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Die EMP Plattenkiste für den 22. April 2022 ist am Start. Das Jahr schreitet voran und die Tage werden nun endlich wieder länger. Auch das Wetter zeigt sich von einer besseren Seite und ja, dieses kann man mit guter Musik noch besser geniessen. Deshalb die Platten für diesen Freitag hier und jetzt für euch!
Slipknot – Slipknot
Man kann sagen, was man will, aber Slipknot haben 1999 die Musikwelt auf den Kopf gestellt. Das Debüt erschien und so mancher Metal-Fan konnte seinen Ohren nicht trauen. 9 Typen mit Masken und Overalls drehten völlig frei. Beim ersten Durchlauf mit Freunden, wollten wir nicht so ganz glauben, was sich da abspielte. Ein massiver Sound, drei Drummer bzw. Trommler und so gnadenlos hart, angepisst und aggressiv, dass man sich fragen musste, was im Leben der Protagonisten so falsch lief. 15 Songs, die es in sich hatten und wahrlich so noch nie zuvor vorhanden waren. Das Album ging trotz seiner Härte durch die Decke und wo Slipknot heute stehen, sollte allgemein bekannt sein. Nun gibt es das Debüt in einer farbigen Neuauflage für Schallplattenfreunde. Lange vergriffen, die Erstpressung geradezu unerschwinglich teuer, kommt jetzt die Abhilfe. So dürft ihr euch mit dieser Platte erneut die Falten aus dem Gesicht bügeln lassen!
Caliban – Dystopia
Caliban gehören wahrlich zu den alten Hasen im Geschäft. Seit 25 Jahren ist die Band aktiv, was man auch mit einem neuen Album feiern kann. Der Titel „Dystopia“ ist nun weniger eine Ode an die Freude, hat es aber dennoch in sich. Opener und Titeltrack „Dystopia“ fährt direkt mit einem Refrain auf, der im Ohr bleibt. Christoph Wieczorek von Annisokay half der Band hierbei, wie bspw. Molle von Heaven Shall Burn bei „VirUs“ der Band beistand. 11 Songs sind es ingesamt geworden, die natürlich Caliban-typisch sind, sich im Metalcore bewegen, aber im Vergleich zum 2018er-Album „Elements“ doch mehr Bandbreite aufzeigen. So widmet man sich mehr der Eingängigkeit und (!) schafft darüber hinaus noch härtere Songs zu schreiben. Eine Meisterleistung geradezu, die man zweifelsohne bei Songs wie „Hibernate“ oder auch „Dragon“ um die Ohren geknallt bekommt. Zweifelsohne ein saustarkes Album, wenn nicht sogar das beste in der Bandgeschichte.
Dagoba – Face The Colossus
„Face The Colossus“ war das dritte Album aus dem Hause Dagoba und erschien 2008. Eine Vinyl-Neuauflage sorgt nun dafür, dass wir uns das Album nochmals unter die Lupe nehmen. Denn dieses Teil ist eine Ansage, wenn es um brutale Soundwände geht. Brutal, mächtig und modern agieren die Franzosen hier und loten den Thrash neu aus. Klanglich geht dieses Biest von Album in die Richtung von Strapping Young Lad oder auch Fear Factory. Ohne lange Umwege lassen sie die 11 Songs auf den Hörer einprasseln und versohlen diesen nach allen Regeln der Kunst. Der Groove-Faktor ist enorm hoch, die technischen Raffinessen können sich mehr als sehen lassen. Zweifelsohne ist dieses Album eines der besten aus dem Hause Dagoba und auch im Jahre 2022 noch eine absolut sichere Bank, wenn es um massiven Metal-Einsatz geht. Ganz klare Kaufempfehlung an dieser Stelle, denn selten machte Neo-Thash so viel Spaß!
Joe Bonamassa – Live From The Royal Albert Hall
2009 veröffentlichte Joe Bonamassa seine DVD „Live From The Royal Albert Hall“ und ließ alle Kritiker kurzerhand mit einem offenen Mund zurück. Das Teil war derart großartig, dass sich die Kritiker gegenseitig hinsichtlich der Punkte übertreffen mussten. Vor 4500 Menschen spielte der gute Mann in dieser ehrwürdigen Halle ein Konzert, welches wohl in die Geschichtsbücher des Blues eingingen. Nicht nur deshalb, dass Bonamassa sein Idol Eric Clapton auf die Bühne bitten durfte, nein, der Mann zeigte auch, was heutzutage State-of-the-Art im Blues ist. 19 Songs, alle erstklassig vom Sound und mit ganz viel Liebe vorgetragen. Und wer nun denkt, dass Blues alt und eingestaubt sei, der wurde hier davon überzeugt, dass es wahrlich anders geht. Nun war dieses geile Konzert bisher nur auf DVD zu haben, aber Bonamassa haut das Werk nun auf Schallplatte raus. Wurde auch Zeit und wird für Begeisterung sorgen – Versprochen!
Cannabis Corpse – The Weeding
Mit dem Namen Cannabis Corpse sollte man wissen, um was es geht. Leider hat eben auch dieser Name zur Folge, dass man die Band als „Bekiffte Cannibal Corpse“ abtun möchte. Das sollte man tunlichst unterlassen, wie bereits das erste Album „Tube Of The Resinated“ verdeutlichte. Ein Jahr später haute die Band eine EP raus, die nun eben neu aufgelegt wird. Die 4-Mann-Band macht auf „The Weeding“ wahrlich Alles richtig. Insbesondere die zwei Tracks „Shit Of Pot Seeds“ und „Vaporized“ zeigen, dass man sich nicht im Florida-Death-Metal suhlt, sondern überraschend technisch und vertrackt an die Sache rangeht. „Sickening Photosynthesis“ ist sogar eher dem Thrash zugewandt. Keine Frage, wir sprechen von einer EP, aber diese hat es in sich. Hier zeigt man, dass man nicht als Spaß- oder Gimmick-Band angesehen werden sollte. Grundsolide Platte, die begeistert. Ob dies textlich auch der Fall ist, muss jeder selbst wissen.
Die EMP Plattenkiste für den 11. Februar wäre am Start. Wieder haben wir 5 Highlights für euch rausgesucht, die unserer Meinung nach näher betrachtet werden sollten. Und wie immer gilt, dass die EMP Plattenkiste nur einen Bruchteil unseres Shops darstellt. Schaut rein, habt Spaßt!
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Die EMP Plattenkiste nach dem Summer Breeze. Ihr merkt es auch so langsam, dass der Festival Sommer euch in den Knochen steckt. Oder? Wir sind jedenfalls platt und gleichzeitig happy, dass wir die großen Events bereits hinter uns haben. Die kleinerem Sachen schaffen wir auch noch. Und wenn es ruhiger wird, kann man auch wieder Platten hören. Deshalb haben wir für euch die EMP Plattenkiste für den 25. August 2017! (mehr …)
Args, nun ist es also offiziell so weit: Die Weihnachtszeit steht mit all seinen Nachteilen im Hausflur. So sehr ich den Glühwein doch liebe, so sehr geht mir das panische Ausrasten der netten Mitmenschen auf den Senkel, was die Geschenke betrifft. War am Samstag noch die Welt in Ordnung, so ist sie direkt am 1. Advent und ein Tag später gezeichnet von Endzeitstimmung in Kombination mit „ich habe noch nicht alle Geschenke“-Gewimmer. Leute, reißt euch am Riemen. Schenkt euch gute Musik, Shirts, Kapuzenpullis oder sonstige Dinge, die man brauchen kann. Macht einfach und das bitte direkt jetzt. Damit ihr zumindest bei der Musik nicht lange suchen müsst, präsentieren wir euch die EMP Plattenkiste für den 05. Dezember 2014. (mehr …)