In Gedenken an: Ian "Lemmy" Kilmister

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In Gedenken an: Ian „Lemmy“ Kilmister

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LemmyLemmy. Sprechen wir über ihn. Und zugegeben, ein wenig neidisch bin ich auf meinen Kollegen und Freund Ben schon. Immerhin hat er ihn getroffen. Mehr noch. Er hat ihn Interviewt. Und das ist schon beeindruckend. Auf eine gewisse Art und Weise. Gerade dann, wenn man die Musik von Motörhead mag und diese natürlich mit dem Motörhead-Frontmann verbindet.

Nun ist er schon einige Zeit nicht mehr unter uns. Viel zu früh ist er gegangen. Wie so oft oder eigentlich immer. Und doch bleibt er bei uns. Durch seine Musik. Durch sein Lebenswerk. Durch das, was Lemmy nun einmal ausgemacht hat. Was das genau war, das muss ich sicherlich niemanden erzählen.

Ich kann mich noch gut an Wacken 2010 erinnern. Nachdem Lemmy sich einige Zeit im Krankenhaus aufhalten musste, sollte es ein glorreicher Auftritt nach eben jener Erkrankung werden. Wir standen ziemlich weit vorne. An jenem Freitag. Lemmy betrat die Bühne, doch nach einer guten halben Stunde musste der Auftritt abgebrochen werden.

Lemmy war Kämpfer, Ikone und Pfeiler der Rock- und Metalszenelemmy-2-1

Lemmy war ein Kämpfer. Ein Stehaufmann. Eine Ikone. Ein Pfeiler der Rock- und Metalszene. Motörhead? Ein Unikat. Eine rohe Kraft voller Stimmgewalt. Laut. Erschreckend. Gewaltig. Und dabei in jeder Hinsicht liebenswert. Es gab oder gibt nur wenige Menschen, die mit Motörhead nichts anfangen können. Und diese haben die Band und ihren charismatischen Leadsänger wahrscheinlich einfach nicht verstanden. Egal. Drauf geschissen. Lemmy hat es eh nicht interessiert. Er machte sein Ding und ist dadurch auch zum Vorbild vieler Musiker geworden.

Ian „Lemmy“ Kilmister verstarb am 28. Dezember 2015. Er ging auf die andere Seite. Und so traurig es immer noch erscheinen mag, so dankbar sollten wir sein, dass es ihn gab. Er selbst hatte keine Angst vorm Tod. In einem seiner letzten Interviews sagte er, dass er sich nicht fürchte. Der Tod? Unvermeidbar.

„Wenn ich morgen sterben würde, könnte ich mich nicht beschweren. Es war gut.“

Ja. Das war es. Das ist es immer noch. Und dank der Musik von Ian Kilmister, den alle immer nur Lemmy nannten, können wir die riesige Party, die sich Leben nennt, weiterfeiern.

Lemmy

Vielen Dank dafür. Für alles. Mach es gut Lemmy. Und frei nach Peter Pan, sage ich nicht auf Wiedersehen. Denn Wiedersehen bedeutet wegzugehen. Und wegzugehen, das bedeutet vergessen. Doch vergessen, dass will ich nicht, denn dazu war das alles viel zu gut.

Autor: Torsten

Für EMP schreibe ich seit November 2013. Und zwar als Modeblogger. Das Witzige daran ist, dass ich im Grunde überhaupt keine Ahnung von Mode habe und daher passiert es nicht selten, dass meine Artikel Anekdoten aus meinem Leben werden. Wenn ich nicht gerade über Mode schreibe, arbeite ich als freier Autor und Fotograf in dem beschaulichen Dorf Altenoythe, was wahrscheinlich keine Sau kennt. Aber das macht nichts, denn so haben es meine Stalker schwerer mich zu finden. Wenn du mehr über mich und meine Tätigkeiten im medialen Raum erfahren willst, solltest du mich auf pirgofabrik.de besuchen. Lohnt sich. Oder auch nicht. Je nach dem.

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