Moinmoin, hier ist die neue EMP Popcornkiste mit den heißesten Kinostarts der Woche. Heute legen wir euch folgende Filme ans Herz: Spike Lees fantastischen „BlacKkKlansman“, den Horrorfilm „Slender Man“ und das Kino-Comeback von Western-Legende Terence Hill, „Mein Name ist Somebody“.
BLACKKKLANSMAN
In den 1970er Jahren wird Ron Stallworth (John David Washington) zum ersten schwarzen Polizisten von Colorado Springs. Und er legt sich gleich mit einem übermächtigen Gegner an: Per Telefon kontaktiert er einen der Anführer der aufstrebenden Ku-Klux-Klan-Bewegung und gibt sich als Schwarzen-, Juden- und Einfach-alles-Hassender Arier aus, der gerne beim KKK aufgenommen werden möchte. Da man ihm seine arische Herkunft bei einem persönlichen Treffen vermutlich nicht abkaufen wird, soll sein jüdischer Kollege Flip (Adam „Kylo Ren“ Driver) bei den spinnerten KKKlern vorstellig werden. Als sie tiefer in den Rassistenbund eintauchen, erfahren sie, dass dieser einen großen Anschlag plant. „Malcom X“-Regielegende Spike Lee liefert hier endlich mal wieder einen großartigen Film ab, der im nach rechts abdriftenden Amerika leider wieder traurige Aktualität hat. Umso wichtiger, dass Lee mit seiner Filmbiografie den Finger in die nationale Wunde legt. Filmbiografie? Jawohl! Um es mit den Worten aus dem Trailer zu sagen: „Der Shit ist echt passiert!“ In Cannes gewann der „BlacKkKlansman“ den Großen Preis der Jury.
SLENDER MAN
Auf eine andere Weise gruselig ist der neue Horrorschocker „Slender Man“ von „Ich werde immer wissen, was du letzten Sommer getan hast“- und „The Losers“-Regisseur Sylvain White. Als vier Highschool-Schülerinnen (Julia Goldani Telles, Joey King, Jaz Sinclair und Annalise Basso) bei einer feuchtfröhlichen Party auf die Schnapsidee kommen, online den berüchtigten Slender Man heraufzubeschwören, manifestiert sich die Meme-Gestalt aus dem Internet in der Realität. Und plötzlich macht das unheimliche Tentakelwesen blutige Jagd auf die Girls. Einen Innovationspreis gewinnt der Film zwar nicht, kann aber mit ein paar guten Jump-Scares und düsterer Atmo punkten. Für Horrorfans sicherlich nicht die schlechteste Wahl.
MEIN NAME IST SOMEBODY
Wow: Nach fast zehnjähriger Pause kehrt der legendäre Terence Hill auf die Kinoleinwand zurück! Sein jahrelanger Filmpartner Bud Spencer ist mittlerweile zwar leider verstorben, doch das hindert Mario Girotti, wie der blauäugige Blondschopf mit bürgerlichem Namen heißt, nicht daran, noch einmal die Fäuste zu schwingen. In „Mein Name ist Somebody“, der auf Hills erfolgreiche „Nobody“-Solo-Abenteuer anspielt, mimt der immer noch rüstige Westernheld den Aussteiger Thomas. Dieser entschließt sich eines Tages dazu, mit seiner Harley in die spanische Wüste zu knattern, um dort endlich mal allein sein zu können. Auf seinem Trip trifft er die junge Lucia (Veronica Bitto), die er vor ein paar bösen Buben retten muss. Mit der Einsamkeit wird es also nichts für Thomas – allerdings lernt er durch seine quirlige neue Begleitung auch das Leben von einer neuen Seite kennen.
Viel Spaß im Kino!
Ben