Ich liebe Irland. Dublin ist meine Stadt. Mein zweites Zuhause. Vielleicht leicht übertrieben, aber trotzdem liebe ich alles, was mit der kleinen Insel zwischen der irischen See, der keltischen See und dem Atlantik zu tun hat. Ja. Und ich weiß natürlich, dass Dropkick Murphys keine irische Band ist. Aber die Einflüsse des kleinen Inselstaates lassen sich nicht verleugnen.
Ich würde Euch ja gerne eine Geschichte erzählen, die in Boston spielt. Ich würde Euch gerne einen Text schreiben, der erzählt, wie ich die Dropkick Murphys live in einem kleinen Club gesehen habe. Aber täte ich das, wäre das gelogen. Und lügen, sagt meine Mama, darf man nicht. Also wollen wir es mal sein lassen.
Aber ich kann Euch eine kleine Geschichte erzählen, die in Dublin spielt. Ich könnte Euch mehrere erzählen, denn es gibt viele. Aber diese eine hat mit der Band Dropkick Murphys zu tun, daher denke ich, dass sie die relevanteste Geschichte ist. Nun gut. Fangen wir an.
Vor einigen Jahren, es müssen ungefähr ca. zehn gewesen sein, betraten wir am Rand der Stadt einen kleinen Pub. Nein. Dieser lag nicht im Touristencenter „Temple Bar“, sondern wirklich außerhalb. In der Nähe des Flughafens. Im Norden der Stadt. Am Tresen bestellte ich ein Guinness und im Radio lief ein Song, der mir irgendwie bekannt vorkam und doch so neu war. Auf meine Frage hin antwortete mir der Barkeeper, das es sich bei dem Song um den Song „Cadence to Arms“ der Band Dropkick Murphys handelte. Als ich ihn fragte, ob es eine irische Band sei, lachte er. Damals hatte ich nicht verstanden, warum er lachte. Heute weiß ich es. Eigentlich ganz schön frech der Typ.
Dropkick Murphys haben einen festen Platz in meinem CD-Regal.
Heute zählt Dropkick Murphys zu meinen Lieblingsbands. Zu den Bands, die ich immer wieder gerne höre und die, wenn es mal nicht so gut läuft, mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ja, Dropkick Murphys sind wirklich Shamerock & Roll.