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Das Album der Woche kommt von Mastodon. Die Band aus Atlanta liefern mit „Hushed And Grim“ ihr erstes Doppelalbum ab, welches definitiv den Höhepunkt der Diskografie darstellt. Album des Jahres? Möglich, jetzt aber erst mal Album der Woche.
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Die EMP Plattenkiste für den 29. Oktober 2021 hier und jetzt! Ja, demnächst heißt es wieder „Süßes oder Saures“. Wir ziehen die Sache ein paar Tage vor und servieren euch nur Süßes. Schaut rein, habt Spaß, denn dieser Freitag ist wahrlich stark. Die EMP Plattenkiste für diesen Freitag.
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Biffy Clyro in verrückten Zeiten. Ja, letztes Jahr kündigte man „A Celebration Of Endings“ an und rührte sogar schon die Promo-Trommel. Corona kam und der Rest ist fast schon Geschichte. Ein Umstand, den auch Biffy Clyro hinnehmen musste. Das Album „A Celebration Of Endings“ wurde verschoben, Live-Termine blieben aus und man musste sich in Geduld üben. Doch dann war es soweit und man konnte das achte Studioalbum in der Bandgeschichte wurde trotz aller Widrigkeiten veröffentlicht. Zumindest konnten die Fans die Songs der Schotten anhören. Dennoch blieb eine Träne im Auge, denn wer die Band verfolgt, ist sich des Umstandes bewusst, dass es bei Biffy Clyro insbesondere um die Auftritte geht. Zu gut ist das, was man auf die Bretter legt. Noch intensiver wirken die Songs, wenn man sie live erlebt und ja, auch die Band sprüht eine andere Energie aus.
Und plötzlich also „The Myth Of The Happily Ever After“
Nun steht mit „The Myth Of The Happily Ever After“ erneut ein Album vor der Tür und so mancher Fan wird sich fragen, wie es nun dazu kam. Offen gesprochen sprach das Trio bereits im Zuge des letzten Albums davon, dass man mehr Songs habe und ein Schwesternalbum quasi in der Schublade liegen würde. Was ich persönlich damals nur nebenbei verinnerlicht habe, ist nun zu haben. Ein Album, welches quasi nahtlos an „A Celebration Of Endings“ anschliesst, was man bereits bei der Covergestaltung erkennen kann. Wo nun Album Nummer 8 ein kreativer Befreiungsschlag war, werden nun manche Fans sich fragen, ob dieser eingeschlagene Weg auch hier weiterverfolgt wird oder ob wir von einer „Resteverwertung“ sprechen. Während der Vorgänger in Santa Monica und drei weiteren Studios in London eingespielt wurde, musste das neue Werk im Homestudio umgesetzt werden. Ein Umstand, welchen man aber zu keinem Zeitpunkt den Songs anhört.
Biffy Clyro und ihre neue Songs
Doch sprechen wir nun mal über die Songs. Diese sind – verglichen mit dem direkten Vorgänger und Bruder – schwerer und auch melancholischer ausgefallen. Bereits der Opener „Dum Dum“ orientiert sich hieran, wobei es textlich um die Tatsache geht, dass der Mensch von Geburt an fehlerbehaftet ist und Lügen der Wahrheit vorzieht. „Witch’s Cup“ und „A Hunger In Your Haunt“ orientieren sich stark am Vorgänger und werden live absolute Granaten werden. Etwas aus dem Rahmen fällt die Synth-Pop-Nummer „Separate Mission“, welche doch mehr Freude versprüht, als viele der anderen Songs. Und dennoch bleibt ein nachdenklicher Grundton. Übersongs wie „Errors In The History Of God“ bzw. „Holy Water“ zielen auf die Religion ab, wobei letztgenannter sich zu einem wahren Opus aufbaut. Inklusive einem wütenden Simon Neil! Biffy Clyro, wie man sie kennt und liebt.
… und wie lautet nun das Fazit?
