Liebe Leute: Winter is coming beziehungsweise already here. Somit steht auch das Fest der Liebe kurz bevor – seid also nett zueinander und zeigt euren Lieben mit einem coolen Geschenk, wie viel sie euch bedeuten! Und was könnte für einen Metalhead besser geeignet sein als ein Film über das Größte auf der Welt: Heavy Metal! Daher gibt’s heute von mir in der Reihe „Der EMP Geschenke Tipp“ eine persönliche Top 5 von Metal-Filmen – da ist für euch doch bestimmt was Geiles zum Verschenken dabei!
TIPP 1: KURT COBAIN – TOD EINER IKONE
Auch wer kein Nirvana-Ultrafan ist, muss doch wohl unumwunden zugeben, dass Kurt Cobain eine wahre Musiklegende ist. Wie kaum ein zweiter Musiker sprach er Anfang der 90er Jahre einer ganzen Generation orientierungsloser Jugendlicher aus der Seele. Umso tragischer wirkte sein Suizid am 5. April 1994, der die Musikwelt in tiefe Trauer stürzte. Der Dokumentarfilm „Kurt Cobain – Tod einer Ikone“ untersucht den über 20 Jahre alten „Fall Cobain“ aus der Perspektive des Privatdetektivs Tom Grant, den Cobains damalige Frau Courtney Love nach dem Verschwinden ihres Mannes engagiert hatte. Die Doku warf einige Kontroversen auf – unter anderem verfasste Love eine Unterlassungserklärung, da sie mit ihrer Darstellung im Film nicht einverstanden war. War es nun Suizid oder doch etwas anderes, das die Grunge-Ikone aus dem Leben scheiden ließ? Der Film liefert zwar keine Antworten darauf, wirft aber interessante neue Fragen auf.
TIPP 2: METAL – A HEADBANGER’S JOURNEY
Wenn man über Dokumentationen im Metal-Bereich redet, kommt man an einem Namen nicht vorbei: Sam Dunn! Zusammen mit Scot McFadyen hat der Kanadier Filme wie „Global Metal“, „Iron Maiden: Flight 666“->LINK oder „Metal Evolution“->LINK (siehe unten) gemacht und das Genre dabei auf ziemlich spannende Art und Weise seziert. Sein erster Film „Metal – A Headbanger’s Journey“ ist quasi ein moderner Klassiker des Doku-Genres und rekapituliert die Entstehung des Metal-Genres auf einzigartige Art und Weise. Dabei kommen Bands wie Black Sabbath, Iron Maiden, Mötley Crüe, Motörhead, Slayer oder Slipknot zu Wort – wer Metal hört, muss diesen Film gesehen haben!
TIPP 3: WACKEN – DER FILM
Erst zweieinhalb Jahre alt, aber schon ein Klassiker: Bei „Wacken – Der Film“ ist genau das drin, was draufsteht – ein Film, der wie kein anderer das einzigartige Lebensgefühl des gigantischen Metalfestivals in Schleswig-Holstein einfängt. Mit Dutzenden von Kameras hat Regisseur Norbert Heitker die 2013er Ausgabe des legendären W:O:A festgehalten und neben vielen stimmungsvollen Festival-Eindrücken auch jede Menge Auftritte und Interviews von und mit Bands und Ikonen wie Rammstein, Deep Purple, Anthrax, Motörhead (Lemmy, wir vermissen dich!), Alice Cooper oder Henry Rollins aufgezeichnet und zu einem faszinierenden Filmwerk zusammengeschnitten. Auch die Wacken-Gründer Thomas Jensen und Holger Hübner kommen zu Wort. Ein toller Film, den man immer wieder gucken kann – vor allem auch im Winter, wenn die nächste Wacken-Ausgabe noch sooooo weit weg scheint. Ihr könnt den Film auch eurer Mutti schenken, damit die endlich mal versteht, was in Wacken überhaupt abgeht.
TIPP 4: METAL EVOLUTION
Wie oben bereits erwähnt, ist auch die Serie „Metal Evolution“ eine „Pflichtlektüre“ für jeden Metalhead. In insgesamt elf Folgen wird hier auf 3 DVDs erzählt, wie Hardrock und Heavy Metal entstanden sind und widmet sich deren 26 Subgenres, die von Shock Rock über Thrash und Grunge bis hin zu Nu Metal reichen. Sam Dunn tingelt einmal quer durch die Welt und wieder zurück, besucht Festivals und Clubs und interviewt über 300 Musiker, darunter Mitglieder von Bands wie Black Sabbath, Deep Purple, Metallica und Van Halen oder Koryphäen à la Slash und Alice Cooper. Spannend und informativ – eine tolle Dokureihe über die schönste Sache auf der Welt (nach… na ihr wisst schon).
TIPP 5: HAPPY METAL
Zu guter Letzt noch was zum Lachen: die französische Comedy „Happy Metal“! Darin steht die erfolglose Black-Metal-Band Dead MaKabés kurz vor der Auflösung, weil alle keinen Bock mehr drauf haben – schließlich werden sie bald 30 und sollten so langsam mit dem richtigen Leben anfangen. Nur Sänger Alex hat keinen Plan B in der Tasche und lässt nichts unversucht, seine Kollegen noch mal zu motivieren: Mit der Aussicht auf einen Gig beim Hellfest lockt er seine Kollegen noch einmal auf die Straße. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg, denn zuerst müssen sie eine Show in einem Mini-Provinzclub spielen. Diese jedoch endet in einer Katastrophe. „Spinal Tap“ mit einer französischen Black-Metal-Kapelle – köstlich!