Moin! Diese Woche gibt’s in der EMP Flimmerkiste den dritten Teil der Fantasy-Action-Comedy „Nachts im Museum“, einen postapokalyptischen Action-Thriller mit Antonio Banderas und einen Zombiesplatterfilm mit Jesus. Ja, DEM Jesus.
NACHTS IM MUSEUM – DAS GEHEIMNISVOLLE GRABMAL
Fünf Jahre nach dem zweiten Teil kehrte die „Nachts im Museum„-Franchise Ende 2014 tatsächlich noch mal auf die große Leinwand zurück. Kein Wunder eigentlich, schließlich haben die ersten beiden Teile zusammen eine Milliarde Dollar eingespielt. „Das geheimnisvolle Grabmal“ lief zwar nicht mehr ganz so gut, war aber immer noch weit davon entfernt, ein Flop zu sein. Eher tragische Berühmtheit erlangte das Fantasy-Comedy-Abenteuer dadurch, dass es einer der letzten Filme des großen Robin Williams ist, der sich nur wenige Monate nach Ende der Dreharbeiten das Leben nahm.
Im dritten Teil verschlägt es Museumsnachtwächter Larry Daley (Ben Stiller) vom heimatlichen New York nach Europa: Da die magische Tafel von Ahkmenrah ihre Zauberkraft zu verlieren scheint und die nachts zu Leben erwachenden Museumsexponate zusehends durchdrehen, muss Larry im British Museum in London die dort ausgestellten Eltern von Ahkmenrah aufsuchen, um das Geheimnis der Tafel zu entschlüsseln. Wie immer dabei: seine altbekannten Buddys Teddy Roosevelt (Williams) und Jedediah (Owen Wilson, „Inherent Vice„). Neu dabei: Figuren wie Sir Lancelot (Überflieger Dan Stevens aus „The Guest“ und „Ruhet in Frieden – A Walk Among the Tombstones„) und Papa Pharaoh (Ben Kingsley). Wer auf durchgeknallte Fantasy-Slapstick-Comedy à la Ben Stiller steht, wird auch mit diesem Teil der Reihe seine Freude haben. Nach einer etwas behäbigen ersten Hälfte geht in der zweiten richtig die Post ab.
AUTOMATA
Oder wie wär’s mit dem postapokalyptischen Action-Thriller „Automata“ mit Antonio Banderas („Interview mit einem Vampir„, „Expendables 3“->LINK)? Der spielt in der gar nicht mal fernen Zukunft, in der die Erdoberfläche radioaktiv verseucht ist und die Menschheit folglich nicht draußen leben kann. Für Arbeiten unter freiem Himmel hat man Roboter programmiert. Als sich mehr und mehr der Maschinen wider ihre Programmierung selbstständig machen, geht Jacq Vaucan (Antonio Banderas), Versicherungsagent des Androiden-Herstellers, der Sache zusammen mit dem mysteriösen Cop Wallace (Dylan McDermott aus „American Horror Story: Asylum“) auf den Grund und entdeckt ein grausiges Geheimnis. Wer auf düstere, edel inszenierte Science Fiction steht, sollte in diese kleinere Produktion des spanischen Regisseurs Gabe Ibáñez mal reinschauen.
FIST OF JESUS
„Braindead meets Life Of Brian“ steht auf dem Cover dieser absolut durchgeknallten Splatterparade, in der Jesus bei der Erweckung des Lazarus aus Versehen eine Zombieepidemie auslöst. Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen! Aber man kann ja improvisieren: Als Gegenmaßnahme vermehrt er einfach ein paar Schwertfische, die sich optimal für den Kampf gegen die Untotenhorden eignen. Bedarf es denn wirklich noch mehr Worte? Na dann: Fürchte die Faust des Erlösers! Aber nur, wenn du schon 18 Jahre alt bist. Amen.
Hinweis: Der Film geht leider nur etwa eine Viertelstunde – sorgt darin aber für mehr Blutwurst als mancher Langfilm.