Das Fazit wollt ihr? Dieses wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Biffy Clyro sind famos in dem was sie machen. „A Celebration Of Endings“ war ein phänomenales Album, welches keine Wünsche offen ließ. Kreativ gesehen, war dieses Album sicher der Höhepunkt in der bisherigen Diskografie der Schotten. Bis jetzt, denn „The Myth Of The Happily Ever After“ steht dem Bruder-Album in keiner Weise nach. Melancholischer ausgestattet, düsterer im Klang, aber wahrlich ein bockstarkes Album. Alle Facetten der Band werden in 11 Songs vereint, die hoffentlich bald vorgestellt werden können. Biffy Clyro mit „The Myth Of The Happily Ever After“ ist unser Album der Woche bei EMP!
Die EMP Plattenkiste für den 22. Oktober 2021 ist geschrieben. Das Jahr schreitet voran und neigt sich quasi schon wieder dem Ende. Nächste Woche gibt es „Süßes oder Saures“, bei uns quasi das ganze Jahr nur „Süßes“. So auch diese Woche mit den Highlights. Die EMP Plattenkiste für euch!
Every Time I Die – Radical
Every Time I Die machen quasi keine Kompromisse. Ein Umstand, der sich nun auch mit „Radical“ erneut zeigt. Ein Album, welches „Low Teens“ folgt, welches sich immer noch großer Beliebtheit erfreut. Das neunte Album wird dieses Standing ebenfalls bekommen. Alleine der Umstand, dass Every Time I Die 16 Songs mit „Radical“ abliefern, spricht eine klare Sprache. Nein, man muss keine ausufernden Songs zelebrieren, wenn man es auch kurz und bündig auf den Punkt bringen kann. Ein brutales Drummung, messerscharfe Gitarre und Keith, der wahrlich in jeder Stimmlage überzeugen kann. Das Album knallt und schiesst aus allen Rohren. Da ist ein Song mit Manchester Orchestra-Sänger Andy quasi ein Ruhepol. Zwar immer noch fett, aber mit weniger Wut im Bauch. Und diese Wut ist quasi bei den restlichen 15 Songs allgegenwärtig. Mit einer Portion Verzweiflung ausgestattet, entwickelt sich das 9. Album der Truppe zu einer wahren Achterbahnfahrt. Geiles Brett!
Children Of Bodom – Hatebreeder
Children Of Bodom waren großartig. Ohne jeden Zweifel und daran muss man sicher auch nicht rütteln. Was Alexi hier mit der Gitarre veranstaltete, sucht auch heute noch adäquate Vergleiche. Das Überalbum „Hatebreeder“ wird nun neu aufgelegt und dies zurecht. Ein Meilenstein im Bereich Melodic Death, der 1999 die Welt eroberte. Insbesondere die Schnelligkeit des Albums fesselt. Dazu kommt noch eine raffinierte Keyboard-Arbeit, die wie die Faust aufs Auge passt. Alexi als Mastermind schaffte es aber auch herrlich, Rock und Black Metal in die Songs einfließen zu lassen, was die Songs noch dicker erscheinen lässt. Genregrenzen ade! Zwischen gedrückter Stimmung und Hymnen-artigen Auswüchsen, pendelt sich das Album ein und deckt dabei alle Facetten gleichermaßen ab. Mit 11 Songs ausgestattet, zeigen Children Of Bodom, in welcher Klasse sie spielen. So gut war die Band für viele Fans nie wieder. Nun gibt es das Ding als Vinyl in einem schicken Purple!
P.O.D. – Satellite
Damals, als der Crossover wütete, waren P.O.D. eine der Bands, die man zweifelsohne als Gewinner der Bewegung bezeichnen musste. Der Umstand, dass es sich bei der Band aus San Diego um Die-Hard-Christen handelte, blendete man hierzulande aus. Klar, Christen-Metal ist auch in den Staaten ein anderes Ding als hierzulande. Mit „Satellite“ schaffte man 2001 wohl den internationalen Durchbruch und katapultierte sich in alle hiesigen Playlisten. Alleine „Alive“ war schon die Anschaffung des Albums wert. Doch mit „Boom“ und „Youth Of Nation“ gab es noch mehr fette Hits. Wobei man anerkennen muss, dass das Album wie aus einem Guss zu hören war. Keine Ausfälle und nur fette Songs. Nun wird das Teil in diesem Jahr 20 Jahre alt und es gibt eine Neuauflage. Die regulären Songs haben ein fettes Remaster erhalten, die Bonus-CD mit 12 Raritäten, Demos und Acoustic-Songs rechtfertigt die Anschaffung klar.
