Moinmoin, hier ist die neue EMP Popcornkiste! Bäääähhhh, Sommerkinoloch! Plus Fußballgelöt! Kein Wunder also, dass aktuell Flaute herrscht in den Lichtspielhäusern. Mit dem Action-Stampfer „Renegades: Mission Of Honor“ und dem Coming-Of-Age-Comedy-Drama „Love, Simon“ können wir euch aber zwei (freilich denkbar verschiedene) Filme „empfehlen“.
RENEGADES: MISSION OF HONOR
Wollt ihr sinnloses Geballer? JA! Wollt ihr gigantische Explosionen? JA MANN! Wollt ihr durch die Luft sausende Panzer? GIB HER DAT DING! Na dann checkt im Kino doch bei „Renegades: Mission Of Honor“ ein, dem neuen Actionirrsinn aus der Produzentenschmiede von Luc Besson („Valerian – Die Stadt der tausend Planeten„). Seid allerdings gewarnt: Der mit Sullivan Stapleton („300: Rise of an Empire“), Sylvia Hoeks („Blade Runner 2049“), Ewen Bremner („Wonder Woman„) und Hollywood-Veteran J. K. Simmons gar nicht mal schlecht besetzte Film hat bislang wahrlich nur miserable Kritiken abbekommen. Nach einem zwar erfolgreichen, aber etwas zu krawalligen Einsatz im ehemaligen Jugoslawien Mitte der 90er Jahre wird eine Truppe von Navy SEALs um Matt Barnes (Stapleton) vom Dienst suspendiert. Trifft sich gut, denn sie haben von einem riesigen Goldschatz gehört, den die Nazis hier im Zweiten Weltkrieg in einem See versenkt haben sollen. Doch auch andere Parteien bekommen davon Wind – und die wilde Actionhatz beginnt! Wer’s gerne stumpf und auf die Zwölf mag, kann mit „Renegades: Mission Of Honor“ jetzt auch nicht soooo viel falsch machen.
LOVE, SIMON
Deutlich tiefgründiger und zudem allseits gefeiert ist die Indie-Teen-Comedy „Love, Simon“ von Regisseur Greg Berlanti, der sich inzwischen zum Glück nicht mehr am Drehbuchschreiben und Produzieren von DC-Filmen probiert („Green Lantern“ geht u. a. auf seine Kappe). Seine erfrischend unangepasste Komödie handelt vom Teenager Simon Spier (Nick Robinson), der schwul ist, sich mit 17 aber immer noch nicht in seiner Schule oder bei seinen Eltern Emily (Jennifer Garner) und Jack (Josh Duhamel) geoutet hat. Durch Zufall erfährt Simon von einem ebenfalls schwulen Schüler an seiner Schule, der sich im Internet anonym geoutet hat. Er nimmt Kontakt zu ihm auf und verliebt sich – doch seine Mails gelangen in die Hände eines anderen, der Simon damit erpresst. Das luftig-leichte Coming-of-Age-Drama basiert auf dem Roman „Simon Vs. The Homo Sapiens Agenda“ von Becky Albertalli und ist in den Staaten bereits zum echten Kinoerfolg avanciert: Mit über 60 Millionen Dollar spielte der Film ein Vielfaches seines Budgets wieder ein und erntete viele gute Kritiken. Ein warmherziger und herzerwärmender Film!
Viel Spaß im Kino!
Ben