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Unser Album der Woche bei EMP ist heilig. Ghost legen nach und wie „Impera“ zelebriert all das, was die Band ausmacht und noch viel mehr. Unfassbar, was diese Band an Melodien aus dem Hut zaubert. Lest aber selbst!
Die Reise von Ghost sollte 2010 mit dem Debüt „Opus Eponymous“ beginnen, welches die Okkult-Rocker direkt zum Gesprächsthema machte. Okkult ja, aber doch nicht in der Art und Weise, wie es die Schweden nun angehen. Mancher Erstkontakt mündete in einem „WTF. Meinen die das ernst“. Die Nation schien gespalten zu sein, was Ghost betraf und auch meine Wenigkeit stand der Sache sehr skeptisch gegenüber. Papa Emeritus I. sollte der neue Messias sein, doch wie sich später zeigte, fielen seine Nachfolger in Ungnade. Das Konzept von Ghost funktionierte über die Alben „Infestissumam“ und „Meliora“ und man konnte von einer Dreifaltigkeit sprechen, welche zweifelsohne berechnet war. Zweifler fühlten sich von Album zu Album immer mehr bestätigt, Befürworter schwärmten immer offensichtlicher und lauter von der Band. Mehr noch, die Spekulationen um die Bandmitglieder und insbesondere des Frontmannes sollten noch mehr Öl ins Feuer gießen.
Ghost und der große Knall
Der große Knall folgte, als sich ehemalige Mitglieder, The Nameless Ghouls, über fehlende Bezahlung beschwerten und kurzerhand die wahre Identität des Papstes preisgaben. Tobias Forge sah sich mit einer Klage konfrontiert. Forge konterte, dass Ghost nie als Band, sondern vielmehr als Soloprojekt mit wechselnden Musikern gegründet worden sei. Bathory sollten als Vergleich dienen und Forge unterstrich immer wieder, dass Ghost sein und nur seine Band sei. Eine Tatsache, die man mit geteilter Meinung sehen darf, letztendlich aber nicht hinter die Kulissen schauen kann. Und ehrlicherweise muss man sagen, dass es Streitereien in Bands schon immer gab. Wer sich von all den Schlagzeilen befreien konnte, hatte weiterhin Spaß an der Band. Wer nicht, der ging in seiner Kritik auf und sah in Tobias Forge den personifizierten Teufel. „Prequelle“ war das nächste Album nach all den Querelen. Super Ding. Der Streit ist quasi 2022 komplett vergessen und nun erscheint „Impera“.
Das neue Album kann was…
Die Grundzutaten von Ghost haben sich natürlich nicht geändert. Man steht auf Bombast und lässt diesen auch komplett aufleben. Nach dem Intro „Imperium“, zeigt dies bereits der erste vollwertige Track „Kaisarion“, der regelrecht alle Register zieht, die man ziehen kann. Forge scheint nicht am Ende zu sein, was seine Ideen und Melodien betrifft. Kurzerhand entwickelt sich jeder Song zu einem wahren Juwelen, der gehört werden muss. Das Faszinierende an der Sache ist, dass sich bereits nach dem ersten Durchlauf gewisse Passagen und/oder Songs eingebrannt haben. Zwischen Disco-Songs wie „Twenties“ und herrlichen Herzschmerz-Balladen wie „Darkness At The Heart Of My Love“ bewegen sich Ghost stilsicher. Glückseligkeit klang fast nie kitschiger und dennoch muss man der Band attestieren, dass sie dies verdammt gut umsetzen. Ebenfalls darf man der Band bescheinigen, dass sie wieder gitarrenlastiger sind als bisher. Ein Umstand, der letztendlich nur der Vollständigkeit wegen betont werden muss.
Und das Fazit?
Ghost liefern mit „Impera“ ab und dies wie nie zuvor. Hier sitzt jeder Ton, die Inszenierung ist perfide perfekt und das Album entwickelt sich zu einem absoluten Hit-Wunder. Dabei ist es schon egal, ob die Band nun Metal, Rock oder doch schon Pop ist. Noch nie war der Metal-Fan so „weichgespült“ wie hier. Absolute Traum-Platte und unser Album der Woche bei EMP.
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