Moinmoin, hier kommt die EMP Popcornkiste! Heute geht ihr entweder in den Animationsspaß „Pets“ oder in das bildgewaltige Abenteuer „The Legend Of Tarzan“ ins Kino. Oder doch lieber in die Indie-Comedy „Wiener-Dog“?! Braucht ihr Hilfe bei der Entscheidungsfindung?
PETS
Neuer Stoff aus dem Hause Illumination Entertainment, das für Animations-Kracher wie „Ich – Einfach unverbesserlich 1 & 2“ und „Minions“ verantwortlich zeichnet. In „Pets“ geht es – wie der Name schon andeutet – um ein paar Haustiere, die sich Tag für Tag beschäftigen müssen, während ihre menschlichen „Besitzer“ zur Arbeit gehen. Max, ein besonders frauchentreues Hundchen traut allerdings seinen Augen nicht, als er eines Tages einen zweiten Hund als Spielgefährten an seine Seite gestellt bekommt – das geht ja gar nicht! Als die beiden jedoch bei einem Ausflug versehentlich von einem Hundefänger eingesackt werden, gilt es plötzlich ganz andere Probleme zu bewältigen. Immerhin: Max tierische Freunde sind schon unterwegs und eilen zur Hilfe! Wie von den erwähnten Vorgängerfilmen gewohnt, besticht auch „Pets“ durch seine erstklassigen Animationen, sympathischen Figuren und viele köstliche kleine Gags. Für Freunde von „Zoomania„, „Hotel Transsilvanien 2„, „Arlo & Spot“ oder „Alles steht Kopf“ ein Pflichttermin im Kino!
LEGEND OF TARZAN
Seit dem letzten „Harry Potter„-Film hat David Yates bei keinem Spielfilm mehr Regie geführt. Mit „Legend Of Tarzan“ kehrt der Brite nun aber mit ordentlich Tamtam auf die Bühne zurück. Hier liefert er eine Art Sequel von Edgar Rice Burroughs Abenteuerklassiker ab: Tarzan (Alexander Skarsgård) hat sein Leben im Dschungel längst hinter sich gelassen und lebt mit seiner Frau Jane Porter (Margot Robbie, die heiße Harley Quinn aus „Suicide Squad„) in London. Eines Tages jedoch bekommt er einen interessanten Auftrag: Er soll zurück in den Kongo und als Sonderbotschafter für Handelsfragen einem räuberischen Warlord das Handwerk legen. Zu spät bemerkt er, dass er einer Intrige des miesen Captain Leon Rom (Christoph Waltz, „Inglourious Basterds„, „Django Unchained„) aufgesessen ist. Tarzan muss wieder zu Tarzan werden, um sich, die seinen und den Dschungel zu retten! Mal eine andere Variante des klassischen Stoffes, die Yates mit einem satten 180-Mille-Budget atemberaubend in Szene gesetzt hat.
WIENER-DOG
Einen Bruchteil davon hat der Indiefilm „Wiener-Dog“ gekostet, der allerdings ebenfalls einen Kinobesuch wert ist. Die Ensemble-Comedy, in der u. a. Greta Gerwig, Julie Delpy, Danny DeVito und Ellen Burstyn mitwirken, erzählt mit Hilfe eines Dackels (Dackel = „Wiener Dog“) vier unterschiedliche Geschichten, die alle miteinander verbunden sind: Der kleine Remi (Keaton Nigel Cooke) wird von der Liebe seiner Eltern erdrückt, Tierarztassistentin Dawn lässt sich auf eine heiße Affäre ein, Drehbuchschreiber Dave bekommt seine allerallerletzte Chance und Oma Nana wird von ihrer Enkelin nur besucht, wenn diese Kohle braucht. Da kann nur noch der Dackel helfen! Eine köstliche Indie-Komödie, die beim renommierten Sundance Festival Weltpremiere feierte und bislang ziemlich gute Kritiken geerntet hat.
Viel Spaß im Kino!
Ben
Falls ihr die Kinoneuheiten letzte Woche verpasst habt, hier geht es zur Popcornkiste vom 22.07.2016!