Sepultura – Sepulnation – The Studio Albums 1998-2009
Zugegeben, ich bin diese Diskussion leid, ob nach dem Ausstieg von Max Cavalera Sepultura noch eine Daseinsberechtigung haben. Dieser Schlagabtausch bringt nichts und darüber hinaus war eben nicht Max Cavalera alleine für legendäre Alben verantwortlich. Alleine was Andreas Kisser mit seiner Gitarre veranstaltet, sollte gewürdigt werden. Egal, denn Sepultura fahren nun mit „Sepulnation – The Studio Albums 1998-2009“ eine Box auf, die man für einen schmalen Taler ergattern kann. Enthalten sind die Alben „Against“, „Nation“, „Roorback“, „Dante XXI“ und „A-Lex“, welche alle ein neues Mastering erhalten haben. Diese Box gibt es selbstverständlich auch für Schallplattenfreunde und selbst hier ist der Kurs für 5 Alben mehr als geil. Mit Derrick Green als Sänger, kann man sich hier den Beginn der zweiten Phase von Sepultura nochmals vor Augen führen. Und ja, man darf bereits nach dem ersten Durchlauf anerkennen, dass diese Band immer noch Biss hat. Ende der Diskussion.
Slayer – Hell Awaits
Slayer und „Hell Awaits“. Ein Album, welches doch zu gerne vergessen wird. Natürlich war der Sound noch weniger ausgefeilt und ja, auch etwas holprig. Aber hey, alleine das Intro lässt einem das Blut in den Adern frieren. Das zweite Album der legendären Band ist ein Totschläger. Damals wie heute und an diesem Umstand kann man auch nicht rütteln. Das Gaspedal drückte man damals schon durch und Kritiker sollten bedenken, dass dieser Meilenstein 1985 erschien. Sicherlich war die Brutalität im Metal damals nicht derart ausgewachsen wie heute, jedoch schlug dieses Album insbesondere durch sein Tempo und der Gnadenlosigkeit höhere Wellen als heutzutage so mancher Schocker. „Kill All“, „Necrophiliac“ oder auch „Praise Of Death“ sind auch heute noch gnadenlos gute Songs und lassen schon erahnen, was mit „Reign In Blood“ dann folgen sollte. Die Richtung stand, der Sound auch und jeder Metal-Fan sollte das Ding haben. Als Splatter-Vinyl bei uns!
Das Album dieser Woche kommt von Frank Carter. Während die Briten eben zu wenig Druck an der Zapfsäule zu verzeichnen haben, haut der Mann ein energiegeladenes Album raus. Punk meets Dance und unser Album der Woche bei EMP.
Zugeben, ich war schon immer fasziniert von Frank Carter. Nicht hinsichtlich seiner Optik, sondern vielmehr von dem Gesamtpaket. Ich erinnere mich noch zu gut an das erste Treffen mit dem Kerl. Da stand er vor mir, in einem Anzug, wollte ein Gallows-Album promoten und sah dabei eher so aus, als ob er mich freiweg umschlagen möchte. Der Hass und die Abneigung konnte er nicht verbergen. Er sprach höflich mit mir, seine Körperhaltung drückte aber etwas anderes aus. Es eskalierte keinesfalls, man sprach, machte Fotos für ein Magazin und verabschiedete sich. Ähnlich verhielt es sich auch mit ihm und seiner Band Gallows. „Grey Britain“ sollte das letzte Album mit Carter als Sänger sein. Im Nachhinein vielleicht gut so, denn was sollte nach diesem Hass-Batzen noch von Frank Carter kommen. Heute noch ist dieses Album ein Meilenstein für mich, der an Brutalität kaum zu übertreffen ist.
