Moinmoin, hier ist die neue EMP Popcornkiste! Heute freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit der „Bullyparade“. Wer’s etwas ernsthafter mag, schaut sich „The Promise“ mit Christian Bale an. „Table 19“ mit Anna Kendrick wäre auch noch eine Kinoption. Viel Spaß!
BULLYPARADE – DER FILM
Fünf Jahre lief von 1997 bis 2002 die „Bullyparade“ auf ProSieben und hat in dieser Zeit einen deutlichen Einfluss auf die deutsche Comedy-Szene ausgebübt. „Der Schuh des Manitu“ von 2001 und „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ von 2004 gehören nach wie vor zu den erfolgreichsten deutschen Filmen der Geschichte. Zum 20-jährigen Jubiläum der Kultshow, durch die Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian zu Stars wurden, kommt nun der dritte Realfilm mit den Protagonisten der „Bullyparade“ ins Kino: Der Episodenfilm „Bullyparade – Der Film“ setzt die besten Figuren der TV-Show noch mal köstlich in Szene. „Winnetou in Love“, „Wechseljahre einer Kaiserin“, „Planet der Frauen“, „Zurück in die Zone“ und „Lutz of Wall Street“ heißen die fünf Parts, in denen die drei natürlich wieder „Star Trek“, „Winnetou“, „Sissy“ und andere Film- und Fernsehklassiker auf die Schippe nehmen. Alles Gute zum Zwanzigsten, liebe „Bullyparade“!
THE PROMISE
Vor 100 Jahren, kurz vor dem Ende des Osmanischen Reiches, wurden in der heutigen Türkei auf grausame Weise und systematisch Armenier ermordet. Bis zu 1,5 Millionen sollen dabei zu Tode gekommen sein. Wenn das kein Völkermord war, was dann? Zum 100. Jahrestag ging dieses grässliche Verbrechen, das noch immer nicht überall anerkannt wird, in den vergangenen Jahren des Öfteren durch die Presse. Unter anderem auch durch System Of A Down, die bekanntermaßen allesamt armenische Wurzeln haben und im Rahmen ihrer weltweiten „Wake Up The Souls Tour“ im April 2015 eine Gratis-Show in Armeniens Hauptstadt Jerewan spielten. Nun startet mit „The Promise – Die Erinnerung bleibt“ auch ein namhaft besetztes Drama im Kino, das den Völkermord thematisiert. Kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs reist Medizinstudent Michael (Oscar Isaac aus „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ und „X-Men: Apocalypse“) nach Konstantinopel, wo er die renommierte Medizinhochschule besuchen will. Er lernt den Fotojournalisten Chris Myers (Christian Bale) und die Künstlerin Ana (Charlotte Le Bon) kennen, zu der sich eine leidenschaftliche Liebe entwickelt. Doch als der Krieg ausbricht, droht alles um sie einzustürzen. Beide sind Armenier und somit in tödlicher Gefahr.
TABLE 19
Der Preis fürs beste Kinoplakat geht diese Woche ganz klar an „Table 19 – Liebe ist fehl am Platz“, findet ihr nicht? So oder so – die neue Komödie von Jeffrey Blitz, der bis dato vor allem als Regisseur diverser „The Office“-Folgen in Erscheinung getreten ist, beschreibt etwas, das wohl jedem schon mal so oder so ähnlich widerfahren ist: Man sitzt bei einer Hochzeit am allerhintersten Loser-Tisch. Dort werden die geparkt, die man aus irgendeinem Grund einladen musste. In der Hoffnung, dass sie doch bloß absagen mögen. Auch Eloise (Anna Kendrick, „Pitch Perfect“) ist an diesem Tisch gelandet, dabei sollte sie ursprünglich sogar mal Trauzeugin der Braut sein. Doch als kurz vor der Hochzeit ihr Macker Teddy (Wyatt Russell), Bruder der Braut und zugleich Trauzeuge des Bräutigams, mit ihr Schluss macht, wird Eloise kurzerhand ausgetauscht. Einladen muss man sie natürlich trotzdem, aber sie wird ja bestimmt nicht kommen. Doch um wenigsten einen letzten Funken Selbstachtung zu bewahren, geht Eloise trotzdem zur Feier und landet mit den absoluten Freaks (darunter Craig Robinson und Lisa „Phoebe“ Kudrow) an Tisch 19. Der Beginn einer verrückten Hochzeitsparty. In den Staaten kam der Film nicht so gut an. Aber eine Anna Kendrick ist doch eigentlich immer ein Kinodate wert, oder etwa nicht zwinkerzwinker?
Viel Spaß im Kino!
Ben
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