Und weiter geht’s mit der EMP Flimmerkiste! Diese Woche sind zwar nicht ganz so viele Filme erschienen, doch wir haben trotzdem ein paar Veröffentlichungen rausgepickt, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Na dann: Feuer frei, Wasser marsch!
CHICAGO FIRE – SEASON 1
Wo wir schon von Feuer und Wasser sprechen: Warum kommt mit „Chicago Fire“ eigentlich erst jetzt eine TV-Serie über die heldenhaften Taten von Feuerwehrmännern und -frauen raus, wenn sich seit Jahren eine Arztserie nach der anderen die Klinke in die Hand gibt? So oder so: War ne gute Idee von NBC, auch mal den Firefighters eine eigene Serie zu widmen. Die 24 Folgen umspannende erste Staffel folgt den beruflichen und privaten Verwicklungen des Chicago Fire Departments um Lieutenant Matthew Casey (Jesse Spencer aus „Dr. House„), das durch den Feuertod eines Kollegen durcheinandergewirbelt wird. Die zweite Season läuft bereits im (US-)TV.
SWEETWATER
Oder wollt ihr doch lieber den staubigen Präriesand in der Kehle schmecken? Dann böte sich der Western „Sweetwater – Rache ist süß“ an, in dem January Jones („Mad Men“) als ehemalige Prostituierte Sarah mit ihrem Mann ein ehrbares Leben in New Mexico einschlagen will. Doch schon bald muss sie den Pfad der Tugend wieder verlassen, da ein ortsansässiger sadistischer Sektenführer ihrer Familie den Kragen umdreht. Unterstützung auf ihrem blutigen Rachefeldzug erhält die taffe junge Frau von einem abtrünnigen Sheriff (Ed Harris). Ein bleischwerer Rachewestern.
UPSIDE DOWN
Die Science-Fiction-Romanze „Upside Down“ widmet sich einem uralten Thema und verpackt es in einem futuristischen Gewand: Zwei Liebende (Jim Sturgess und Kirsten Dunst) können nicht zueinander kommen, weil sie durch zwei unterschiedliche Systeme voneinander getrennt sind – und diese Trennung besteht nicht etwa durch eine Mauer oder uralte Familienzwiste, sondern dadurch, dass ihre beiden Planeten Kopf an Kopf zueinander stehen. Er ist unten, sie oben. Interaktion oder gar Planetenwechsel strengstens verboten. Aber… was macht man nicht alles für die Liebe, nicht wahr?! Eine ziemlich originelle, effektgewaltige „Romeo & Julia“-Dystopie.
THE WORLD’S END
Das Beste kommt diesmal zum Schluss: und zwar das grandiose Finale von Edgwar Wrights Cornetto-Trilogie! Wer keinen Plan hat, was zur Hölle die Cornetto-Trilogie sein soll, schäme sich ein paar Sekunden, bestelle sich dann zur Bildungslückenschließung sofort die preisgünstige Doppelbox mit „Hott Fuzz & Shaun Of The Dead“ und obendrauf gleich noch den herrlich abstrusen Saufspaß „The World’s End„, in dem Simon Pegg als Vollversager Gary King seine alte Gang zusammenschart, um in ihrem alten Heimatkaff die legendäre „Goldene Meile“ zu absolvieren, sprich: in jedem der zwölf lokalen Pubs ein Pint zu zischen. Dabei kommt den Jungs (Nick Frost, Paddy Considine, Eddie Marsan und „Hobbit“ Martin Freeman) natürlich so einiges in die Quere. Wer noch mal genauer wissen will, warum man das unbedingt sehen muss, kann sich hier noch mal unser Kinoreview des Films reinziehen.