Habt ihr Bock auf Strandurlaub? Auf die sengende Hitze Malibus? Auf heiße Bodies und sexy Kurven in schmalen Leibchen? Auf pralle Megamuckis von eingeölten Prachtkerlen? Auf Dicke-Hose-Ballaballs-Entertainment? Na dann: Kinoticket buchen für „Baywatch“, die neue Komödie von „Kill the Boss“-Regisseur Seth Gordon!
Baywatch is back
Ich gebe zu – ich bin ja oft etwas nölig, was Hollywoodfilme anbelangt. In letzter Zeit hat man immer öfter das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben, und das meistens auch besser. Insofern bin ich mit wenig Hoffnung in die „Baywatch“-Pressevorführung gegangen, zumal der Film in Amerika ja bereits als amtlicher Flop gilt. Dass das ganz großer Trash sein würde, war eigentlich klar – was zu beweisen war: Natürlich ist „Baywatch“ kompletter Quatsch! Aber zu meiner maximalen Verwunderung habe ich mich in den knapp zwei Stunden dieser schrägen US-Comedy nicht einmal wirklich gelangweilt.
18 Jahre nachdem der legendäre Knight Rider und Mauer-Niedersinger David Hasselhoff zum letzten Mal mit einer Rettungsboje über den Strand von Malibu gejoggt ist, und ganze zwei Dekaden, nachdem euch Pamela Anderson letztmals mit ihrem roten Badeanzug eine Boje in der Hose gemacht hat, kommen die legendären Rettungsschwimmer nun auf die große Leinwand. Zum Glück (machen wir uns doch nichts vor) nicht in Originalbesetzung, sondern mit knackigem Jung-Personal: Neben Schnuckieputz Zac Efron präsentieren hier Alexandra Daddario („American Horror Story“), Kelly Rohrbach und Ilfenesh Hadera ihre hübschen Bodies. Und natürlich Dwayne „The Rock“ Johnson, der mit seinen 45 Lenzen immer noch voll im Saft steht. Seht selbst:
Mitch Buchannon is auch back!
Eigentlich ist sie scheißegal, hier aber trotzdem ein paar Worte zur Handlung: Mitch Buchannon (Johnson) hat mit seinen top ausgebildeten Rettungsschwimmern Summer (Alexandra Daddario), Stephanie (Ilfenesh Hadera), C.J. (Kelly Rohrbach) und Quotenfreak Ronnie (Jon Bass) den Beach von Malibu voll im Griff. Doch als plötzlich kleine Drogentütchen an Land gespült werden und ein paar Leichen auftauchen, wird die Baywatch-Truppe unfreiwillig in die kriminellen Machenschaften von Drogen-Queen Victoria Leeds (Priyanka Chopra – die „Miss World 2000“!) verwickelt.
Und nicht nur das: Mitch wird von hoher Stelle dazu verdonnert, den gefallenen Schwimmstar Matt Brody (Zac Efron) in seinem Team aufzunehmen, der wegen eines Alkoholproblems seine Karriere in den feuchten Sand gesetzt hat. Brody ist ein begnadeter Schwimmer, aber ein unglaublich schlechter Teamplayer, der mit Autorität Probleme hat. Wird Mitch den renitenten Schönling einnorden und seinen Strand vom Drogenproblem befreien?
Hirn aus, Bier rein, ablachen!
Klar, hier geht es nur darum, sexy Körper am Strand in Szene zu setzen, dumme Gags und Sprüche abzuliefern (Stichwort #PenisImKlappstuhl) und das alles mit einer stumpfen Alibi-Story zu übertünchen. So what? Für mich hat’s funktioniert: Johnson und Efron (dis)harmonieren hervorragend als zänkische Alphatiere (Johnsons Bubi-Diss-Sprüche sind ne Wucht!) und die Action ist einfach herrlich überzeichnet. Ja, okay, und die Miezen sind heiß. Aber Efron ja wohl auch!
Wie auch immer: Ich würde mir „Baywatch“ jederzeit wieder angucken, und das will wirklich was heißen! Also, sackt euren besten Kumpel oder eure beste Kumpeline ein, schaltet den Bregen aus, nehmt ordentlich Bier und Popcorn mit und fläzt euch in den Kinosessel!
DAS! IST!! BAYWAAAAATCH!!!
Pingback: EMP Popcornkiste - Die EMP Popcornkiste zum 1. Juni 2017