Auch diese Woche öffnet sich wieder die EMP Plattenkiste um Euch die neuen und heissen Scheiben der aktuellen Woche vorzustellen. Gewohnt in alphabetischer Reihenfolge und gewohnt mit einer kleinen Notiz unsererseits, damit ihr bestens versorgt seid und gezielt zuschlagen könnt.
Los geht es mit 3 Inches Of Blood und dem Album „Long live in Heavy Metal“, was das mittlerweile 5. Album der Kanadier darstellt und auch hier wieder in die Kerbe des True-Metal schlägt. Erbarmungslos und absolut empfehlenswert!
Auch die Rocker von The All-American Rejects melden sich mit „Kids in the Street“ zurück und haben sich hierfür mittlerweile 4 Jahre Zeit gelassen. Gut Ding will eben Weile haben und das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen. Feiner Rock, der gewitzt und raffiniert arrangiert ist und nahtlos an den Vorgänger „When the World Comes Down“ anknüpft.
Seit 1980 treibt nun Axel Rudi Pell bereits sein Unwesen und begeistert nach wie vor die Fans. „Circle of the Oath“ steht nun in den Startlöchern und unterstreicht erneut, wieso Pell von den Fans geliebt wird und zu einem der Exportschlager Deutschlands gehört.
„Urd“ von Borknagar dagegen zeigt die dunkle, destruktive, aber dennoch verzaubernde Seite Norwegens. Vom einstigen Geheimtipp hat sich die Band längst zu einer renommierten Black-Metal-Band entwickelt und es bedarf keiner großen Worte, die Band den Fans schmackhaft zu machen.
Cynic aus den Vereinigten Staaten sind manchen Hörern eventuell zu technisch und progressiv. Auch mit „The portal tapes“ verändert man nicht die anspruchsvolle Spielweise und legt die Messlatte in Bereich „progressiver Metall“ erneut sehr hoch.
Eskimo Callboy sind schon alleine des Namens wegen eine Erwägung wert. „Bury me in Vegas“ vereint den Hype, den die Band bereits mit Youtube losgetreten hat: Elektronische Spielereien die auf Metal treffen! Nicht neu, aber sehr originell umgesetzt und für alle aufgeschlossenen Hörer ein Tip.
Haudegen sind im Moment ja in aller Munde und wer die Band live noch nicht gesehen hat, kann sich nun zumindest mit „Schlicht & ergreifend – Live in der Passionskirche“ trösten und auf die kommenden Konzerte vorbereiten. Die zwei Sympathieträger zeigen auf der CD/DVD-Kombination eindrucksvoll, wieso man sich innerhalb von einem Jahr in die Herzen gespielt hat.
Kissin‘ Dynamite wirbelten die Metalszene schon mit „Addicted to Medal“ auf und nun kommt mit „Money, Sex & Power“ der nächste Wurf der Süddeutschen. Gut produzierter und anständig umgesetzter Hardrock sind die Eckdaten auf Album Nummer drei der jungen Hüpfer, die teilweise eben die 20 Jahre überschritten haben.
The Mars Volta veröffentlichen trotz At The Drive-In- Reunion unbeirrt ein neues Studioalbum namens „Noctourniquet“, welches wieder in die Schublade „komplexere Musik“ geschoben werden kann. Leicht wird es einem mit den 13 Songs nicht gemacht, aber irgendwie ist man ja mittlerweile auf Alles gefasst, wenn es um Veröffentlichungen der zwei Wuschelköpfe geht.
Auf „Koloss“ der US-Frickler Meshuggah haben irgendwie alle gewartet. Zumindest erscheint es einem so, wenn man sich im Freundeskreis umhört. Nun ist es soweit: Der Koloss wird vom Stapel gelassen und man brauch definitiv mehr als drei Durchläufe um die Komplexität zu erfassen. Dieses Album hat es in sich!
Bevor es am 4. Mai endlich das neue Studioalbum „Ballast der Republik“ von den Toten Hosen gibt, erscheint bereits diese Woche „Tage wie diese“, eine Single, die neben dem Titelsong noch drei Lieder beinhaltet, die nicht auf dem kommenden Album erscheinen werden.
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