Jeder kennt die Geschichte von Viktor Frankenstein, doch woher eigentlich? Das verrät uns die Neuverfilmung, die am 22.09.16 für’s Heimkino erschienen ist. Die Neuverflimung kann mit einigen Stars aufwarten, wie sie perfekter nicht in diese Zeit passen konnten. Am Ende des Reviews haben wir auch eine kleine Verlosung für euch, aber gucken wir doch erst mal, was der Film so kann.
Sicherlich haben wir alle schon mal eine Frankenstein Verfilmung gesehen. Wenn man Google bemüht, stolpert man schon über Version aus 1910. Immerhin hat Mary Shelley das Buch auch schon 1818 geschrieben. Über die Jahre kamen viele Verfilmungen und Interpretationen dazu, die man gut oder weniger gelungen finden kann. Erinnern wir uns an „I, Frankenstein“ aus 2014. Kann man drüber streiten. Für mich persönlich ist die Verfilmung mit Robert DeNiro am besten, „Van Helsing“ fand ich auch super, kann aber auch an „Wolverine“ Darsteller Hugh Jackman gelegen haben und die Netflix Serie „Penny Dreadful“ war ja wohl mal der Oberhammer! Und dann gab es 1985 noch eine „Die Braut“ Verflimung mit Sting und Jennifer Beals. Ach Gott, wie sehr hab ich den beiden ihre große Liebe gegönnt und bin dahingeschmolzen. Die 80er eben.
Sagt „Hallo“ zu Igor
Doch in dieser Neuverfilmung ist es „Igor“, der die Geschichte erzählt. Igor, der eigentlich gar nicht so heißt. „Der Bucklige“ oder auch „der Freak“, arbeitet im Zirkus. Daniel Radcliffe alias „Harry Potter“ wird dort als Clown missbraucht, interessiert sich aber außerhalb der Manege brennend für den menschlichen Körper, verschlingt alle möglichen Bücher zu diesem Thema und saugt sie in sich auf. Er hat diesen bestimmten Blick, mit dem er den kompletten Körper erfasst und sehen kann, wo was nicht richtig läuft. Diese Art des Sehens fand ich damals bei Guy Ritchies „Sherlock Holmes“ Verfilmung schon hervorragend und sie fasziniert mich auch immer wieder, wenn Benedict Cumberbatch auf dieses Feature in der BBC Serie „Sherlock“ zurückgreift.
Der Bucklige schwärmt natürlich für ein hübsches Mädchen, das gehört zur Geschichte einfach dazu. In seinem Fall ist es Artistin Lorelei, die Britische Schönheit Jessica Brown Findlay, kennt ihr vielleicht aus „Downtown Abbey“, „Outcast“ oder „A Winter’s Tale“, wenn nicht, werdet ihr euch zukünftig an sie erinnern können.
Von den Toten auferstanden
Bei einer Show, der zufällig auch Victor Frankenstein beiwohnt (der wird übrigens unfassbar gut von James McAvoy dargestellt, kennt ihr aus den neueren „X-Men“ Filmen, „Drecksau“, „Die Chroniken von Narnia“ und „Shameless“), stürzt Lorelei vom Trapez ab und bewegt sich nicht mehr. Das Zelt ist in Aufruhe, der Bucklige hat Panik im Blick und Frankenstein eilt zur Hilfe, kann aber nichts machen. Der Bucklige besinnt sich auf seine Studien und rettet Lorelei mit einem Trick das Leben. Das fasziniert Student Frankenstein so sehr, dass er ihn überredet, mit ihm aus dem Zirkus zu flüchten und ihn bei seinen Arbeiten zu helfen.
Aftritt Frankenstein
Victor Frankenstein ist sowas wie der durchgeknallte Professor. Als wäre er permanent auf Droge, werden wir schnell durch Szenenwechsel geführt. Victor ist Student an der hiesigen Universität und kann sich seinen Lebenstil nur durch seinen reichen Vater (Charles Dance aus „Game of Thrones„, „The Imitation Game“, „Ghostbusters“ oder auch „Dracula Untold„) leisten. Er erkennt, dass sein neuer Freund gar nicht buckelig ist und drückt ihm ein wenig den Rücken grade. So gibt er seinem neuen Freund auch den Namen Igor, da sein eigentlicher Mitbewohner Igor irgendwie verschollen ist.
Igors Genialität und Frankensteins Wahnsinn zaubern das, was wir als Frankensteins Monster kennen. Zwar gab es damals noch keine Datenbanken mit DNS oder Fingerabdrücken, trotzdem benötigt man ja Leichenteile für die Proben. Das lässt Inspector Turpin (Andrew Scott alias Jim Moriaty aus „Sherlock„oder Dr. Bennett aus „Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln„) auf Frankenstein aufmerksam werden. Natürlich kommt es zu einem ziemlich fetten Showdown, worüber ich euch noch gar nicht mehr erzählen möchte. Ihr sollt euch die Neuverfilumg von „Victor Frankenstein“ ja schließlich selbst ansehen.
Der Trailer
Das Gewinnspiel
Wir verlosen je eine DVD und eine Blu-ray zu „Victor Frankenstein“. Kommentiert mir hier, welches Format ihr gerne gewinnen möchtet und welches euer Lieblingsfilm mit Daniel Radcliffe ist. Teilnahmeschluss ist der 09.10.2016 23:59 Uhr. Am Montag ziehen wir dann die Gewinner und veröffentlichen diese hier. Behaltet also den Beitrag im Auge, damit ihr auch mitbekommt, ob ihr gewonnen habt.
Viel Glück!
Und die Gewinner sind:
1x Blu-ray geht an: Agnes
1x DVD geht an: Andrea W.
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