Mastodon - Der twerkende Shitstorm... geht uns am Arsch lang!

EMP Blog 🤘 Bands, Entertainment, Gaming & mehr 🤘 EMP

Erfahre alles rund um deine Lieblingsthemen ✅ Bei uns im EMP Blog blicken wir hinter die Kulissen von Bands, Filmen, Serien, Gaming uvm ► Jetzt dabei sein

Mastodon – Der twerkende Shitstorm… geht uns am Arsch lang!

| 2 Kommentare

Mastodon-Banner

Mastodon haben dieses Jahr „Once More ‚Round The Sun“ veröffentlicht. Nun zieht man mit dem Song „The Motherload“ auch ein Video aus dem Hut. Leider bringt das der Band mehr Stress als gewollt. 

Mastodon zeigen sich mit „Once More ‚Round The Sun“ dieses Jahr ungewohnt eingängig. Das sechste Album der Band aus Atlanta fasziniert Menschen, denen seither Mastodon zu sperrig, kopflastig oder auch zu hart waren. Doch wo die meisten Bands mit einem Schwenk zur „Eingängigkeit“ alte Fans verprellen, schaffen es die Jungs um Troy Sanders auch die bisherigen Hörer noch bei Laune zu halten. Mit „The Hunter“  war eigentlich besiegelt, dass die Härte von „Remission“ und „Leviathan“ nicht mehr die Kragenweite von Mastodon ist. Und dennoch faszinierte jedes Album und wurde letztendlich in den Himmel gelobt.

Mit Eingängigkeit und Harmonie verzaubert man nun neue Fans

Mit „Once More ‚Round The Sun“ hat man letztendlich ein neues Kapitel aufgeschlagen. Gerade Songs wie „The Motherload“ zeigen, dass man trotz einer gewissen Härte auch eine amtliche Portion Melodie und Eingängigkeit in die Waagschale werfen kann. Und nun gibt es doch glatt Stress wegen dem Song und dem dazugehörigen Video, welches vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde.

Mastodon-Band

Mastodon sind auch bei offiziellen Terminen nicht die Seriosität in Person.

Let start with the shitstorm

Mastodon, eine Band die stets mit einem zwinkernden Auge ihre Darstellung nach Außen umgesetzt haben, wollten auch für diesen Song, eine neue Idee umsetzen, welche bisher so noch nicht vorhanden war. Kurzerhand lud man ein paar Mädels ein, die durch das Video tanzen. Wenn es nur eben tanzen wäre, behaupten nun Kritiker, die Mastodon Sexismus vorwerfen. In dem 5-minütigen Song twerken kurzerhand ein paar leichter bekleidete Damen durch das Bild. Doch was ist nun dieser Twerk? Unter twerken versteht man kreisende oder ruckartige Hüftbewegungen, die im alltäglichen Sprachgebrauch als „Arschwackeln“ bezeichnet werden. Nun behaupten eben die Kritiker, dass Mastodon diesen „sexuell provozierenden Tanzstil“ einsetzen würden und damit „Sexismus praktizieren“ würden. Ein allgemeiner Shitstorm brauch aus, welcher offensichtlich alle Moralapostel dieses Planeten mobilisiert hat. Selbst die renommierte englische Zeitung „The Guardian“ nahm sich dem Thema an und feuerte gegen die Band.

Mastodon-Video1

Mal ein Bildchen auf dem Video von „The Motherload“. Der Hintern wackelt.

Nun nahm Brann Dailor – Schlagzeuger von Mastodon – stellvertretend für die ganze Band Stellung und verteidigte das Video zum Song „The Motherload“.

Das sollte alles nicht so ernst gesehen werden. Das ist ein Musik-Video und nichts was Leute aufregen sollte. Das ist einfach eine spaßige Sache für uns, die wirklich nicht viel bedeutet. Ich sehe absolut keinen Sexismus in unserem Video. Ich weiß, dass dort halbnackte Frauen mit ihrem Hintern wackeln – für manch einen ist das wohl erregend, für mich sah es aber einfach nur großartig aus. Die Mädels waren überragend und sehr talentiert. Ich liebe diese Slow Motion-Sachen – das bringt das Video auf ein ganz anderes Level. Ich habe auch schon geahnt, dass deswegen negative Sachen auf uns zu kommen.

Mastodon-Video2

Aber nicht nur ein Hintern sorgt für den Shitstorm: Eine ganze Armada von Mädels ist vertreten.

Mastodon wollen sich immer wieder neu erfinden

Auch eine gewisse Einzigartigkeit würde dem Video innewohnen, da bisher keine Band aus dem Sektor „Metal“ sich mit Twerking beschäftigt hätte, was sonst eher im Bereich „Hip-Hop“ vorzufinden wäre.

So eine Sache wurde vorher noch nie gemacht – und wir suchen nach solchen neuen Ideen. So etwas ist heutzutage wirklich nur noch selten. Wir wollten etwas Bizarres ausprobieren, was die Zuschauer verwirrt.

Nun ist die Frage: Kann man solchen „Stilmittel“ aus dem Hip-Hop verwenden? Oder geht das ganze Video doch zu weit? Sicher, wer täglich HipHop-Videos guckt, wird hier keine Herzattacke erleben, aber der allgemeine Rocker beziehungsweise Metal-Fan könnte schon skeptisch schauen, wenn er das Video zu Gesicht bekommt. Aber schaut es auch selbst an und wir gehen in der Zwischenzeit die Moralapostel überzeugen, dass die Ärsche bei dem starken Song zur Nebensache werden, da Mastodon es einfach drauf haben!

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


%d Bloggern gefällt das: