Paul Van Doren, Jim Van Doren, Gordy Lee und Serge D’Elia eröffneten am 16. März 1966 den ersten Vans Shop. Genau 15 Jahre und drei Monate später erblickte ich das Licht der Welt. Zufall? Wahrscheinlich schon. Ganz sicher sogar. Trotzdem ne schöne Geschichte. Eine Geschichte, die im Ansatz wie ne Verschwörungstheorie klingt. Ich muss zugeben, ich mag Verschwörungstheorien, auch wenn ich sie nie glaube. Auf der anderen Seite: Kann mir jemand einen Hollywood-Film nennen, in dem am Ende der verrückte Verschwörungstheoretiker unrecht hatte? Würde mich echt mal interessieren. Aber nur so am Rande. Schließlich soll es hier um Schuhe gehen. Um meine neuen Schuhe. Um meine neuen Vans.
Wo wir gerade bei Geschichten sind. Die folgende Geschichte ist wahr. Keine Verschwörungstheorie. Sie ist genauso passiert. Neulich. Ich wollte meinen Sohn in den Kindergarten bringen. Zwei Jahre alt. Er saß auf der Treppe und schaute mir zu, wie ich meine neuen Vans anzog. Schön schwarz. Schön bequem. Mit weißen Streifen. Richtig schicke Treter. Allerdings war er wirklich entsetzt. Darüber, dass ich sie anziehen wollte. „Papa. Nein. Das sind Hochzeitsschuhe. Die sind zu schön um sie zum Kindergarten anzuziehen.“ Man muss dazu sagen, dass mein Sohn alles, was er cool und schön findet als „Hochzeitsding“ betitelt. Hat wohl damit zu tun, dass ich manchmal auch die ein oder andere Hochzeit fotografiere.
Meine Vans – richtig bequeme Schuhe. Für jeden Anlass.
Allerdings muss ich sagen, so unrecht hat er gar nicht. Meine Vans Sk8-Hi sind so erstklassig verarbeitet, so bequem zu tragen und so geil im Komfort, dass ich damit locker eine 15 Stunden Hochzeit durchlaufen könnte. Während so einer Hochzeit ist man als Fotograf ja viel auf den Beinen und da braucht man Schuhe, die etwas mitmachen. Für die nächste Saison hole ich mir noch ein zweites Paar. Gute Schuhe kann man nie genug haben.
Auf jeden Fall bin ich mit diesen Schuhen bestens zufrieden. Mehr noch. Eigentlich trage ich sie gerade täglich. Mein Sohn hat sich dran gewöhnt. Er mag meine Vans. Und das heißt schon was. Für einen zweijährigen ist er manchmal ganz schön kritisch. Der kleine Rocker.