Neue Kinokost in der EMP Popcornkiste! Diese Woche müsst ihr natürlich auf jeden Fall „Aquaman“ sehen, aber auch zwei andere neue Kinofilme verdienen eure Aufmerksamkeit: Die „Transformers“-Origin-Story „Bumblebee“ solltet ihr euch auf jeden Fall im Kino anschauen – und „Mary Poppins‘ Rückkehr“ ist schlichtweg ein perfekter Film zu Weihnachten. In diesem Sinne: Feiert schön!
BUMBLEBEE
Wenn Wolverine seine eigenen Filme bekommt und nun auch Han Solo einen auf, nun, „Solo“ macht… warum sollte dann nicht auch die kommerziell äußerst lukrative „Transformers“-Reihe ihren kultigsten Figuren eine eigene Origin-Story spendieren? So geschehen im Fall von Autobot „Bumblebee“, der schon in vielen „Transformers“-Filmen einen tragende Rolle gespielt hat. Nun erfahren wir, wie der gelbe Autobot von Optimus Prime in den 1980er Jahren mit besonderer Mission auf die Erde geschickt wurde, dort verwundet wurde und sich mit letzter Kraft in eine alte Werkstatt schleppte. Jahre später findet ihn dort die Schülerin Charlie (Hailee Steinfeld), die gerade 18 geworden ist und eine billige Karre sucht. Schnell erkennt das rebellische Mädchen, dass dieser Wagen mehr unter der Haube hat als nur PS. Regisseur Travis Knight ist bislang hauptsächlich als Animateur bei der Stop-Motion-Schmiede Laika („Coraline“, „ParaNorman“ und „Die Boxtrolls) in Erscheinung getreten und darf hier nun endlich mal richtig auf die Kacke hauen. Herausgekommen ist ein actionreiches Abenteuer mit einer charismatischen jungen Heldin, das endlich auch mal ein wenig mehr Fokus auf die Charaktere setzt statt nur wirres Bombastspektakel abzuliefern. Doch auch das Spektakel kommt bei diesem vielleicht besten Film aus dem „Transformers“-Kosmos natürlich nicht zu kurz!
MARY POPPINS‘ RÜCKKEHR
Fast 55 Jahre ist es her, dass Julie Andrews in ihrem Filmdebüt als zauberhafte Kindererzieherin Mary Poppins das Leben der Banks-Familie auf Trab und ins Lot brachte. Die Kids von damals sind inzwischen erwachsen geworden und brauchen – ähnlich wie Kollege „Christopher Robin“, der als Erwachsener in Not auf seinen alten Freund Pu der Bär trifft – erneut die Hilfe der guten Seele Mary Poppins. In dieser Fortsetzung des Disney-Klassikers von Robert Stevenson aus dem Jahr 1964 ist natürlich nicht Andrews, sondern eine andere Lady in der ikonischen Titelrolle zu sehen: Hier ist es Emily Blunt („Edge Of Tomorrow“, „The Huntsman & The Ice Queen“), die vom Himmel herabschwebt und im alten Haus in der Cherry Tree Lane einzieht, um seinen Bewohnern unter die Arme zu greifen. Nach dem plötzlichen Tod von Michaels (Ben Whishaw) Frau muss sich der Witwer im London der 1930er Jahre schließlich alleine um die drei Kinder Annabel, Georgie und John kümmern – was umso schwerer ist, da es finanziell nicht gut um ihn bestellt ist. Es droht sogar die Pfändung des Elternhauses, was Michael und seine Schwester (Emily Mortimer) natürlich um jeden Preis verhindern müssen. Immerhin kümmert sich jetzt Mary Poppins um die Kids – und hat natürlich auch für die Erwachsenen jede Menge hilfreiche Ratschläge parat. Kein Geringerer als Bombast-Regisseur Rob Marshall, der neben Abenteuern wie „Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten“ und „Into The Woods“ natürlich hauptsächlich für seinen Musical-Hit „Chicago“ bekannt ist, hat bei diesem wunderschönen Film das Zepter geschwungen. Mit „Mary Poppins‘ Rückkehr“ liefert er uns pünktlich zur Weihnachtszeit ein warmherziges und nostalgisches Fantasy-Musical für die ganze Familie. Wir haben übrigens jede Menge „Mary Poppins“-Merch im Shop – schaut doch mal rein!
Viel Spaß im Kino!
Ben