Gallows, Pure Love und dann Frank Carter
Nach den Gallows sollte Pure Love folgen. Ein beschwingtes Projekt mit dem Gitarristen von The Hope Conspiracy Jim Carroll. Es war mehr Punk, welcher aber tanzbar war. Eine Platte, dann war auch hier der Ofen aus. Doch Carter musste seiner Kreativität (und seinem Hass) wieder eine Plattform geben. So sollte es nur rund ein Jahr dauern, bis Frank Carter sich erneut zu Wort meldete. „Blossom“ war das erste Album von Frank Carter & The Rattlesnakes. Was anscheinend niemals zusammen funktionieren könne, wurde hier vereint: Punk und Dance. Wobei die Hass-Vertonung mit dem Titel „I Hate You“ eine Ausnahme darstellte. Mit „Modern Ruin“ folgte 2 Jahre später der Nachschlag, „End Of Suffering“ erschien ebenfalls 2 Jahre später. An diesem Rhythmus hat Carter bis heute nichts geändert. Das Jahr 2021 und erneut steht ein Album in den Startlöchern. „Sticky“ der Name, welches die Perfektionierung der Ehe zwischen Dance und Punk darstellt.
Zu „Sticky“ muss man einfach tanzen
Vom kreativen Partner Dean Richardson produziert, ist das Album stilistisch Punk, Rock. Alternative, Indie und eben Dance. Musikalisch also ruhiger als Carter und die Gallows, aber fern ab von Ruhe und Entspannung. Hummeln hat der gute Mann immer noch genug im Hintern. Das vierte Album ist angestaute Energie, welche sich bereits mit dem Opener und Titeltrack „Sticky“ entlädt. Hier kommt man sich vor, als ob eine geplante WG-Party völlig aus dem Ruder läuft. Stühle werden umgeworfen, Geschirr geht zu Bruch, der Fernseher fällt von der Kommode, aber letztendlich haben alle Partygäste Spaß. Spaß, der in Nummern wie „My Town“ völlig auf den Höhepunkt getrieben wird. Der Umstand, dass man Idles-Fronter Joe Talbot für die Nummer gewinnen konnte, trägt der Sache mehr als dienlich bei. Aber auch Lynks von Primal Screams darf sich bei zwei Nummern verewigen. 10 Songs, die wahrlich ins Tanzbein gehen. Unser Album der Woche!
Die EMP Plattenkiste für den 15. Oktober 2021 ist geschrieben. Erneut warten wieder tolle Alben auf euch, die gehört werden müssen. Und erneut haben wir 5 Alben rausgesucht, die uns sehr fasziniert haben. Aber schaut selbst, welche 5 Platten es sind. Die EMP Plattenkiste für den 15.10.2021.
Thrice – Horizons / East
Sie sind in den Staaten wahrlich eine große Nummer. Hits hatten sie ohne Ende und dennoch spielen Thrice hierzulande unter dem Radar. Ein Umstand, der sich vielleicht dadurch begründet, dass man hier nicht so umfangreich auf Tour geht, wie eben im den heimischen Gefilden. Mit „Horizons / East“ schafft es die Band jedoch erneut, unkonventionelle Songs zu schreiben. Ein Umstand, der ihnen in der Vergangenheit einen unantastbaren Status einheimste. So auch mit den 10 neuen Songs, die sich zwischen (unkonventionellem) Rock und Alternative einpendeln. Sicher sucht man nach härteren Tönen, mit denen die Truppe vor Ewigkeiten bekannt wurde, wird sie aber erneut nicht finden. Dies tut der Sache sicher keinen Abbruch, denn die versprühte Atmosphäre ist der Dreh- und Angelpunkt des Albums. Zwischen Synthie-Klängen, astreinen Riffs und einem Kensrue, der erneut als Ausnahmestimme auftritt, wird dem Fan Alles serviert. Erneut eine musikalische Großtat, die sich gewaschen hat.
Twelve Foot Ninja – Vengeance
Ebenfalls unter zu wenig Ruhm und Ehre leiden Twelve Foot Ninja. Eine der innovativsten Bands, die wir derzeit haben. Oft als moderne Faith No More bezeichnet, liefert die Band mit „Vengeance“ eine neue musikalische Bestandsaufnahme ab. Mit „Outlier“ und „The Silent Machine“ hat man schon starke Alben abgeliefert, das neue Werk übertrifft aber diese. Insbesondere die Kompaktheit der Songs ist verblüffend, auch wenn immer noch Djent-Ausflüge zu vernehmen sind. Stilbrüche, Wechsel und eine unfassbar krasse Instrumentalisierung zieht sich konsequent durch die 10 Songs. Tiefe hier, Pop-Einflüsse aus den 80ern und immer wieder der Wechsel zwischen Geshoute und melodischem Gesang, machen die 34 Minuten zu einer Achterbahnfahrt der Extraklasse. Wer nun diese Band erst mit diesem Album für sich entdeckt, kann bedenkenlos die alten Werke ebenfalls kaufen. Fans der bisherigen Alben werden Twelve Foot Ninja für dieses Album erneut lieben und in den Himmel heben! Unfassbar gut!
