Moinmoin, hier kommen die neuesten Kinoempfehlungen aus der EMP Popcornkiste! „Batman vs. Superman“ hat heute natürlich klar Priorität – deswegen gibt’s dazu auch einen gesonderten Post. Ansonsten empfiehlt sich in dieser Woche die Bill-Murray-Comedy „Rock The Kasbah“, die schwarzhumorige deutsche Spaß „Sex & Crime“ und das neue Drama der französischen Regisseurin Maïwenn.
ROCK THE KASBAH
Neuer Film von „Rain Man“- und „Good Morning Vietnam“-Regisseur Barry Levinson, der auf einer wahren Geschichte basiert: In „Rock The Kasbah“ gelingt es dem abgehalfterten Musikmanager Richie Lanz (Bill Murray), seiner letzten Klientin Ronnie (Zoey Deschanel) eine Tour zu organisieren. Allerdings keine gewöhnliche: Es geht nach Afghanistan, wo Ronnie im Auftrag der United Service Organizations die US-Truppen bespaßen soll. Schon bald bekommt die Sängerin im kriegsgebeutelten Kabul kalte Füße und macht sich mitsamt Richies Geld und Pass aus dem Staub. Trost findet der chronische Loser bei einer verführerischen Prostituierten (Kate Hudson) und in Erscheinung der einheimischen Zauberstimme Salima, die er nun in der afghanischen Casting-Show „Rock The Kasbah“ groß rausbringen will. Für seine Musikkomödie konnte Levinson neben den bereits erwähnten noch ein paar andere Hollywood-Kracher verpflichten: Auch Bruce Willis, Danny McBride und Scott Caan geben sich in seinem verrückten Abenteuer die Ehre. In den Staaten kam die Comedy zwar alles andere als gut an, aber für jeden Freund von Bill Murray sollte „Rock The Kasbah“ doch wohl ein Pflichttermin sein.
SEX & CRIME
In der schwarzen deutschen Komödie „Sex & Crime“ von Paul Florian Müller gibt Valentin (Wotan Wilke Möhring) seinem besten Kumpel Theo (Fabian Busch) den Tipp, seine Ehekrise mit einer hübschen jungen Kellnerin zu verarbeiten, und stellt ihm fürs Schäferstündchen sogar großzügig sein luxuriöses Haus zur Verfügung. Doch schon bald soll er es zutiefst bereuen: Plötzlich bekommt er einen panischen Anruf von Theo, dem beim Stelldichein mit der Kleinen die Sicherungen durchgebrannt sind. Ergebnis: In Valentins Wohnzimmer liegt eine Leiche, die es zu entsorgen gilt. Nun liegen die Nerven blank – zumal Valentin nicht ganz unschuldig an Theos zerbrechender Ehe ist.
MEIN EIN, MEIN ALLES
Falls euer Typ dieser Tage mit seinen Kumpels in „Batman vs. Superman“ zieht, kommt hier euer Kontrast-Kinoprogamm: Das romantische Drama „Mein ein, mein alles“ von Regisseurin Maïwenn (Ex von Luc Besson, in dessen „Das 5. Element“ sie seinerzeit auch mitspielte), die der ein oder die andere sicher von ihrem fantastischen Crime-Drama „Poliezei“ kennt. In ihrem neuen Werk widmet sie sich einer zerstörerischen Liebe: Als sich Tony (Emmanuelle Bercot) und Georgio (Vincent Cassel, „Das Märchen der Märchen„) kennenlernen, ist es Liebe auf den ersten Blick und die beiden beginnen eine leidenschaftliche Beziehung, die sich jedoch nach dem anfänglichen Höhenflug immer mehr zu einem nervenzerreißenden Wechselbad der Gefühle und letztlich zu einer Hassliebe entwickelt. Ein intensives Liebesdrama, das in Cannes für Furore sorgte. Emmanuelle Bercot wurde dort als beste Schauspielerin geehrt.
Viel Spaß im Kino!
Ben
Falls ihr die Kinoneuheiten letzte Woche verpasst habt, hier geht es zur Popcornkiste vom 17.03.2016!
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