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BLACK PANTHER – Der neue Marvel-Kracher startet endlich im Kino

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Da ist er nun: Der erste afroamerikanische Superheld mit einem eigenen Kinofilm. Dass man das überhaupt erwähnen muss, ist zwar irgendwie traurig, zeigt aber, wie langsam Hollywood (und damit letztlich auch die Gesellschaft) in der Gegenwart ankommt. Nachdem Chadwick Boseman alias Black Panther schon 2014 in „The First Avenger: Civil War“ für einen kurzen Moment seine Krallen gezeigt hat, kommt nun endlich der eigene Film des schwarzen Marvel-Panthers ins Kino. Und – Überraschung! – er ist natürlich großartig!

Nach den Geschehnissen in „The First Avenger: Civil War“ geht T’Challa alias Black Panther (Boseman) nach Wakanda zurück, um dort die Thronfolge anzutreten. Doch es gibt andere Mächte, die ihm seine rechtmäßige Herrschaft über den technologisch hochentwickelten Zwergenstaat streitig machen: Der Exilant Erik „Killmonger“ Stevens (Michael B. Jordan) hat es auf den Thron abgesehen und sucht für seine finsteren Pläne Hilfe bei Waffenhändler Ulysses Klaue (Motion-Capture-Guru Andy Serkis aus „Herr der Ringe“, „Planet der Affen“ und „Star Wars: Die letzten Jedi“).

Um sich gegen die übermächtigen Gegner behaupten zu können, muss der Black Panther seinerseits Allianzen schmieden: mit CIA-Agent Everett K. Ross (Martin Freeman aus „Sherlock“), Spionin Nakia (Lupita Nyong’o) und die legendäre Kriegerinnentruppe der Dora Milaje. Gemeinsam müssen sie nicht weniger als einen Weltkrieg verhindern.

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Super Idee: Skin von Skunk Anansie klonen! (Bild: Marvel Studios 2018)

Schon wieder ein Gamechanger?

Ryan Coogler, bisher als Regisseur von „Nächster Halt: Fruitvale Station“ und „Creed – Rocky’s Legacy“ in Erscheinung getreten, durfte beim nächsten Marvel-Streich (nach dem geilen „Thor: Tag der Entscheidung“) satte 200 Millionen Dollar verbraten, um den schwarzen Panther standesgemäß in den Marvel-Kanon einzuführen. Es wird ja fast schon ein bisschen unangenehm, dass man jeden neuen Marvel-Film zum Gamechanger im Blockbuster-Kino erklärt, aber auch bei „Black Panther“ ist diese Aussage absolut zutreffend: Was hier an Effekten auf den Kinozuschauer herabrauscht, ist einfach nur überwältigend.

Noch dazu setzen sich Marvel-Filme seit jeher (und „jeher“ meint hier 2008, als der erste „Iron Man“ kam) durch ihre stark geskripteten Drehbücher von der Konkurrenz ab. DC mag mit seinen Flaggschiffen „Suicide Squad“ und „Justice League“ zwar düsterer sein und nicht minder die Effektgeilheit des Publikums bedienen. Aber irgendwie haben Marvel-Film dann inhaltlich doch immer ein bisschen mehr Hand und Fuß. Ausnahme: „Wonder Woman“!

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Back in Black: Chadwick Boseman ist der erste afroamerikanische Superheld (Bild: Marvel Studios 2018)

Und ganz nebenbei schaffen es Coogler und sein Co-Writer Joe Robert Cole in „Black Panther“, die traurige Geschichte des Kolonialismus auf sensible Art und Weise in einen Action-Blockbuster einzubauen und dem Superheldenkino somit eine ungewohnte, aber äußerst wichtige politische Note zu geben. Besser geht’s eigentlich nicht: „Black Panther“ ist der neue Platzhirsch im Blockbusterkino!

Ach ja: Schaut mal bei uns im Shop vorbei, was für geiles Merch es zu „Black Panther“ gibt – panthastisch!

Black Panther – der Trailer

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Autor: Ben

Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.

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