Times Of Grace – Songs Of Loss And Separation
Times Of Grace? Ja, genau, die Band von Jesse Leach und Adam Dutkiewicz von Killswitch Engage. Was damals als Seitenprojekt zur Hauptband fungieren sollte, bekommt nun einen Nachschlag. „The Hymn Of A Broken Man“ war großartig, „Songs Of Loss And Separation“ schließt nahtlos an, obwohl Jahre zwischen beiden Alben liegen. Wie der Titel des neusten Albums schon erahnen lässt, ist das Album nachdenklich und wenig optimistisch gehalten. Wer den Quell der Freude sucht, wird hier sicher nicht fündig werden. Abgründe der Seele werden offengelegt, Verlorenheit, Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit macht sich breit und nimmt die 45 Minuten Spielzeit quasi komplett ein. Ein Album, welches für die schmerzhaften Momente des Lebens geschrieben wurde und diese nun untermalen wird. Zwischen kontrollierter Wut und vertonter Melancholie, die oft einfühlsam vorgetragen wird, geht man behutsamer zu Werke, als man es mit Killswitch Engage macht. Weniger intensiv ist dieses Album aber sicher nicht.
The Beatles – Let It Be – 50th Anniversary
Nun ziert euch nicht so. Wir wissen alle, dass die Beatles irgendwie für jeden Musikfreund ein oder mehrere Songs geschrieben haben. Ja, „Let It Be“ war das letzte Album der Pilzköpfe. Das 12. Studioalbum der Band ist Musikgeschichte und wird nun neu aufgelegt. Ähnlich toll wie mit „Abbey Road“ bekommt man auch hier die volle Brettseite, die liebevoll umgesetzt wurde. Das Album selbst wurde komplett neu überarbeitet und hat einen fantastischen Stereomix erhalten. Tonträger zwei und drei fährt mit Outtakes auf, die jedem Fand die Tränen in die Augen treiben werden. Studio Jams, Aufnahmen der Proben und noch mehr. 27 Tracks ingesamt. Glyn John hat den Mix zu „Get Back“ neu aufgesetzt, steuert noch alte Mixe von „I Me Mine“ und „Across The Universe“ bei. Und zu guter letzt noch eine Blu-Ray mit dem Kernalbum in Hi-Res-Fassung. Lohnt sich von Vorne bis Hinten.
Hate – Rugia
Schaut man in musikalischer Hinsicht nach Polen, fallen einem direkt Behemoth ein. Die Band um Nergal scheint eine Ausnahmeposition innezuhaben, die jedoch noch einmal überdacht werden sollte. Mit Hate hat das Nachbarland nämlich eine weitere Band, die es in bester Manier versteht, Black Metal mit Death Metal zu vereinen. Diesen Umstand wird die Band nun mit dem neusten Album „Rugia“ beweisen. Bereits direkt nach dem Vorgänger „Auric gates of veles“ befasste man sich mit dem Songwriting zum neuen Bollwerk. Die Corona-Pandemie, und die daraus resultierende Zeit zu Hause, beflügelte diesen Schritt elementar. Das Resultat ist ein dynamisches und ungezügeltes Album, welches sich aber auch von einer sehr dunklen Seite zeigt. Insbesondere das Einfließen von Ambient-lastigen Elementen baut eine Dramatik auf, die das Album bestechend gut macht. Durch den Death Metal, schaffen Hate einen Brückenschlag zu ihren Anfangstagen. Ein wahrer Nackenbrecher, der Behemoth in die Schranken weisen dürfte.
Metallica und ihr „Black Album“. Eine Erfolgsgeschichte, wie sie eben nur selten vorkommt. Der Meilenstein der Thrash-Legende wird 30 Jahre alt. Grund genug, dass 53 Künstler sich den Klassiker vornehmen und die Songs neu interpretieren. Unser Album der Woche bei EMP!
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