Moinmoin, hier ist die neue EMP Popcornkiste! Heute ist natürlich „Planet der Affen 3: Survival“ das Maß der Dinge in den Lichtspielhäusern. Wer ein Alternativprogramm sucht, könnte bei „Das Gesetz der Familie“ fündig werden. „Emoji – Der Film“ kann man vermutlich nur eingefleischten CGI-Maniacs empfehlen. Viel Spaß!
PLANET DER AFFEN 3: Survival
Muss ich hier wirklich noch den neuen Teil der „Planet der Affen“-Reboot-Reihe anpreisen? Ich denke, es versteht sich doch von selbst, dass man sich „Planet der Affen 3: Survival“ im Kino anschaut – schließlich waren sowohl Ruper Wyatts „Planet der Affen: Prevolution“ von 2011 als auch Matt Reeves „Planet der Affen: Revolution“ von 2014 absolut grandios. Da Reeves nun auch beim neuen Endzeitabenteuer um die Zukunft unseres Planeten im Regiestuhl saß, muss man vermutlich nicht mal den Trailer gucken, um zu wissen, dass uns hier eins der Kinohighlights des Sommers bevorsteht. In den Staaten läuft der neue Teil der Affen-Saga bereits erfolgreich in den Kinos und wird von der Kritik überschwänglich gefeiert – Zeit also, dass sich Caesar & Co. nun endlich auch bei uns in den Kinosaal schwingen. Die Handlung knüpft an den Vorgänger an: Während der Krieg zwischen den intellektuell aufgeblühten Affen und den von einem Virus arg dezimierten Menschen tobt, will Caesar (wie immer durch Performance-Capture-Pionier Andy Serkis gespielt) mit seinem Stamm eigentlich nur in Ruhe gelassen werden. Doch als der fiese Colonel (Woody Harrelson) das Versteck der Affen ausfindig macht und für ein Blutbad sorgt, will Caesar nur noch eins: Rache!
DAS GESETZ DER FAMILIE
Michael Fassbender („Alien: Covenant„, „X-Men: Apocalypse„) und Brendan Gleeson („Am Sonntag bist du tot“) in einem Film – das kann doch nur genial werden! Moment mal, da fällt mir ein: In „Assassin’s Creed“ waren die beiden kürzlich ja schon mal gemeinsam zu sehen (wenn auch nur kurz). In „Das Gesetz der Familie“ von Regisseur Adam Smith (der u. a. ein paar „Doctor Who„-Folgen gedreht hat) sind die beiden erstklassigen Hollywood-Mimen nun erneut als Vater-Sohn-Gespann zu sehen: Colby Cutler (Gleeson) ist ein Gangster, wie er im Buche steht, und hat seinen Sohn Chad (Fassbender) von Kindheit auf in seine kriminellen Machenschaften verwickelt. Chad ist inzwischen jedoch selbst Vater und wünscht sich ein anderes Leben für seine Familie – doch Colby plant schon wieder einen großen Raubzug, in dem Chad eine zentrale Rolle spielt. Ein harter Crime-Thriller mit zwei außergewöhnlichen Darstellern.
EMOJI – DER FILM
Es musste ja irgendwann so kommen: „Emoji – Der Film“ kommt ins Kino. Im Animationsfilm von Sony Pictures Animation, die immerhin für Highlights wie „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“ oder „Hotel Transsilvanien“ stehen, schickt der junge Alex seiner Angebeteten Addie ein Emoji, das leider nicht so ankommt, wie sich Alex das vorgestellt hat: Gene, das Emoji von Textopolis, das an Addie ausgeliefert werden sollte, bekommt vor lauter Lampenfieber Panik und macht einen ziemlich merkwürdigen Ausdruck auf Addies Screen. Nach diesem peinlichen Rückschlag beschließt Alex, sein Handy löschen zu lassen – doch wenn das geschieht, ist ganz Textopolis verloren! Gene fasst sich also ans Herz und reist mit seinen Freunden durch die Welt der Apps, um Alex in der richtigen Welt von seinem Vorhaben abzubringen. Die wirre Mixtur aus „Ralph reicht’s“, „Alles steht Kopf“ und „Lego Movie“ kann nicht wirklich überzeugen – schon gar nicht in Konkurrenz zu Krachern wie „Ich – Einfach unverbesserlich„, „Findet Dorie“ oder „Vaiana“ . Beinharte CGI-Fans können ihm ja trotzdem eine Chance geben…
Viel Spaß im Kino!
Ben