Oft ist es so, dass zuerst ein Sänger gesucht wird, dann wird mit dem Komponieren der Songs begonnen. So wie viele Bands das Frontmann-Problem handhaben, war es auch bei Rhapsody und ihrem neuen Album „Ascending To Infinity“ der Fall.
RHAPSODY – Dark Fate Of Atlantis
“Bevor wir mit dem Komponieren eines neuen Rhapsody-Albums beginnen konnten, galt es, das wichtigste Mitglied der neuen Familie ausfindig zu machen: den Sänger. Keine leichte Aufgabe, da er sowohl vielseitig sein sollte als auch die Fähigkeit besitzen musste, verschiedenste Gesangsvariationen und Klangfarben darzubieten“, so Luca Turilli, kreativer Kopf der Band mit italienischen Wurzeln.
Der italienische Landsmann Alessandro Conti machte das Rennen um die Kompositionen von Turilli umzusetzen, der schon immer seine Vorliebe für stark variierende Songs ausgelebt hat, sobald er sich mit Papier und Stift in sein Zimmerchen zurück gezogen hat. Operettenhafte Elemente, glasklarer Gesang und ein saftiger Bass waren die Minimalvoraussetzungen, die bewerkstelligt werden mussten und Turilli ist mit der letztendlichen Wahl mehr als zufrieden.
„Alessandro ist schlichtweg ein begnadeter Sänger“, vernimmt man aus dem Umfeld der Band, die mit seiner markanten Stimme „Ascending To Infinity“ zu einem weiteren Album machen, welches die Kunst von Turilli in ein richtiges Licht rückt. Das elfte Rhapsody- Album ist im Kasten und nach dem Ausstieg von Alex Staropoli haben sich die Wogen wieder geglättet, die vielen Fans im Vorfeld Bauchschmerzen bereitet haben. Von einem Verlust im musikalischem Sinne kann man bei Rhapsodys „Ascending To Infinity“ in keiner Weise sprechen, auch wenn Turilli sich geschlagene 8 Monate Zeit nehmen musste, um dem Album den Schliff zu verpassen, welcher sein Anspruch von ihm selbst forderte. Aber selbst die Deadline des Labels bezüglich der Abgabe haben „Ascending To Infinity“ nicht geschadet, sondern hat das Album zu einem noch stärkeren gemacht, wie Turilli betont.
Selbst für den neuen Schlagzeuger findet man trotz gefülltem Terminkalender noch passende Worte. „Es erfüllt es uns mit Stolz, als neuen Drummer und festes Rhapsody-Bandmitglied Alex Landenburg (ex-Annihilator, Stratovarius) vorstellen zu dürfen. Wir fühlen uns geehrt, Alex an Bord zu haben, bewundern sein großes Talent und sind uns sicher, dass wir in den kommenden Jahren gemeinsam viel Spaß auf den Bühnen dieser Welt haben werden!“ Auf die nächsten Jahre!