Dass ich das noch erleben darf: Nach 13 Jahren kommt die Fortsetzung des Pixar-Hits „Findet Nemo“ aus 2003 ins Kino! Diesmal ist es nicht der kleine Clownfisch Nemo, der in den Weiten des Ozeans verloren geht und verzweifelt von seinem Papa Marlin gesucht wird, sondern Paletten-Doktorfisch Dorie. Das Ergebnis ist das Gleiche: ein grandioser CGI-Abenteuerspaß!
200 Millionen Dollar hat Pixar für „Findet Nemo“ in die Hand genommen – da muss sich jemand sehr sehr sicher gewesen sein, dass die verrückten Fische auch 13 Jahre nach dem gefeierten ersten Teil noch funktionieren. Das erinnert ein wenig an „Toy Story 3“ von 2010 – auch der kostete 200 Mille, folgte über zehn Jahre auf den zweiten Teil… und war ein Bombenerfolg!
Das ist „Findet Dorie“ auch – in den Staaten läuft der CGI-Streifen bereits seit drei Monaten, hat weltweit schon knapp eine Milliarde Dollar eingespielt und begeisterte Kritiken eingeheimst. Ich habe „Findet Dorie“ auch schon vor etwa drei Monaten gesehen und kann mich der allgemeinen Euphorie nur anschließen: Dieser Film ist wie erwartet großartig! Auf Pixar ist einfach Verlass – auch wenn die letzten beiden Filme, „Alles steht Kopf“ und „Arlo & Spot“ für Pixar-Verhältnisse fast schon ein wenig mittelmäßig waren. „Findet Dorie“ ist eine glorreiche Rückkehr zu alter Pixar-Stärke.
Nemo ist gefunden – doch jetzt fehlt Dorie!
Etwa ein Jahr nach den Geschehnissen des ersten Teils, in dem Clownfisch Marlin seinen verschwundenen Sohn Nemo sucht und dabei Hilfe von Paletten-Doktorfisch Dorie bekommt, leben alle friedlich mit anderen ozeanischen Kollegen in einem Korallenriff. Dorie wird nach wie vor von Kurzzeitgedächtnisverlust geplagt, bekommt aber immer wieder ein paar kurze Erinnerungen an ihre Eltern. Plötzlich setzt sie sich in den Kopf, die Suche nach ihnen aufzunehmen und verliert sich im großen weiten Ozean. Marlin und Nemo versuchen, ihre Freundin zu finden… und landen in einem großen Meerestierpark. Ist Dorie hier gelandet?
Es ist schier unglaublich, mit welcher Detailliebe und mit welchem Einfallsreichtum das Team von Regisseur Andrew Stanton, der schon bei „Findet Nemo“, aber auch bei „WALL-E“ Regie geführt hat, hier wieder zu Werke gegangen ist. Sie verpacken die Botschaften von der Wichtigkeit von Familie und Freundschaft in ein putziges Unterwasser-Roadmovie, bei dem die Gags perfekt sitzen und auch die emotionalen Momente nicht zu kurz kommen.
Pixar ist einfach der King
Dass der Film bei einem 200-Millionen-Budget technisch absolutes Topniveau hat, ist klar: Keiner entwirft so wunderschöne Computerwelten wie Pixar!
Fazit: Wer Animationsfilme wie „Zoomania„, „Minions“ oder „Hotel Transsilvanien 2“ mag, muss sich diesen fantastischen Streifen im Kino anschauen! Mit Kindern, ohne Kinder, völlig egal! Den ersten Teil muss man dabei eigentlich nicht mal zwingend gesehen haben. Obwohl es per se natürlich eigentlich Pflicht ist, ihn zu kennen!
Wenn ihr „Findet Dorie“ auch abfeiert, werft doch mal einen Blick in unseren Shop, wir haben euch ein klein wenig Dorie-Merch besorgt.