The Hives waren lange weg vom Fenster und haben die Fans lange Zeit warten lassen. „Lex Hives“ ist wohl längst überfällig als neues Album, auf der anderen Seite muss man den Herren auch zugestehen, dass sie sehr viel unterwegs waren.
Pelle Almqvist sieht das ähnlich und beschwert sich deshalb auch nicht. „Wir lassen uns einfach immer sehr viel Zeit für ein Album“, so Pelle. Die 5 Jahre wurden durch ausgiebiges Touren gerafft und letztendlich hatte man nur 6 Monate Zeit sich von „The Black And White Album“ zu erholen. Auffallend neben gewissen Parallelen zu alten Werken ist der lateinische Titel von „Lex Hives“, was darin beruht, dass Pelle Latein für eine wunderbare Sprache hält, mit der man toll herumspielen kann. Rumgespielt wurde aber auch in musikalischer Hinsicht: Es wurden Bläser eingesetzt, die beispielweise „Go Right Ahead“ verzieren. 12 Songs in gewohnter Manier und dennoch in einem neuen Gewand, was die Sache interessanter macht!
„Lex Hives“ kann auf jeden Fall als ein neues Gesicht angesehen werden, was die Band durch ein neues Bühnenoutfit unterstreicht. Pelle lacht und fügt hinzu: „Es hieß immer: Die Hives sind gut gekleidet. Dabei haben wir regelrecht gestunken. Aber inzwischen ist es besser. Obwohl: Im Grunde ist es gar nicht so verkehrt, wenn dein Anzug stinkt. Denn wenn du ihn überstreifst, erweckt das geradezu animalische Instinkte in dir – es ist als ob Hunde Angst spüren oder etwas in der Art. Es sorgt dafür, dass du schlagartig aufwachst und voll da bist.“ Wer den Jungs nicht zu nahe kommt um vom angeblichen Gestank der Anzüge aufzuwachen, wird durch das neue Album „Lex Hives“ aufwachen!