sich schon rumgesprochen, dass der von J. J. Abrams, und seinen Bad Robot Productions produzierte Kriegs-Action-Horror-Irrsinn unheimlich geiler Scheiß ist? So oder so – ihr habt ein neues Pflicht-Date im Kino!
Gütesiegel J.J. Abrams
Knapp 40 Millionen Dollar hat „Operation Overlord“ gekostet – für einen mit größtenteils unbekannten Schauspielern besetzten Indie-Horrorfilm ein stattliches Budget, zumal auch Regisseur Julius Avery mit dem Thriller „Son of a Gun“ aus 2014 erst einen Spielfilm in der Vita stehen hat. Mit seinem Zweitwerk hat der Australier nun aber definitiv einen veritablen Kultfilm abgeliefert.
Nordfrankreich, 5. Juni 1944: Am Vorabend des D-Days wird das Flugzeug einer US-Fallschirmjäger-Einheit abgeschossen. Fünf Soldaten überleben und versuchen, ihre Mission trotz des Absturzes durchzuführen: Sie sollen in einem kleinen Dorf eine Funkstation der Deutschen unschädlich machen, die sich in einem alten Kirchturm befindet. Dabei treffen sie auf die Französin Chloe, deren Bruder von den Nazis für mysteriöse Experimente missbraucht und dabei entstellt wurde.
Die Truppe um Boyce (Jovan Adepo) und Ford (Wyatt Russell) geht der Sache nach – und stellt fest, dass die Nazis in einem Labor unter der Kirche daran arbeiten, übermächtige Supersoldaten zu züchten. Uruk-hai-Vater Saruman lässt grüßen! Was sie in den unterirdischen Katakomben entdecken, entpuppt sich als der pure Horror.
Der neue Nazi-Zombie-Kultfilm?
Nazi-Zombies? Da war doch was? Na klar doch: Die „Dead Snow“-Filme haben schon mal ein ähnliches Thema aufgegriffen und sind zu echten Kultfilmen der Szene geworden. Etwas Ähnliches dürfte nun auch „Operation Overlord“ widerfahren, dessen Handlung auch ein wenig an den ersten „Captain America“ erinnert.
Averys Kriegsfilm meets Zombie-Gore-Massaker ist ein Fest für jeden Horrorfan und meistert perfekt den schwierigen Balanceakt zwischen ernsthaft und absurd. Ich würde mir den im Kino angucken, wenn ich ihr wäre!
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