Moinmoin, hier ist die neue EMP Popcornkiste! Diese Woche führt natürlich nichts an „Wonder Woman“ vorbei, den wir ja kürzlich schon hemmungslos abgefeiert haben (hier geht’s zum Kino-Review). Als Alternativ-Programm können wir euch folgende Filme in der EMP Popcornkiste empfehlen: Die Comedy „Mädelstrip“, das romantische Drama „Der wunderbare Garten der Bella Brown“ und das Tupac-Biopic „All Eyez On Me“. Lest und schaut doch mal rein!
MÄDELSTRIP
„Warm Bodies“-Regisseur Jonathan Levine hat eine neue Comedy am Start: In „Mädelstrip“ schickt er seine Hauptdarstellerinnen Amy Schumer und Goldie Hawn auf die titelgebende Reise nach Südamerika. Nachdem Emily Middleton (Schumer) gefeuert und obendrein von ihrem Freund abgeschossen wurde, denkt sie gar nicht daran, die gemeinsam geplante Urlaubsreise zu verschieben. An seiner statt nimmt sie ihre Mutter Linda (Goldie Hawn) mit – ob das so eine gute Idee war? Hollywood-Ikone Goldie Hawn ist hier in ihrer ersten Filmrolle seit 2002 zu sehen, und sie hat nichts verlernt. Sie und Shootingstar Amy Schumer („Dating Queen“) geben in dieser frechen Mädelskomödie von den Machern von den Produzenten von „Taffe Mädels“ und „Spy – Susan Cooper Undercover“ ein unschlagbares Blondinen-Duo ab.
DER WUNDERBARE GARTEN DER BELLA BROWN
Probleme mit ihrem Vermieter hat Bibliothekarin Bella Brown (Jessica Brown Findlay aus „Downton Abbey“): Weil sie ihren Garten verwildern ließ, droht ihr der garstige Mann mit der Kündigung. Sie hat einen Monat Zeit, den Missstand zu beseitigen. Wie sich herausstellt, wurde sie von ihrem Nachbarn Alfie Stephenson (Tom Wilkinson) angeschwärzt, der das Elend als passionierter Gärtner nicht länger mit ansehen kann. Als sie an der Gartenarbeit zu verzweifeln droht, bietet Alfie seine Hilfe an und der alte Mann und die schüchterne junge Dame freunden sich an. Das romantische Drama von Regisseur Simon Aboud lebt ganz von der Chemie seiner ungleichen Hauptdarsteller und ist mit Andrew Scott („Sherlock“) und Schnuckie Jeremy Irvine („Die Frau in Schwarz 2: Engel des Todes“) auch in den Nebenrollen hervorragend besetzt.
ALL EYEZ ON ME
Ja, ich weiß: Wir stehen alle auf Metal. Aber wir können doch nicht ernsthaft sagen „Rage Against The Machine, Body Count oder Prophets Of Rage sind geil“ und gleichzeitig auf Rapmusik schimpfen. Insofern müssen auch wir Metalheads anerkennen, dass eine Figur wie Tupac Shakur wegweisend in der Entwicklung der Musikgeschichte war. Mit „All Eyez On Me“ kommt nun das überfällige Biopic des US-Rappers ins Kino, der 1996 bei einem Drive-by-Shooting in Las Vegas erschossen wurde. Regisseur Benny Boom, in der Musikszene vornehmlich bekannt durch seine Musikvideos für Hip-Hop-Größen wie 50 Cent, Busta Rhymes oder Nicki Minaj, hat der Legende nun ein eindringliches Filmdenkmal gesetzt. „Wir dürfen diejenigen, die uns verletzt haben, nicht hassen. Denn sobald wir sie hassen, sind wir nicht besser als sie“, lautet ein Zitat von Tupac Shakur – ein Statement, das angesichts der jüngsten Geschehnisse wohl gültiger denn je ist. Am 16. Juni wäre 2Pac übrigens 46 Jahre alt geworden.
Viel Spaß im Kino!
Ben